Wirkungsziel 22.2
BürgerInnen – insbesondere die erwerbstätige Bevölkerung – sind in der Pension ausreichend finanziell versorgt und weniger armutsgefährdet
Wirkungszielkennzahl 1:
überplanmäßig erreicht:
Armutsgefährdungsquote in PensionistInnenhaushalten der älter als 65-jährigen
[%]
Entwicklung der Wirkungskennzahl
Jahr: 2013
Zielerreichungsgrad:
kein Zielerreichungsgrad vorhanden
Istzustand: kein Wert vorhanden
[%]
Zielzustand: 16
Oberer Schwellenwert: 14,2
Unterer Schwellenwert: 16
Jahr: 2014
Zielerreichungsgrad:
überplanmäßig erreicht
Istzustand: 14,2
[%]
Zielzustand: 16
Oberer Schwellenwert: 14,2
Unterer Schwellenwert: 16
Jahr: 2015
Zielerreichungsgrad:
überplanmäßig erreicht
Istzustand: 13,2
[%]
Zielzustand: 16
Oberer Schwellenwert: 13,2
Unterer Schwellenwert: 16
Mittelfristiger Zielzustand
Jahr: 2018, Zielzustand: 16
Erläuterung der Entwicklung
EU-SILC hat im Jahr 2014 ihre Methodik geändert. Es gibt nun zwei Berechnungsmethoden vor und nach Sozialleistungen. Hier zur Anwendung kommt die Methode nach Sozialleistungen. Der Ausgangswert 2010 beläuft sich dabei auf 16,8 %. Diesem Wert sind die 13,2 % für das Jahr 2015 gegenüber zu stellen.
Grafischer Maximalwert: 13,2
Quelle
EU-SILC (= Community Statistics on Income an Living Conditions)
Berechnungsmethode
Verhältnis von armutsgefährdeten Personen zur Gesamtbevölkerung (älter als 65 Jahre)
Narrative Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen
Vorrangig soll die im Budgetbegleitgesetz 2011 und dem Sozialrechtsänderungsgesetz 2012 gesetzten Maßnahmen den versicherten Personen erlauben länger im Arbeitsprozess zu verbleiben und somit einen ausreichenden Pensionsanspruch zu erwerben. Darüber hinaus besteht das Auffangnetz einer jährlich angepassten Ausgleichszulage.
Das Ziel wurde erreicht. So verringerte sich die Zahl der AusgleichszulagenbezieherInnen von 239.800 (2010) auf 227.592 (2014) und weiter auf 215.609 (2015). Im gleichem Zeitraum verringerte sich auch die von EU-SILC erhobene Quote der Armutsgefährdung von 16,8 % (2010) auf 14,2 % (2014) und weiter auf 13,2 % (2015).