Wirkungsziel 43.4 Nachhaltige Nutzung von Ressourcen und Sekundärrohstoffen, Entkoppelung des Anteils an zu beseitigenden Abfällen vom Wirtschaftswachstum
zugeordnete Maßnahmen zugeordnete VorhabenKennzahlen des Wirkungsziels
Wirkungszielkennzahl 1: überplanmäßig erreicht Details zu Kennzahl: Ressourcenproduktivität [EUR pro t]
Wirkungszielkennzahl 2: zur Gänze erreicht Details zu Kennzahl: Anzahl der Proben zum Gehalt bedenklicher Chemikalien in Produkten [Anzahl]
Wirkungszielkennzahl 3: Istzustand nicht vorhanden Details zu Kennzahl: Mengen von auf Deponien beseitigten Abfällen (ohne Bodenaushub) [Mio. t]
Wirkungszielkennzahl 4: Istzustand nicht vorhanden Details zu Kennzahl: Recyclingquoten von Siedlungsabfällen [%]
Wirkungszielkennzahl 5: überwiegend erreicht Details zu Kennzahl: Sanierte Altlasten [Anzahl]
Kennzahlen des Wirkungsziels Details zu Kennzahl 1
Wirkungszielkennzahl 1: überplanmäßig erreicht: Ressourcenproduktivität [EUR pro t]
Entwicklung der Wirkungskennzahl
-
Jahr: 2013
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 1922 [EUR pro t]
- Zielzustand: 1630
- Oberer Schwellenwert: 2000
- Unterer Schwellenwert: 1300
-
Jahr: 2014
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 1949 [EUR pro t]
- Zielzustand: 1584
- Oberer Schwellenwert: 1800
- Unterer Schwellenwert: 1400
-
Jahr: 2015
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 1948 [EUR pro t]
- Zielzustand: 1650
- Oberer Schwellenwert: 1800
- Unterer Schwellenwert: 1614
-
Jahr: 2016
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 1914 [EUR pro t]
- Zielzustand: 1720
- Oberer Schwellenwert: 1800
- Unterer Schwellenwert: 1400
-
Jahr: 2017
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: kein Wert vorhanden [EUR pro t]
- Zielzustand: 1792
- Oberer Schwellenwert: 2027
- Unterer Schwellenwert: 1614
-
Jahr: 2018
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft" zu "Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus"
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: kein Wert vorhanden [EUR pro t]
- Zielzustand: 1870
- Oberer Schwellenwert: 1949
- Unterer Schwellenwert: 1792
-
Jahr: 2019
- Zielerreichungsgrad: kein Zielerreichungsgrad vorhanden
- Istzustand: kein Wert vorhanden [MWp]
- Zielzustand: 1949
- Oberer Schwellenwert: nicht vorhanden
- Unterer Schwellenwert: nicht vorhanden
-
Jahr: 2020
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus" zu "Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie"
- Zielerreichungsgrad: kein Zielerreichungsgrad vorhanden
- Istzustand: kein Wert vorhanden [EUR pro t]
- Zielzustand: 2027
- Oberer Schwellenwert: nicht vorhanden
- Unterer Schwellenwert: nicht vorhanden
- Mittelfristiger Zielzustand: nicht vorhanden
Erläuterung der Entwicklung
Die Ressourceneffizienz stieg bis zum Jahr 2013 auf 1.666 Euro pro Tonne. Damit wurde der Zielzustand 2015 bereits 2013 überschritten.
