Zum Menü springen Zum Inhalt springen Zum Footer springen Suchen Seite downloaden Seite teilen
Ergebnisse werden geladen. Dies kann bis zu einer Minute dauern.
Vorhaben

BÜNDELUNG: Europäische Förderprogramme zum Thema WELTRAUM - ESA-Programmzeichnungen 2019 und 2020

BÜNDELUNG - Europäische Förderprogramme zum Thema WELTRAUM Dazu gehören folgende Einzelvorhaben: - ESA-Pflichtprogramme - ESA-Wahlprogramme (inklusive Nachzeichnung 2020)

2024
Vorhaben zur Gänze erreicht

Finanzjahr: 2019

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2020

Nettoergebnis in Tsd. €: -62.099

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Problemdefinition

Raumfahrt wird aufgrund der Komplexität der dafür notwendigen Kapazitäten und der Langfristigkeit der Entwicklung der Satelliteninfrastruktur in Kooperation durchgeführt. Die Weltraumpolitik der Europäischen Union und deren Umsetzung ermöglicht eine angemessene Position und Handlungsfähigkeit innerhalb Europas und vor allem auch im globalen Wettbewerb. Programme der Europäischen Weltraumorganisation ESA, der EUMETSAT, sowie der Europäischen Union bauen und stellen Satelliteninfrastrukturen bereit und ermöglichen wissenschaftlich-technische Missionen. Weil Weltraumaktivitäten sehr finanzintensiv sind, werden große Vorhaben wie zB die Internationale Raumstation (ISS) und die geplanten Mond- und Marsmissionen in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern (NASA, JAXA, etc.) durchgeführt. Im Vergleich zur NASA mit einem Jahresbudget von rund $ 22 Mrd. (entspricht rund € 20 Mrd., 2019) liegt jenes der ESA bei rund € 6 Mrd.

Gemäß Ministerratsvortrag 25/22 Investitionspaket für den Klimaschutz vom 24. Juni 2020 „Investitionspaket für den Klimaschutz“ sind für das Jahr 2020 zusätzliche konjunkturbelebende Mittel in Höhe von 100 Mio. € für den Klimaschutz aus dem COVID-19-Krisenbewältigungsfonds vorgesehen. Dafür werden als Schwerpunkt „Klimafreundliche Technologien für die Zukunft“ konjunkturrelevante Forschungs- und Innovationsprogramme, die eine höhere Ressourceneffizienz, geringeren Energieverbrauch und CO2 Reduktion ermöglichen in der UG34 mit zusätzlichen Budgetmitteln ausgestattet. Ebenso sollen Potenziale der Digitalisierung zukünftig noch stärker genutzt werden, um den Ressourcen- und Energieverbrauch sektorenübergreifend zu reduzieren. Ein Betrag von € 6 Mio. aus diesen Mitteln ist für die Nachzeichnung von ESA-Wahlprogrammen vorgesehen. Österreichs Unternehmen und Forschungseinrichtungen können aufgrund der Nachzeichnung mit Produkten, welche über Jahre mit hohen Investitionen entwickelt wurden, an wichtigen bereits im Jahr 2020 startenden Ausschreibungen der ESA (European Space Agency) teilnehmen.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Handlungsleitend sind aus Sicht des BMK (vormals BMVIT) jedenfalls die FTI-Strategie der Bundesregierung: „Potenziale ausschöpfen, Dynamik steigern, Zukunft schaffen. Der Weg zum Innovation Leader.“ [Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie und Innovation (2011) bis 2020], die FTI-Strategie 2030 (ab 2021), der FTI-Pakt 2021-2023 und die jeweiligen Regierungsprogramme, insbesondere das aktuell vorliegende Regierungsprogramm „Zusammen. Für unser Österreich. 2017–2022“. Zusätzlich werden auch einzelne themenspezifische UN-Nachhaltigkeitsziele/Sustainable Development Goals (SDGs) adressiert wie SDG 9.5. „Die wissenschaftliche Forschung verbessern und die technologischen Kapazitäten der Industriesektoren in allen Ländern und insbesondere in den Entwicklungsländern ausbauen und zu diesem Zweck bis 2030 unter anderem Innovationen fördern und die Anzahl der im Bereich Forschung und Entwicklung tätigen Personen je 1 Million Menschen sowie die öffentlichen und privaten Ausgaben für Forschung und Entwicklung beträchtlich erhöhen.“

