Kennzahlen des Wirkungsziels
Wirkungszielkennzahl 1: überwiegend erreicht Details zu Kennzahl: Erhöhung der Exportquote [%]
Wirkungszielkennzahl 2: überplanmäßig erreicht Details zu Kennzahl: Steigerung exportierender österreichischer Unternehmen [Anzahl]
Wirkungszielkennzahl 3: teilweise erreicht Details zu Kennzahl: Erhöhung des Warenexportanteils in Staaten außerhalb der EU [%]
Kennzahlen des Wirkungsziels Details zu Kennzahl 1
Wirkungszielkennzahl 1: überwiegend erreicht: Erhöhung der Exportquote [%]
Entwicklung der Wirkungskennzahl
-
Jahr: 2014
- Zielerreichungsgrad: nicht erreicht
- Istzustand: 53,4 [%]
- Zielzustand: 58,4
- Oberer Schwellenwert: 60
- Unterer Schwellenwert: 55
-
Jahr: 2015
- Zielerreichungsgrad: nicht erreicht
- Istzustand: 52,9 [%]
- Zielzustand: 60,4
- Oberer Schwellenwert: 61
- Unterer Schwellenwert: 55
-
Jahr: 2016
- Zielerreichungsgrad: nicht erreicht
- Istzustand: 52,3 [%]
- Zielzustand: 54,6
- Oberer Schwellenwert: 54,6
- Unterer Schwellenwert: 52
-
Jahr: 2017
- Zielerreichungsgrad: überwiegend erreicht
- Istzustand: 54,0 [%]
- Zielzustand: 54,6
- Oberer Schwellenwert: 58
- Unterer Schwellenwert: 50
-
Jahr: 2018
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft" zu "Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort"
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 55,7 [%]
- Zielzustand: 54,8
- Oberer Schwellenwert: 55
- Unterer Schwellenwert: 53
-
Jahr: 2019
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 55,60 [% des BIP]
- Zielzustand: 55,4
- Oberer Schwellenwert: 57
- Unterer Schwellenwert: 52
-
Jahr: 2020
- Zielerreichungsgrad: nicht erreicht
- Istzustand: 52,6 [% des BIP]
- Zielzustand: 55,4
- Oberer Schwellenwert: 61
- Unterer Schwellenwert: 50
- Mittelfristiger Zielzustand: nicht vorhanden
Erläuterung der Entwicklung
Die Kennzahl berechnet sich anhand des Anteils der nominellen Gesamtexporte (Waren und Dienstleistungen) am Bruttoinlandsprodukt in Prozent. Die Abweichung des vorläufigen Istzustandes 2017 (der endgültige Istzustand liegt voraussichtlich erst im Dezember 2018 vor) vom Zielzustand resultiert aus einem stärkeren Wachstum des BIP als erwartet. Die Exporte wuchsen ebenfalls stärker als angenommen, aber nicht in dem gleichen Ausmaß.
Grafischer Maximalwert: 58
Quelle
2013-15: Statistik Austria (VGR-Daten); 2016: WIFO-Prognose März 2015; 2017: WIFO-Prognose Juni 2016
Berechnungsmethode
Anteil der nominellen Gesamtexporte (Waren- und Dienstleistungen) am BIP in Prozent; Berechnung aufgrund der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) laut ESVG 2010
Kennzahlen des Wirkungsziels Details zu Kennzahl 2
Wirkungszielkennzahl 2: überplanmäßig erreicht: Steigerung exportierender österreichischer Unternehmen [Anzahl]
Entwicklung der Wirkungskennzahl
-
Jahr: 2014
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 50000 [Anzahl]
- Zielzustand: 48000
- Oberer Schwellenwert: 49500
- Unterer Schwellenwert: 46500
-
Jahr: 2015
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 52500 [Anzahl]
- Zielzustand: 49750
- Oberer Schwellenwert: 51000
- Unterer Schwellenwert: 49000
-
Jahr: 2016
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 53500 [Anzahl]
- Zielzustand: 53500
- Oberer Schwellenwert: 56000
- Unterer Schwellenwert: 44000
-
Jahr: 2017
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 57500 [Anzahl]
- Zielzustand: 55250
- Oberer Schwellenwert: 58000
- Unterer Schwellenwert: 55000
-
Jahr: 2018
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft" zu "Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort"
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 61300 [Anzahl]
- Zielzustand: 60000
- Oberer Schwellenwert: 62000
- Unterer Schwellenwert: 58000
-
Jahr: 2019
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 62000 [Anzahl]
- Zielzustand: 62000
- Oberer Schwellenwert: 64000
- Unterer Schwellenwert: 60000
-
Jahr: 2020
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 62700 [Anzahl]
- Zielzustand: 62500
- Oberer Schwellenwert: 66000
- Unterer Schwellenwert: 49000
- Mittelfristiger Zielzustand: nicht vorhanden
Erläuterung der Entwicklung
Die Umsetzung des "go international"-Clusters "How to do business abroad" gestaltete sich so erfolgreich, dass dies eine weit stärkere Dynamik bei der Anzahl der Exporteure bewirkte, als erhofft.