Grafischer Maximalwert: 1769
Quelle
Statistik Austria
Berechnungsmethode
Verhältnis BIP / DMC (DMC = Domestic Material Consumption = Inlandsmaterialverbrauch = Inlandsentnahme zuzüglich Importe abzüglich Exporte)
Kennzahlen des Wirkungsziels Details zu Kennzahl 2
Wirkungszielkennzahl 2: zur Gänze erreicht: Anzahl der Proben zum Gehalt bedenklicher Chemikalien in Produkten [Anzahl]
Entwicklung der Wirkungskennzahl
-
Jahr: 2014
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 950 [Anzahl]
- Zielzustand: 1000
- Oberer Schwellenwert: 1200
- Unterer Schwellenwert: 700
-
Jahr: 2015
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 1200 [Anzahl]
- Zielzustand: 1200
- Oberer Schwellenwert: 1400
- Unterer Schwellenwert: 800
-
Jahr: 2016
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 1250 [Anzahl]
- Zielzustand: 1250
- Oberer Schwellenwert: 1500
- Unterer Schwellenwert: 700
-
Jahr: 2017
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 1270 [Anzahl]
- Zielzustand: 1260
- Oberer Schwellenwert: 1500
- Unterer Schwellenwert: 700
-
Jahr: 2018
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft" zu "Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus"
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 1280 [Anzahl]
- Zielzustand: 1280
- Oberer Schwellenwert: 1500
- Unterer Schwellenwert: 700
-
Jahr: 2019
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 1300 [Anzahl]
- Zielzustand: 1300
- Oberer Schwellenwert: 1500
- Unterer Schwellenwert: 700
-
Jahr: 2020
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus" zu "Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie"
- Zielerreichungsgrad: teilweise erreicht
- Istzustand: 1290 [Anzahl]
- Zielzustand: 1320
- Oberer Schwellenwert: 1350
- Unterer Schwellenwert: 1200
- Mittelfristiger Zielzustand: nicht vorhanden
Erläuterung der Entwicklung
Die Untersuchungsprogramme auf Länder-, Bundes- und EU-Ebene haben sich planmäßig entwickelt. Auf die Erzielung von Synergien (Untersuchung mehrerer Parameter anhand einer Probe) wurde besonderer Wert gelegt. In Ergänzung zu den Routinekontrollen werden Schwerpunktprogramme zur Überwachung der Einhaltung der chemikalienrechtlichen Bestimmungen durchgeführt. Soweit bei diesen Untersuchungen eine Verletzung rechtlicher Vorgaben festgestellt wird, setzt die Chemikalieninspektion entsprechende Schritte je nach Art und Schwere des Vergehens.
Grafischer Maximalwert: 1400
Quelle
Umweltbundesamt-GmbH, Chemikalieninspektorate der Länder
Berechnungsmethode
Gesamtzahl der Proben, die unter Koordinierung des BMLFUW durch die Vollzugsorgane gezogen wurden und die den Gehalt an bedenklichen, regulierten Chemikalien in Produkten zum Gegenstand haben
Kennzahlen des Wirkungsziels Details zu Kennzahl 3
Wirkungszielkennzahl 3: Istzustand nicht vorhanden: Mengen von auf Deponien beseitigten Abfällen (ohne Bodenaushub) [Mio. t]
Entwicklung der Wirkungskennzahl
-
Jahr: 2013
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 3,4 [Mio. t]
- Zielzustand: 3,3
- Oberer Schwellenwert: 3
- Unterer Schwellenwert: 5
-
Jahr: 2014
- Zielerreichungsgrad: kein Zielerreichungsgrad vorhanden
- Istzustand: kein Wert vorhanden [Mio. t]
- Zielzustand: kein Sollwert vorhanden
- Oberer Schwellenwert: 3
- Unterer Schwellenwert: 3,6
-
Jahr: 2015
- Zielerreichungsgrad: kein Zielerreichungsgrad vorhanden
- Istzustand: kein Wert vorhanden [Mio. t]
- Zielzustand: kein Sollwert vorhanden
- Oberer Schwellenwert: 1,8
- Unterer Schwellenwert: 3
-
Jahr: 2016
- Zielerreichungsgrad: kein Zielerreichungsgrad vorhanden
- Istzustand: kein Wert vorhanden [Mio. t]
- Zielzustand: 3
- Oberer Schwellenwert: 3
- Unterer Schwellenwert: 4
-
Mittelfristiger Zielzustand
- Jahr: 2020, Zielzustand: 3
Erläuterung der Entwicklung
Kennzeichnend für die österreichische Abfallwirtschaft sind die hohen Verwertungsquoten und das damit verbundene Ausmaß der Ressourcenschonung, der geringe Anteil deponierter Abfälle sowie die technischen Standards der heimischen Behandlungsanlagen. Die Kennzahl spiegelt auch dieses im internationalen Vergleich hohe Niveau wieder und lässt Rückschlüsse auf den Grad der Vorbehandlung bzw. Verwertung der in Österreich angefallenen Abfälle zu. Hinsichtlich der mittel- bis langfristigen Kennzahlenentwicklung ist von einer Stabilisierung im Bereich von 3 Mio. Tonnen auszugehen.