Darüber hinaus ist nachfolgende spezifische Strategie zu nennen:
– Die Österreichische Weltraumstrategie 2030+ Menschen, Klima, Wirtschaft: Weltraum ist für ALLE da
https://austria-in-space.at/de/publikationen/oesterreichische-weltraumstrategie-2030-plus.php
Mit der Österreichischen Weltraumstrategie 2030+ soll die Nachhaltigkeit auf der Erde und im Weltall tiefer verankert werden sowie der österreichische Weltraumsektor gestärkt und dabei unterstützt werden, international wettbewerbsfähig zu bleiben und somit Wertschöpfung in Österreich zu schaffen. Die Weltraumstrategie verfolgt die folgenden sechs Ziele 1. Nachhaltige Entwicklung auf der Erde und im Weltall, 2. Wettbewerbsfähiger Weltraumsektor mit hoher Wertschöpfung und nachhaltigen Arbeitsplätzen in Österreich, 3. Wissenschaftliche Exzellenz für die Erforschung des Weltalls und der Erde, 4. Weltraum für alle Lebensbereiche, 5. Talente und Diversität für den Weltraum, 6. Weltraumdialog mit der Bevölkerung.

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Österr. Beteiligung zur Stärkung und zum Ausbau der Europäischen Weltrauminfrastruktur

Beschreibung des Ziels

Österreich ist (Voll-)Mitglied der ESA seit 1987 und orientiert sich im Rahmen der ESA-Programme an den für den österreichischen Weltraumstandort wichtigen Themenbereichen, deren budgetäre Bedeckung im Rahmen der in der Regel alle drei Jahre stattfindenden ESA-Ministerratstagungen beschlossen wird. Eine Teilnahme an den ESA-Programmen und den Programmen der Europäischen Union verfolgt somit jedenfalls die Stärkung des Forschungsstandorts Österreich und stärkt die Rolle Europas im Weltraum.

Folgende Ziele werden bei der ESA-Ministertagung 2019 verfolgt: Stärkung der ESA im Wissenschaftsbereich in führender Rolle als auch als zuverlässiger Partner durch das ESA-Pflichtprogramm; Positionierung Europas als Hauptakteur bei globalen Vorhaben zur Exploration des Weltraums (Mond und Mars) in Zusammenarbeit mit bestehenden (USA) und neuen Partnern (China); Schutz und Sicherheit („safety and security“) im und aus dem Weltraum (Vermeidung von Weltraummüll); Sicherstellung eines unabhängigen Zugangs zum Weltraum und Förderung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Trägerraketen; Nutzung von Weltrauminfrastruktur für die Sicherung und Beobachtung von Klima und Umwelt; weitere Vertiefung der ESA-EU-Beziehung zur Stärkung der internationalen Positionierung Europas; Gewährleistung der Kontinuität und Weiterentwicklung von Copernicus und Galileo/EGNOS.

Mit der Nachzeichnung von ESA-Wahlprogrammen 2020 können Österreichs Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit Produkten, welche über Jahre mit hohen Investitionen entwickelt wurden, an wichtigen bereits heuer startenden Ausschreibungen der ESA teilnehmen. Nur die Teilnahme an diesen ESA-Ausschreibungen ermöglicht eine auf den getätigten Entwicklungen aufbauende kommerzielle und institutionelle Verwertungsmöglichkeit und sichert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, erhöht die Wertschöpfung in Österreich und stärkt den Standort. Die zusätzlichen Mittel sollen thematisch für Exploration sowie für Trägersysteme eingesetzt werden.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Rückflussquoten aus ESA-Programmen; IST 2023 [%]