Grafischer Maximalwert: 58000
Quelle
CRM (Customer-Relationship-Management, Kundendatenbank der WKÖ)
Berechnungsmethode
Messung der exportierenden Unternehmen zum Jahresende
Kennzahlen des Wirkungsziels Details zu Kennzahl 3
Wirkungszielkennzahl 3: teilweise erreicht: Erhöhung des Warenexportanteils in Staaten außerhalb der EU [%]
Entwicklung der Wirkungskennzahl
-
Jahr: 2016
- Zielerreichungsgrad: nicht erreicht
- Istzustand: 30,5 [%]
- Zielzustand: 31,4
- Oberer Schwellenwert: 31,6
- Unterer Schwellenwert: 30
-
Jahr: 2017
- Zielerreichungsgrad: teilweise erreicht
- Istzustand: 30,2 [%]
- Zielzustand: 31,6
- Oberer Schwellenwert: 34
- Unterer Schwellenwert: 26
-
Jahr: 2018
- Ressortwechsel von "Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft" zu "Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort"
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 30,1 [%]
- Zielzustand: 30,1
- Oberer Schwellenwert: 32
- Unterer Schwellenwert: 30
-
Jahr: 2019
- Zielerreichungsgrad: zur Gänze erreicht
- Istzustand: 30,3 [%]
- Zielzustand: 30,1
- Oberer Schwellenwert: 33
- Unterer Schwellenwert: 29
-
Jahr: 2020
- Zielerreichungsgrad: überplanmäßig erreicht
- Istzustand: 32,5 [% Anteil]
- Zielzustand: 30,3
- Oberer Schwellenwert: 33
- Unterer Schwellenwert: 28
- Mittelfristiger Zielzustand: nicht vorhanden
Erläuterung der Entwicklung
Der Istzustand 2017 basiert auf den Außenhandelsdaten vom Juni 2018. Die angenommene jährliche Steigerung des Anteils der Exporte außerhalb der EU von zirka 0,14 Prozentpunkten konnte nicht erreicht werden. Die Abweichung des Istzustands 2017 von seinem Zielzustand spiegelt wider, dass Exporte in andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union um +8,7 % stiegen und Exporte in Drittstaaten um +7,3 %. Das schwächere Wachstum in den Drittstaaten resultiert aus Rückgängen in die EFTA, insbesondere die Schweiz (-163 Mio. Euro), und in den Nahen Osten, vor allem Saudi-Arabien (-211 Mio. Euro).
Grafischer Maximalwert: 34
Quelle
Statistik Austria; Monatliche Außenhandelsdaten
Berechnungsmethode
Anteil der Warenexporte in Länder außerhalb der EU am österr. Gesamtwarenexport
Narrative Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen
Die österreichische Außenwirtschaft (AW) trägt wesentlich zu Wachstum und Beschäftigung bei und sichert damit Wohlstand. Im langjährigen Schnitt wird rund ein Drittel des Wirtschaftswachstums durch Nettoexporte von Waren und Dienstleistungen generiert. Jeder zweite Arbeitsplatz in Österreich hängt direkt oder indirekt vom Export ab; eine zusätzliche Million Euro an Exporten schafft acht Arbeitsplätze. Exportieren stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen: Studien zeigen, dass Exportfirmen nicht nur, gemessen am Umsatz und an der Beschäftigung, größer sind als nicht exportierende Firmen, sondern auch um 77 % mehr investieren, produktiver sind und um 23 % höhere Löhne zahlen. Die Außenwirtschaft ist so Motor für eine zukunftsorientierte und innovative österreichische Wirtschaft. Die AW-Performance hängt allerdings auch von Faktoren ab, die von der österreichischen AW-Politik nicht beeinflusst werden können, wie z.B. von der Nachfrageentwicklung in wichtigen Zielmärkten. Die Außenwirtschafts-Politik (AW-Politik) versucht, Unternehmen bei der Wahrnehmung von Chancen auf internationalen Märkten zu unterstützen. Wichtigstes Instrument ist die Internationalisierungsoffensive "go international", die das BMDW gemeinsam mit der Außenwirtschaftsorganisation der WKÖ (AWA) abwickelt (AW-Ergebnisse werden allerdings auch von in diesem Rahmen nicht steuerbaren Faktoren – wie z. B. Wechselkursschwankungen und konjunkturellen Entwicklungen in Zielmärkten – beeinflusst.). Der derzeitige "go international"-Vertrag läuft bis 2019, die bisherige Umsetzung ist durchwegs erfolgreich. So konnte der geplante Zielwert von 55.250 für die Maßnahme "Steigerung der Anzahl exportierender österreichischer Unternehmen" für das Jahr 2017 mit einem Istzustand von 57.500 erheblich übertroffen werden. Auch der für die Maßnahme "Unterstützung von Investoren bei der Erschließung von Auslandsmärkten" angenommene Zielwert von 420 wurde mit dem Istzustand 2017 von 591 (Jahresdurchschnitt berechnet aufgrund des Ergebnisses nach 34 Monaten) übertroffen.