Grafischer Maximalwert: 1,7
Quelle
Plausibilisierte Daten auf Grundlage der Abfallbilanzen gemäß § 21 Abfallwirtschaftsgesetz 2002 und dem Elektronischen Datenmanagement EDM
Berechnungsmethode
Summe der Massen aller abgelagerten Abfälle (ohne Bodenaushub)
Kennzahlen des Wirkungsziels Details zu Kennzahl 4
Wirkungszielkennzahl 4: Istzustand nicht vorhanden: Recyclingquoten von Siedlungsabfällen [%]
Entwicklung der Wirkungskennzahl
-
Jahr: 2013
- Zielerreichungsgrad: kein Zielerreichungsgrad vorhanden
- Istzustand: kein Wert vorhanden [%]
- Zielzustand: 88,5
- Oberer Schwellenwert: 90
- Unterer Schwellenwert: 87,7
-
Jahr: 2014
- Zielerreichungsgrad: kein Zielerreichungsgrad vorhanden
- Istzustand: kein Wert vorhanden [%]
- Zielzustand: 85,6
- Oberer Schwellenwert: 87
- Unterer Schwellenwert: 84
-
Jahr: 2015
- Zielerreichungsgrad: kein Zielerreichungsgrad vorhanden
- Istzustand: kein Wert vorhanden [%]
- Zielzustand: 85,9
- Oberer Schwellenwert: 85,6
- Unterer Schwellenwert: 82,8
-
Mittelfristiger Zielzustand
- Jahr: 2020, Zielzustand: 87
Erläuterung der Entwicklung
Auf Grund des bereits sehr hohen Niveaus ist künftig von geringen Steigerungen auszugehen. Die Kennzahl „Recyclingquoten von Siedlungsabfällen“ wird auf Grund unterschiedlicher Berechnungsmethoden auf europäischer Ebene bis zum Vorliegen einer diesbezüglich einheitlichen Sichtweise ausgesetzt.
Grafischer Maximalwert: 86,6
Quelle
Plausibilisierte Daten auf Grundlage der Abfallbilanzen gemäß § 21 Abfallwirtschaftsgesetz 2002 und dem Elektronischen Datenmanagement EDM
Berechnungsmethode
Summe der verwerteten Massen von Altstoffen (Altpapier, -pappe, -karton, Altglas, Altmetalle-Verpackungen, Altmetalle-Schrott, Altkunststoffe, Altholz-Verpackungen und sperriges Altholz, Alttextilien, biogene Abfälle, Elektro- und Elektronik-Altgeräte) dividiert durch die Summe der Masse der getrennt erfassten Altstoffe
Kennzahlen des Wirkungsziels Details zu Kennzahl 5
Wirkungszielkennzahl 5: überwiegend erreicht: Sanierte Altlasten [Anzahl]
Entwicklung der Wirkungskennzahl
-
Jahr: 2013
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 135 [Anzahl]
- Zielzustand: 131
- Oberer Schwellenwert: 140
- Unterer Schwellenwert: 100
-
Jahr: 2014
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 141 [Anzahl]
- Zielzustand: 144
- Oberer Schwellenwert: 150
- Unterer Schwellenwert: 130
-
Jahr: 2015
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 147 [Anzahl]
- Zielzustand: 149
- Oberer Schwellenwert: 160
- Unterer Schwellenwert: 130
-
Jahr: 2016
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 152 [Anzahl]
- Zielzustand: 161
- Oberer Schwellenwert: 200
- Unterer Schwellenwert: 100
-
Jahr: 2017
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 157 [Anzahl]
- Zielzustand: 162
- Oberer Schwellenwert: 200
- Unterer Schwellenwert: 150
-
Jahr: 2018
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft" zu "Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus"
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 164 [Anzahl]
- Zielzustand: 168
- Oberer Schwellenwert: 200
- Unterer Schwellenwert: 160
-
Jahr: 2019
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 168 [Anzahl]
- Zielzustand: 174
- Oberer Schwellenwert: 200
- Unterer Schwellenwert: 160
-
Jahr: 2020
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus" zu "Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie"
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 176 [Anzahl]
- Zielzustand: 176
- Oberer Schwellenwert: 200
- Unterer Schwellenwert: 168
-
Mittelfristiger Zielzustand
- Jahr: 2024, Zielzustand: 200
Erläuterung der Entwicklung
Die Kennzahlenentwicklung ist auf Grund der angespannten wirtschaftlichen Situation durch einen leichten Seitwärtstrend geprägt. Obgleich für die Altlastensanierung zweckgebundene Mittel zur Verfügung stehen, ist die Anzahl sanierter Altlasten stets im Zusammenhang mit dem unterschiedlich hohen finanziellen Aufwand für die Sanierung einzelner Standorte zu sehen. Nicht zuletzt auf Grund der Entwicklung kostengünstigerer innovativer Sanierungsmethoden und der geplanten Implementierung standort- und nutzungsspezifischer Sanierungsziele im Altlastenrecht ist langfristig von einem stabilen und kontinuierlichen Anstieg auszugehen.
