Vorhaben
Bundesgesetz über österreichische Beiträge an internationale Finanzinstitutionen (IFI-Beitragsgesetz 2015)
Vorhaben teilweise erreicht
Finanzjahr: 2015
Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2015
Nettoergebnis in Tsd. €: -15.999
Vorhabensart: Bundesgesetz
Beitrag zu Wirkungszielen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.
Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.
Problemdefinition
Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung
Ziele des Vorhabens
Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.
Ziel 1: Verbesserte Lebensumstände der Bevölkerung in den Empfängerländern
Beschreibung des Ziels
Verringerung der Armut
Verbesserter Zugang zu Finanzdienstleistungen
Schaffung von Arbeitsplätzen
Verbesserter Zugang zu landwirtschaftlichen Technologien
Verbesserter Umgang von Kleinbauern mit den Effekten des Klimawandels
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Nutznießer von IFAD-Projekten [Mio. Menschen]
Istwert
114,7Mio. Menschen
Zielzustand
110,0Mio. Menschen
Datenquelle: Report on IFAD’s Development Effectiveness 2019 (https://www.ifad.org/en/document-detail/asset/41454236)
Meilenstein 1: Personen bei denen der Umgang mit den Effekten des Klimawandels verbessert werden konnte [Mio.]
Ausgangszustand 2015:
Verbesserter Umgang mit den Effekten des Klimawandels: 2,3 Mio. Menschen.
Zielzustand 2020:
Zum Zeitpunkt der Evaluierung von IFAD-10 (voraussichtlich 2018) sollen in den Jahren 2013 - 2018 rd. 8-15 Mio. Kleinbauern einen verbesserten Umgang mit den Effekten des Klimawandels haben.
Istzustand 2020:
Die Zielspanne von 8-15 Mio. konnte mit 2,63 Mio. unterstützen Menschen per Ende 2018 nicht erreicht werden. Zu beachten ist hier jedoch, dass sich diese Zahl ausschließlich auf sehr konservativ geschätzte Begünstigte eines speziellen Programms für die Anpassung von Kleinlandwirten und Kleinlandwirtinnen auf die Folgen des Klimawandels (Adaptation for Smallholder Agriculture Programme – ASAP) bezieht, das im Jahr 2012 ins Leben gerufen wurde und aus zu 100 % der Klimafinanzierung anrechenbaren Mitteln besteht. Trotz der katalytischen Rolle von ASAP beim Mainstreaming von Klimaaktivitäten in reguläre IFAD-Operationen, werden Letztere unter diesem Indikator nicht gezählt. Insofern ist der Indikator wenig aussagekräftig in Bezug auf das reguläre IFAD-Portfolio. An dieser Stelle ist wichtig zu betonen, dass unter IFAD 10 bei der Konzeption aller Projekte und Länderstrategien Klimaschutzmaßnahmen umfassend berücksichtigt wurden (100 % Climate Mainstreaming). Darüber hinaus wurden alle anderen Indikatoren im Zusammenhang mit Aktivitäten zur Anpassung an den Klimawandel bei IFAD 10 erreicht und sogar großteils erheblich übertroffen. So konnten etwa 26 Mio. Menschen ihre Resilienz verbessern, 83 % der Projekte erhielten bei Beendigung eine zufriedenstellende Beurteilung bezüglich ihrer Aktivitäten im Bereich Anpassung an den Klimawandel und die Qualität in Bezug auf Umwelt und Klimawandel von 97 % der Projekte im Designstadium wurde als zufriedenstellend bezeichnet. Für IFAD 11 wurde das Klima-reporting besser strukturiert und insgesamt noch weiter verstärkt. Der hier berichtete Indikator wurde aufgrund der geringen Aussagekraft über die Gesamtaktivitäten von IFAD ausgetauscht.
Datenquelle:
Report on IFAD’s Development Effectiveness 2019 https://www.ifad.org/en/document-detail/asset/41454236
Zielerreichungsgrad des Meilensteins:
noch nicht ermittelt
Meilenstein 2: Geschulte Personen in landwirtschaftlichen Technologien [Mio.]
