Wirkungsziel 33.3 Bessere Nutzung des in Österreich vorhandenen Potenzials an Fachkräften, insbesondere durch Erhöhung des Anteils von Frauen in FTI
zugeordnete Maßnahmen zugeordnete VorhabenKennzahlen des Wirkungsziels
Wirkungszielkennzahl 1: überwiegend erreicht Details zu Kennzahl: Steigerung des Anteils von Frauen in leitenden Positionen bei FFG Programmen [%]
Wirkungszielkennzahl 2: überwiegend erreicht Details zu Kennzahl: Steigende Beschäftigung in wissensintensiven Bereichen [%]
Kennzahlen des Wirkungsziels Details zu Kennzahl 1
Wirkungszielkennzahl 1: überwiegend erreicht: Steigerung des Anteils von Frauen in leitenden Positionen bei FFG Programmen [%]
Entwicklung der Wirkungskennzahl
-
Jahr: 2013
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 12,50 [%]
- Zielzustand: 12
- Oberer Schwellenwert: 15
- Unterer Schwellenwert: 10
-
Jahr: 2014
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend" zu "Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft"
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 12,9 [%]
- Zielzustand: 12,4
- Oberer Schwellenwert: 15
- Unterer Schwellenwert: 10
-
Jahr: 2015
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 13,0 [%]
- Zielzustand: 12,9
- Oberer Schwellenwert: 15
- Unterer Schwellenwert: 10
-
Jahr: 2016
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 13,4 [%]
- Zielzustand: 13,3
- Oberer Schwellenwert: 16
- Unterer Schwellenwert: 10
-
Jahr: 2017
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 13,0 [%]
- Zielzustand: 13,7
- Oberer Schwellenwert: 17
- Unterer Schwellenwert: 10
-
Jahr: 2018
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft" zu "Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort"
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 13,7 [%]
- Zielzustand: 14,1
- Oberer Schwellenwert: 15
- Unterer Schwellenwert: 10
-
Jahr: 2019
- Zielerreichungsgrad: teilweise erreicht
- Istzustand: 13,7 [%]
- Zielzustand: 14,6
- Oberer Schwellenwert: 15
- Unterer Schwellenwert: 10
-
Jahr: 2020
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 15,4 [%]
- Zielzustand: 15
- Oberer Schwellenwert: 17
- Unterer Schwellenwert: 10
- Mittelfristiger Zielzustand: nicht vorhanden
Erläuterung der Entwicklung
Nachdem der Anteil von Frauen in leitenden Positionen in Forschungsprojekten, die von der FFG im Auftrag des BMDW gefördert werden, bis 2011 bei rund 11 % stagniert war, konnte durch Maßnahmen wie der Berücksichtigung von Gender-Kriterien bei der Projektbewertung bei allen Förderprogrammen und Einführung eines verpflichtenden Gendermoduls im Qualifizierungsprogramm "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft" seither eine deutliche Erhöhung erreicht werden. Im Jahr 2017 war ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Bei detaillierter Betrachtung zeigt sich jedoch, dass der Anteil von Frauen in nahezu allen Programmen zugenommen hat. Der Rückgang ist in erster Linie dadurch zu erklären, dass in Programmen mit unterdurchschnittlicher Frauenbeteiligung besonders hohe Projektzahlen zu verzeichnen waren. Am Ziel von 15 % im Jahr 2020 und dem entsprechenden Zielpfad wird festgehalten.