Istwert

96

%

Zielzustand

94

%

Datenquelle: FFG/ALR; Ist 2023

Durchschnittliche Steigerung der Exporte im Bereich Raumfahrt [%]

Istwert

5,48

%

Zielzustand

2,76

%

Datenquelle: FFG/ALR; Ist 2020 (Durchschnitt 2013-2020)


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Mitgliedschaft bei der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Instrument ESA-Pflichtprogramme und ESA-Wahlprogramme
Das ESA-Pflichtprogramm besteht aus den Elementen Wissenschaftsprogramm, allgemeiner Haushalt und Weltraumbahnhof Kourou. Bei den ESA-Wahlprogrammen ist eine Beteiligung nach nationalen Schwerpunktinteressen möglich.
Bei der ESA-Ratstagung auf Ministerebene am 27. und 28. November 2019 in Sevilla, Spanien werden Pflicht- und Wahlprogramme zur Zeichnung vorgeschlagen.

Der österreichische Zeichnungsvorschlag stellt eine Fortführung der ESA-Wahlprogramme mit den Schwerpunkten Erdbeobachtung, Telekommunikation/integrierte Anwendungen, sowie ausgewählten Beteiligungen in den Bereichen Technologie, Navigation, Träger, Weltraumwissenschaften/Exploration, sowie Weltraumsicherheit dar.
Österreichs Beiträge fließen, entsprechend den Beteiligungen Österreichs an den entsprechenden Programmen, in Form von Aufträgen an die heimische Industrie und Forschungsinstitute zurück. Die erreichten Qualifikationen im Hochtechnologiebereich sind entscheidende Referenzen auf dem globalen Markt.
Der aktuelle Stand der Rückflüsse beträgt mit 30. Juni 2019 für Österreich 95 %.

Bei den ESA-Wahlprogrammen ist eine Beteiligung nach nationalen Schwerpunktinteressen möglich.
Bei der ESA-Ratstagung auf Ministerebene am 27. und 28. November 2019 konnten ESA-Wahlprogramme in der Höhe von 92,5 Mio. Euro (0,95%) gezeichnet werden. Um das Potential der heimischen Weltraumindustrie zu unterstützen und sich dem angestrebten BIP-Niveau (2,17%) anzunähern werden 2020 folgende Wahlprogramme nachgezeichnet: Exploration, Trägersysteme und Satellitenkommunikation.
Österreichs Beiträge fließen, entsprechend den Beteiligungen Österreichs an den entsprechenden Programmen, in Form von Aufträgen an die heimische Industrie und Forschungsinstitute zurück. Die erreichten Qualifikationen im Hochtechnologiebereich sind entscheidende Referenzen auf dem globalen Markt.
Der aktuelle Stand der Rückflüsse beträgt für 2019 für Österreich 97%.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2020 - 2024
2020
2021
2022
2023
2024

