MASSNAHME
Sicherstellung einer raschen Verfahrensdauer bei Pflegegeldverfahren.
Massnahme zur Gänze erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Durchschnittliche Verfahrensdauer zur Gewährung und Erhöhung von Pflegegeld
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl
Istwert
57,2Tage
Zielzustand
60Tage
Erläuterung der Entwicklung
Die rasche Durchführung von Pflegegeldverfahren durch die Entscheidungsträger stellt eine wichtige Maßnahme dar, um den pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen in kurzer Zeit die notwendige finanzielle Hilfe zukommen zu lassen. In diesem Sinne wurde ein Zielwert für die Entscheidungsträger:innen von 60 Tagen für die Durchführung dieser Verfahren vom Ministerium festgelegt. Die Einhaltung dieses Zielwerts wird anhand von statistischen Auswertungen aus der Anwendung PFIF des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger vom Ministerium überprüft, um bei Überschreitungen geeignete Maßnahmen setzen zu können. Die durchschnittliche Verfahrensdauer bei Neuzuerkennungen und Erhöhungen von Pflegegeld betrug 2022 bei allen Entscheidungsträger 57,2 Tage.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2020
Ausgangspunkt der Planung
59,1
Quelle
PFIF - Pflegegeldinformation des DV der Sozialversicherungsträger
Berechnungsmethode
gewichtete Verfahrensdauer von Erst- und Erhöhungsanträgen