Grafischer Maximalwert: 160
Quelle
BMLFUW
Berechnungsmethode
Gesamtzahl der als saniert / gesichert in der Altlastenatlasverordnung ausgewiesenen Altlasten
Narrative Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen
Der sorgsame und effiziente Umgang mit Rohstoffen stellt ein unverzichtbares Element für eine nachhaltige Entwicklung dar, wobei die nachhaltige Bewirtschaftung von Abfällen diesbezüglich einen bedeutenden Beitrag zu leisten vermag. Die regelmäßig hohen Recyclingquoten belegen, dass Sekundärrohstoffe bereits fixer Bestandteil der österreichischen Wirtschaft sind, die Abfallwirtschaft vermehrt als Rohstoffversorger fungiert und zwischenzeitlich zu einem essentiellen Lieferanten für einige Industriezweige geworden ist. Beim jüngsten EU-Ländervergleich wurden im Bereich der Siedlungsabfälle für Deutschland und Österreich die höchsten stofflichen Verwertungsquoten ermittelt (Quelle: Eurostat). In Österreich werden lediglich 3 % der Siedlungsabfälle dem Wirtschaftskreislauf durch Deponierung entzogen. Von allen Abfällen Österreichs werden mittlerweile mehr als 60 % einer Aufbereitung bzw. einer Verwertung zugeführt. Das Umfeld für die Weiterentwicklung zum Ressourcenmanagement und zu einer nachhaltigen Recyclingwirtschaft kann trotz nach wie vor schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen als stabil bezeichnet werden. Auf europäischer Ebene sind die Bestrebungen der Europäischen Kommission in Richtung Kreislaufwirtschaft (circular economy) hervorzuheben. Österreich nimmt Dank des hohen Umweltbewusstseins seiner Bürgerinnen und Bürger und der hervorragenden Leistungen der Abfallwirtschaft in Europa in vielen Bereichen eine Spitzenstellung ein, beispielsweise bei der getrennten Sammlung von Altstoffen und Elektroaltgeräten und den nachfolgend erzielten Recyclingraten. Kennzeichnend für die österreichische Abfallbewirtschaftung sind die hohen Verwertungsquoten und das damit verbundene Ausmaß der Ressourcenschonung, der geringe Anteil deponierter Abfälle sowie die technischen Standards der heimischen Behandlungsanlagen, die für eine ökologisch verträgliche Abfallbehandlung unverzichtbar sind. Im internationalen Vergleich einzigartig ist auch das in Österreich seit 25 Jahren etablierte Altlastensanierungsmodell, welches weltweit große Beachtung findet. Im gesamten EU-Raum gibt es kein vergleichbares Finanzierungsmodell, das zweckgebundene Abgaben aus der Abfallwirtschaft der Altlastensanierung zuführt. Auf Grund der planmäßigen Umsetzung der Maßnahmen im Abfallbereich, insbesondere hinsichtlich Abfallvermeidung, im Chemikalienbereich und auch im Bereich des Ressourceneffizienz-Aktionsplans ist eine positive Entwicklung zu beobachten. Hinsichtlich der Kennzahlen im Abfallbereich sind zwar nicht zu allen Kennzahlen aktuelle Istzustände verfügbar, aber ausgehend von der Ressourcenproduktivität, deren Zielwert 2015 bereits mit dem Istzustand 2013 überplanmäßig erreicht wurde und den Istwerten 2014 der Recyclingquoten von Siedlungsabfällen bzw. der Mengen von auf Deponien beseitigten Abfällen, die für 2015 eine positive Bilanz erwarten lassen, wird das Wirkungsziel insgesamt als „zur Gänze erreicht“ beurteilt. Die Kennzahlenentwicklung bei den sanierten Altlasten ist langfristig von einem stabilen und kontinuierlichen Anstieg gekennzeichnet, der Zielwert 2015 wurde nur knapp unterschritten. Zu betonen sind als weitere Schwerpunkte die Weiterentwicklung von Applikationen des Elektronischen Datenmanagements sowie laufende Bemühungen um Vereinfachungen im Abfallbereich für Bürgerinnen und Bürger einerseits und die Verwaltung andererseits.
Kennzahlen des Wirkungsziels zugeordnete Maßnahmen
- zur Gänze erreicht: 43.1 Maßnahme 1 – Forcierung der Abfallvermeidung (Umsetzung des Abfallvermeidungsprogramms im Bundes-Abfallwirtschaftsplan 2011)
- zur Gänze erreicht: 43.3 Maßnahme 3 – Aufbereitung und Kommunikation der rechtlichen Rahmenbedingungen zum "In-Verkehr-Setzen" gefährlicher Produkte
- zur Gänze erreicht: 43.2 Maßnahme 2 – Implementierung und Umsetzung des Ressourceneffizienz-Aktionsplans