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-62.099

Tsd. Euro

Plan

-62.099

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

62.099

Tsd. Euro

Plan

62.099

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

62.099

Tsd. Euro

Plan

62.099

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-6.122

Tsd. Euro

Plan

-6.122

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

6.122

Tsd. Euro

Plan

6.122

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

6.122

Tsd. Euro

Plan

6.122

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-981

Tsd. Euro

Plan

-981

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

981

Tsd. Euro

Plan

981

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

981

Tsd. Euro

Plan

981

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-25.912

Tsd. Euro

Plan

-25.912

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

25.912

Tsd. Euro

Plan

25.912

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

25.912

Tsd. Euro

Plan

25.912

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-29.084

Tsd. Euro

Plan

-29.084

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

29.084

Tsd. Euro

Plan

29.084

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

29.084

Tsd. Euro

Plan

29.084

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Die tatsächlich eingetretenen finanziellen Auswirkungen betreffen den Transferaufwand bezogen auf die bei der ESA-Ministerkonferenz 2019 sowie im Jahr 2020 gezeichneten ESA-Pflichtprogramme und ESA-Wahlprogramme. Im Rahmen der Mitgliedschaft Österreichs bei der ESA beteiligt sich Österreich an Pflicht- und Wahlprogrammen und leistet für laufende bzw. neugezeichnete und fortgeführte Programme einen jährlichen Beitrag. Die in dieser WFA ausgewiesenen Mittel entsprechen dem Anteil der im Rahmen der ESA-Ministerkonferenz 2019 gezeichneten und im Jahr 2020 nachgezeichneten Programme an den jährlichen Gesamtbeiträgen und stellen nur einen Ausschnitt von 5 Jahren dar, weitere rund 106,816 Mio. Euro sind in den Folgejahren 2024 ff noch zur Auszahlung vorgesehen, die tatsächliche Laufzeit der Programme ist bis 2029 geplant.

Gesamtbeurteilung

Österreich ist seit 1987 Vollmitglied bei der European Space Agency (ESA) und beteiligt sich an Pflichtprogrammen und Wahlprogrammen. Das ESA-Pflichtprogramm besteht aus den Elementen Wissenschaftsprogramm, allgemeiner Haushalt und Weltraumbahnhof Kourou. Bei den ESA-Wahlprogrammen ist eine Beteiligung nach nationalen Schwerpunktinteressen möglich. Österreich beteiligt sich insbesondere an Wahlprogrammen mit den Schwerpunkten Erdbeobachtung, Telekommunikation/integrierte Anwendungen sowie in den Bereichen Technologie, Navigation, Träger, Weltraumwissenschaften/Exploration und Weltraumsicherheit.
Die ESA ist geprägt vom System des geographischen Rückflusses. Österreichs Beiträge fließen, entsprechend den Beteiligungen Österreichs an den entsprechenden Programmen, in Form von Aufträgen an die heimische Industrie und Forschungsinstitute zurück.

Für das Vorhaben „Europäische Förderprogramme zum Thema WELTRAUM“ sind die erwarteten Wirkungen des Gesamtvorhabens eingetreten.

Die Erreichung des Ziels „Österr. Beteiligung zur Stärkung und zum Ausbau der Europäischen Weltrauminfrastruktur“ wurde bis zum Jahr 2021 mit zwei Indikatoren gemessen:

1. Rückflussquote aus ESA-Programmen: Diese liegt mit Stand Dezember 2023 bei 96 % (Wert für 2024 liegt noch nicht vor) und damit über dem Zielwert. Der Indikator zur Rückflussquote zeigt aussagekräftig die europäische Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

2. Durchschnittliche Steigerung der Exporte pro Jahr im Bereich Raumfahrt (u. a. Satelliten, Trägerraketen) im Vergleich zu jenen aller österr. Branchen: Dieser Wert wird seit 2021 nicht mehr erhoben. Daher können nur Durchschnittswerte bis inkl. 2020 angegeben werden. Die Steigerung der Exporte pro Jahr lag von 2013-2020 im Durchschnitt bei 5,48. Die Steigerung der Exporte pro Jahr im Bereich Raumfahrt (u. a. Satelliten, Trägerraketen) im Vergleich zu jenen aller österr. Branchen lag 2019 bei -12,79 und 2020 bei 0,32. Damit liegen die Exporte nach einem Rückgang in 2019 in 2020 trotz schwieriger Rahmenbedingungen wieder leicht über den Exporten für die Gesamtwirtschaft aller österr. Branchen. Der Indikator zu Weltraumexporten zeigte die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Weltraumindustrie auf internationalen Märkten.

Die gewählte Maßnahme wurde zur Gänze erreicht, dies bedeutet, dass die Maßnahmen und Instrumente vorab gut ausgewählt und entsprechend angenommen wurden. Das Vorhaben erreichte somit seine Wirkung.


Verbesserungspotentiale

Nach interner Evaluierung wird der Indikator „Durchschnittliche Steigerung der Exporte pro Jahr im Bereich Raumfahrt“ für die ESA-Programme seit 2021 nicht mehr erhoben. Die Berechnungsbasis für diesen Indikator umfasste nur Teile von Satelliten und Trägerraketen.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.


Weiterführende Informationen