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Vorhaben

Förderprogramme zum Thema PRODUKTION

2018
Vorhaben zur Gänze erreicht

Finanzjahr: 2014

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2014

Nettoergebnis in Tsd. €: -97.573

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Die FTI-Initiative „Produktion der Zukunft“ hat das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der österreichischen Industrie zu stärken, um auf internationalen Märkten weiterhin zu bestehen. Die erforderlichen Forschungskompetenzen im Bereich der Produktionsforschung werden aufgebaut und vorhandene Produktionsstrukturen werden gestärkt. Darüber hinaus ist es Ziel der FTI-Initiative, einen wesentlichen Beitrag sowie Lösungsvorschläge zu den gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenproblematik zu leisten. Wirtschaft und Wissenschaft und somit Industrie und Forschung kooperieren in gemeinsamen anwendungsorientierten Forschungsprojekten. Ziel ist es unter anderem, grundlagenorientierte Ergebnisse aus unterschiedlichen, konvergierenden Forschungsgebieten für den Bedarf der industriellen Produktion aufzugreifen. Drei wesentliche Treiber in der Produktionswirtschaft, die alle an FTI anknüpfen, können genannt werden: 1) die Reduktion der Produktionskosten über die Reduktion des Ressourcenbedarfs, 2) die Reduktion der Entwicklungszyklen durch Automatisierung, Flexibilität und Modularisierung und 3) die Verbesserung der Produkteigenschaften durch neue, langlebige Materialien.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Handlungsleitend sind aus Sicht des BMVIT jedenfalls die FTI-Strategie der Bundesregierung: „Potenziale ausschöpfen, Dynamik steigern, Zukunft schaffen. Der Weg zum Innovation Leader.“ [Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie und Innovation (2011)] und die jeweiligen Regierungsprogramme, insbesondere das aktuell vorliegende Regierungsprogramm „Zusammen. Für unser Österreich. 2017-2022“.
Darüber hinaus sind nachfolgende spezifische Strategien zu nennen:
-) Strategieinput Smart Production, 2009
-) Themenkonsolidierung Smart Production, 2010
-) Österreichische Nano-Strategie, 2013
-) Foresight Werkstoffe, 2017

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Steigerung der Innovationsleistung der Österreichischen Sachgüterproduktion

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Durchschnitt der kooperativen Projekte in identifizierten Themenschwerpunkten zum Evaluierungszeitpunkt [Anzahl]

Istwert

133

Anzahl

Zielzustand

100

Anzahl

Datenquelle: FFG-Programmmonitoring

Durchschnitt der Unternehmensbeteiligungen in Förderformaten zum Evaluierungszeitpunkt [Anzahl]

Istwert

245

Anzahl

Zielzustand

170

Anzahl

Datenquelle: FFG-Programmonitoring

Ziel 2: Gezielter Aufbau von Forschungskompetenz in ausgewählten Themenfeldern

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Durchschnittliche Anzahl komplexer Projekte in Produktion der Zukunft [Anzahl]

Istwert

21,0

Anzahl

Zielzustand

17,0

Anzahl

Datenquelle: BMVIT-Auswertung

Beendete Abschlussarbeiten im Rahmen der Stiftungsprofessuren [Anzahl]

Istwert

17

Anzahl

Zielzustand

10

Anzahl

Datenquelle: Programmevaluierung PdZ

Ziel 3: Verstärkung europäischer und internationaler Kooperationen und Netzwerke

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Durchschnittliche österreichische Beteiligungen in H2020 pro Jahr [Anzahl]

Istwert

25

Anzahl

Zielzustand

30

Anzahl

Datenquelle: FFG-Programmmonitoring

Internationale wissenschaftliche Workshops pro Jahr [Anzahl]

Istwert

1

Anzahl

Zielzustand

1

Anzahl

Datenquelle: Erhebung BMVIT


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Finanzierung von Sondierungsstudien

Beitrag zu Ziel 1
Beitrag zu Ziel 2

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Instrument C2 lt. FFG Instrumentenkoffer, siehe auch www.ffg.at/instrumente

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Förderung von Kooperationsprojekten

Beitrag zu Ziel 1
Beitrag zu Ziel 2
Beitrag zu Ziel 3

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Instrument C4 lt. FFG-Instrumentenkoffer, siehe auch www.ffg.at/instrumente

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Stiftungsprofessur

Beitrag zu Ziel 2
Beitrag zu Ziel 3

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Instrument C19 lt. FFG-Instrumentenkoffer, siehe auch www.ffg.at/instrumente

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Förderung von Forschungsinfrastruktur

Beitrag zu Ziel 1
Beitrag zu Ziel 2

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Instrumente C21 lt. FFG-Instrumentenkoffer, siehe auch www.ffg.at/instrumente

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2014 - 2018
2014
2015
2016
2017
2018