Grafischer Maximalwert: 17
Quelle
Jahresbericht der FFG
Berechnungsmethode
Anteil an Frauen bei "Ansprechpersonen in Technik" und "Projektleitung"
Kennzahlen des Wirkungsziels Details zu Kennzahl 2
Wirkungszielkennzahl 2: überwiegend erreicht: Steigende Beschäftigung in wissensintensiven Bereichen [%]
Entwicklung der Wirkungskennzahl
-
Jahr: 2013
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 14,20 [%]
- Zielzustand: 14,8
- Oberer Schwellenwert: 16,5
- Unterer Schwellenwert: 10
-
Jahr: 2014
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend" zu "Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft"
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 14,6 [%]
- Zielzustand: 15
- Oberer Schwellenwert: 16,5
- Unterer Schwellenwert: 10
-
Jahr: 2015
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 14,7 [%]
- Zielzustand: 15,2
- Oberer Schwellenwert: 16,5
- Unterer Schwellenwert: 10
-
Jahr: 2016
- Zielerreichungsgrad: teilweise erreicht
- Istzustand: 14,6 [%]
- Zielzustand: 15,4
- Oberer Schwellenwert: 17,3
- Unterer Schwellenwert: 13,2
-
Jahr: 2017
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 15,0 [%]
- Zielzustand: 15,7
- Oberer Schwellenwert: 18
- Unterer Schwellenwert: 12
-
Jahr: 2018
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft" zu "Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort"
- Zielerreichungsgrad: teilweise erreicht
- Istzustand: 15,0 [%]
- Zielzustand: 15,9
- Oberer Schwellenwert: 18
- Unterer Schwellenwert: 13
-
Jahr: 2019
- Zielerreichungsgrad: teilweise erreicht
- Istzustand: 15,0 [%]
- Zielzustand: 16,1
- Oberer Schwellenwert: 18
- Unterer Schwellenwert: 12
-
Jahr: 2020
- Zielerreichungsgrad: teilweise erreicht
- Istzustand: 14,9 [%]
- Zielzustand: 16,3
- Oberer Schwellenwert: 20
- Unterer Schwellenwert: 12
- Mittelfristiger Zielzustand: nicht vorhanden
Erläuterung der Entwicklung
Eine steigende Beschäftigung in wissensintensiven Bereichen ist in den letzten Jahren kaum erkennbar, der ambitionierte Zielwert wurde trotz leichter Steigerung gegenüber dem Vorjahr nicht ganz erreicht.
Grafischer Maximalwert: 18
Quelle
European Innovation Scoreboard der EK
Berechnungsmethode
Beschäftigung in wissensintensiven Bereichen in % der Gesamtbeschäftigung
Narrative Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen
Österreich kann in Sachen Chancengleichheit und Gender in FTI Fortschritte verzeichnen – sowohl auf Ebene der Repräsentanz von Frauen in Forschungsteams als auch auf Ebene der Berücksichtigung von Gender in Forschungsinhalten und Technologieentwicklung. Mehrere Analysen zeigen deutlich, wie wesentlich eine konsequente Förderpolitik zu diesen Fortschritten beigetragen hat (vgl. Österreichischer Forschungs- und Technologiebericht 2015, Kapitel 5.2). Der Anteil von Frauen als Wissenschaftler/innen steigt in Österreich insgesamt langsam, in der außeruniversitären Forschung hat er zwischen 2004 und 2013 von 20 % auf 25 % zugenommen. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser Erhöhung des Forscherinnenanteils haben die von BMVIT und BMDW geförderten COMET-Zentren geleistet, da hier besonders darauf Bedacht genommen wird, dass die geförderten Einrichtungen Maßnahmen zur Förderung von Gleichstellung umsetzen. Beeinflussungen des Umfelds durch externe Faktoren (wie z.B. wirtschaftliche Entwicklung, EU-Rahmenprogramm, globaler Wettbewerb) sowie von Rahmenbedingungen für die Wahrnehmung der Aufgaben (intern) sind seit Planung der Wirkungsziele und Maßnahmen nicht zu verzeichnen. Nachdem der Anteil von Frauen in leitenden Positionen in BMDW-geförderten Forschungsprojekten bis 2011 bei rund 11 % stagniert war, konnte durch Maßnahmen wie Berücksichtigung von Gender-Kriterien bei der Projektbewertung seither eine deutliche Erhöhung erreicht werden. Am Ziel von 15 % im Jahr 2020 und dem entsprechenden Zielpfad wird festgehalten. Eine Steigerung der Beschäftigung in wissensintensiven Bereichen konnte nicht erreicht werden, wobei dies nur in geringem Ausmaß durch Maßnahmen der UG 33 beeinflussbar ist. Die Abstimmung erfolgt im Rahmen des Berichts zur WO (Berichtskapitel zur „Berücksichtigung der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern“) im Rahmen des Themenclusters und auch regelmäßig direkt mit dem BMVIT (UG 34).
Kennzahlen des Wirkungsziels zugeordnete Maßnahmen
- überwiegend erreicht: 33.3 Maßnahme 3 – Bewusstseinsbildung für FTI und Frauen in FTI, Lernen von best-practice Modellen in Bezug auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Gleichstellungsziel)