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KENNZAHL

Initiativen im Rahmen von europ. und int. Foren

2021
Kennzahl überplanmäßig erreicht

Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Auch im Jahr 2021 setzt sich der Trend zur Steigerung dieser Kennzahl durch die corona-bedingte Umstellung physischer Treffen auf Videokonferenzen und Telefonate im Vergleich zum Jahr 2019 weiter fort. Die neu geschaffenen technischen Möglichkeiten konnten weiterhin für eine noch bessere Abstimmung mit einer gestiegenen Anzahl von EU- und anderen Partnern zu den Schwerpunktthemen der österreichischen Außenpolitik genutzt werden. Auch vereinfachte die virtuelle oder hybride Abhaltung die Beiziehung von ExpertInnen zu Treffen. Aus diesen Gründen ist von einer gegenüber dem Stand vor der Krise erhöhten Inanspruchnahme virtueller Besprechungen und folglich einem damit verbundenen anhaltenden Trend zur Steigerung dieser Kennzahl weiter auszugehen. Angemerkt werden muss aber trotzdem, dass physische Treffen auch durch eine relativ hohe Zahl virtueller Termine nicht zur Gänze ersetzt werden können und dass mittel- bzw. langfristig auch weiterhin persönliche Kontakte für die Wahrung österreichischer Interessen unumgänglich sein werden. Darüber hinaus ist die Steigerung dieser Kennzahl gegenüber dem Zielzustand 2021 aber auch zurückzuführen auf den corona-bedingt verstärkten grenzüberschreitenden Koordinations- und Informationsaustauschbedarf auf bilateraler, internationaler sowie multilateraler Ebene (wie etwa betr. das „Digital Green Certificate“) sowie auf ein nicht-corona-bedingtes gesteigertes Ambitionsniveau bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Partnern und anderen relevanten Akteuren zu österreichischen außenpolitischen Schwerpunktthemen. Beispielhaft angeführt werden in diesem Zusammenhang etwa Migrations- und Flüchtlingsfragen, die Förderung der EU-Erweiterung betreffend den Westbalkan oder die Stabilisierung der Situation im östlichen Mittelmeer verbunden mit neuen bzw. ausgebauten Gesprächsformaten (wie die „Central Five“ oder die „Tallinn-Gruppe“ der Erweiterungsbefürworter in der EU, der AT nun seit Ende 2019 angehört), die internationale Wirtschaftspolitik (z. B. AT Vorsitz im OECD External Relations Committee und in der Wirtschafts- und Umweltdimension der OSZE) sowie die inhaltliche Anreicherung und stärkere Nutzung bestehender Dialogformate (etwa Vorsitz im Slavkov-Austerlitz Format; strategische Partnerschaft mit den USA; „Sotschi-Dialog“ (zivilgesellschaftliches Dialogformat) mit Russland; „freundschaftliche strategische Partnerschaft“ mit China bzw. die strategischen/vertieften Partnerschaften mit einer Reihe von Ländern, wie Schweiz, VAE, Costa Rica, Australien oder Israel), die Außenwirtschaftspolitik samt Einsatz für Firmenanliegen, die Umsetzung der steuer- und umweltrelevanten Vorgaben im AT Regierungsprogramm uvm.


Quelle

Statistik des BMEIA

Berechnungsmethode

Ermittlung der Gesamtzahl aller Initiativen im Rahmen von europäischen und internationalen Foren