Ausgangszustand 2015:
Geschult in landwirtschaftlichen Technologien: 6,4 Mio. Menschen
Zielzustand 2020:
Zum Zeitpunkt der Evaluierung von IFAD-10 (voraussichtlich 2018) sollen in den Jahren 2013 - 2018 rd. 5,5 - 7 Mio. Menschen in verschiedenen landwirtschaftlichen Technologien (Getreide- und Viehproduktion) geschult werden.
Istzustand 2020:
Die Zielspanne Ende 2018 5,5-7 Mio. Menschen in landwirtschaftlichen Technologien geschult zu haben konnte nicht erreicht werden, geschult wurden per Ende 2018 lediglich 2,6 Mio. Menschen, davon 51 % Frauen. Anzumerken ist hier, dass die Ziele, die sich IFAD im Rahmen seines Resultatemesssystems setzt auf historischen Ergebnissen beruhen und der Ausgangszustand ebenfalls die Ergebnisse in einer bestimmten Periode wiedergibt. Bei der Setzung konkreter Ziele ist es allgemein schwierig vorherzusagen welcher Output in einer zukünftigen Periode erzielt werden wird. Aus diesem Grund setzt sich IFAD üblicherweise auch eine Zielspanne. Bei der Beurteilung der Zielerreichung muss zudem auch die tatsächliche Nachfrage der Zielländer nach bestimmten Finanzierungen und Aktivitäten in einer bestimmten Periode als wesentlicher Faktor bedacht werden, der nicht maßgeblich von IFAD abhängt. Im konkreten Fall ist anzumerken, dass die Nichterreichung des Ziels vorwiegend daran lag, dass die Nachfrage nach Schulungen in landwirtschaftlichen Technologien für Getreide und Viehbestand im Implementierungszeitraum von IFAD 10 weit unter den Erwartungen der Organisation für diesen Zeitraum lag.
Datenquelle:
Report on IFAD’s Development Effectiveness 2019 (https://www.ifad.org/en/document-detail/asset/41454236)
Zielerreichungsgrad des Meilensteins:
noch nicht ermittelt
Zugeordnete Ziel-Maßnahmen
Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.
Unterstützung der Menschen in Entwicklungsländern
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Österreich leistet durch seinen Beitrag an der Wiederauffüllung des IFAD bzw. an der Kapitalerhöhung der IIC einen Beitrag um in internationaler Solidarität das Erreichen der Millenniumsentwicklungsziele bzw. der darauf folgenden Sustainable Development Goals (beide zielen u.a. auch auf die Verbesserung der Lebensumstände in Entwicklungsländern ab) zu ermöglichen.
Durch die Beiträge werden die genannten Institutionen in die Lage versetzt, Entwicklungsprojekte insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft und ländliche Entwicklung sowie Privatsektorentwicklung durchzuführen.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Überwachung der Verwendung der öst. Beiträge an IFAD und der österr. Kapitalanteile an IIC
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Die Verwaltung verfolgt durch die Inangriffnahme der vereinbarten Vorhaben die Erreichung der Zielvorgaben.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)
Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.
In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.
Die Abweichung ist darauf zurückzuführen, dass die wirtschaftliche Zuordnung – entgegen der ursprünglichen Annahme in der WFA (Zeitpunkt des Schatzscheinerlages) – im Leistungszeitraum (= Wiederauffüllungsperiode) erfolgte. Somit teilen sich die in der WFA für 2015 angeführten 16 Mio. EUR gleichmäßig auf die Jahre 2016 – 2018 auf.
Wiederauffüllungsperiode: 1. Jänner 2016 – 31. Dezember 2018:
2016: 5.333.333,34 EUR
2017: 5.333.333,34 EUR
2018: 5.333.333,34 EUR
Gesamtbeurteilung
Verbesserungspotentiale
Weitere Evaluierungen
Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.