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-97.573

Tsd. Euro

Plan

-93.978

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

4.648

Tsd. Euro

Plan

4.648

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

92.925

Tsd. Euro

Plan

89.330

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

97.573

Tsd. Euro

Plan

93.978

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-7.507

Tsd. Euro

Plan

-18.347

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

507

Tsd. Euro

Plan

507

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

7.000

Tsd. Euro

Plan

17.840

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

7.507

Tsd. Euro

Plan

18.347

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-15.613

Tsd. Euro

Plan

-19.325

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

755

Tsd. Euro

Plan

755

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

14.858

Tsd. Euro

Plan

18.570

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

15.613

Tsd. Euro

Plan

19.325

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-27.602

Tsd. Euro

Plan

-16.073

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

1.003

Tsd. Euro

Plan

1.003

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

26.599

Tsd. Euro

Plan

15.070

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

27.602

Tsd. Euro

Plan

16.073

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-22.469

Tsd. Euro

Plan

-18.916

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

1.216

Tsd. Euro

Plan

1.216

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

21.253

Tsd. Euro

Plan

17.700

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

22.469

Tsd. Euro

Plan

18.916

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-24.382

Tsd. Euro

Plan

-21.317

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

1.167

Tsd. Euro

Plan

1.167

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

23.215

Tsd. Euro

Plan

20.150

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

24.382

Tsd. Euro

Plan

21.317

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Werkleistungen: Die Administrativen Kosten, welche der FFG für die Abwicklung des gegenständlichen Förderprogramms entstehen, werden als Werkleistungen dargestellt.
Transferaufwand: Die dargestellten finanziellen Auswirkungen stellen geplante sowie tatsächlich eingetretene Zahlungen des BMVIT an die FFG dar. Betrachtet werden die in den Jahren 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018 abgeschlossenen Ausführungsverträge für das gegenständliche Förderprogramm zum Thema Produktion. Jährliche Abweichungen zu den PLAN- und IST-Werten ergeben sich entsprechend den Projektverläufen und den tatsächlichen Mittelbedarfen.
Da im Zuge der Evaluierung nur ein Zeitraum über maximal 5 Jahre dargestellt werden kann, sind die finanziellen Auswirkungen in den Jahren vor 2014 und nach 2018 nicht abgebildet und daher nicht vollständig dargestellt.
Es sind keine unerwarteten Probleme aufgetreten.

Gesamtbeurteilung

Die FTI-Initiative „Produktion der Zukunft“ hat das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der österreichischen Industrie zu stärken, um auf internationalen Märkten weiterhin zu bestehen. Die erforderlichen Forschungskompetenzen im Bereich der Produktionsforschung sollen aufgebaut und internationale Netzwerke gestärkt werden. Eine kohärente und koordinierte strategische Abstimmung und Gesamtsteuerung des Themas soll durch die FTI-Initiative „Produktion der Zukunft“ erreicht werden. Seit Bestehen der Initiative wurde das Portfolio des Programms neben den Kernthemen Produktion, Werkstoffe, Miniaturisierung und biobasierte Industrie um zahlreiche Schlüsseltechnologien wie Robotik, Nanotechnologie, additive Fertigung und Photonik erweitert. Die hohe Anzahl an eingereichten Projekten zeigt die hohe Attraktivität des Programms. Es mussten Maßnahmen wie Teilung des Themenportfolios auf 2 Jahre gesetzt werden, um die Überzeichnung der FTI-Initiative in Grenzen zu halten. Zwecks Diversifizierung wurden mehrere Ausschreibungen pro Jahr (transnationale Projekte, nationale Projekte, etc.) durchgeführt. Der Aufbau von Forschungskompetenzen konnte auch über die Förderung von 3 Stiftungsprofessuren erreicht werden. Zusätzlich wurden 3 Pilotfabriken als Maßnahmen zur Förderung von Infrastrukturen finanziert und wissenschaftliche Workshops durchgeführt. Die Mehrheit der Zielsetzungen wurde deutlich überfüllt und zeigt das große Potenzial des FTI-Themas.
In Summe hat die FTI-Initiative „Produktion der Zukunft“ wesentlich zur Entwicklung neuer Produktionstechnologien beigetragen und die österreichische Produktionslandschaft deutlich innovativer werden lassen, um sich somit auch zukünftigen Herausforderungen besser stellen zu können.


Verbesserungspotentiale

Auf Basis der WFA-Evaluierung hat sich gezeigt, dass die Schnittstelle zwischen nationalen, transnationalen und europäischen Programmen verbessert werden kann. Das immer stärker zu beobachtende Zusammenwirken von Produktionsthemen und IKT (auch in zukünftigen EU-Programmen) stellt eine Herausforderung für die zukünftige Themengestaltung auf nationaler Ebene dar. Im Bereich Internationalisierung konnte die in der WFA genannte Kenngröße nicht ganz erreicht werden. Die vom BMVIT gesteckten Ziele haben sich als ambitioniert erwiesen, es bedarf aber jedenfalls einer teilweisen Revision der Zielgrößen.
Bezüglich der Wirksamkeit der WFA-Indikatoren sollten zukünftig wie folgt Änderungen vorgenommen werden:
Zu Ziel 2a: Bei der Steigerung der Innovationsleistung durch eine verbesserte Nutzung der Kooperationsoption sollte der Indikator auf die geförderten und nicht die eingereichten Projekte abstellen
Zu Ziel 3: sollte man Bestände wie die Forschungskapazitäten messen, muss man sich auch an Bestandsgrößen halten und etwa das zusätzlich aufgebaute qualifizierte Forschungspersonal für die Konzeption des Indikators nutzen.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.


Weiterführende Informationen