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WIRKUNGSZIEL

Bewusstseinsbildung für die Bedeutung der Partizipation unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterdemokratie und Diversität

2018
Wirkungsziel zur Gänze erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Das Bestreben des Präsidenten des Nationalrates und der Parlamentsdirektion auf Verankerung der Bedeutung der geschlechtergerechten Partizipation ist in der öffentlichen Wahrnehmung stark durch die Außenwirkung des Geschehens im Nationalratsplenum überlagert. Im gegebenen Einflussbereich (siehe Kennzahlen zu Veranstaltungskonzept, Demokratiewerkstatt, ReferentInnen auf Podien) wird die Zielerreichung prioritär behandelt.

Veranstaltungen wie der Girls Day, politische Matinee „Frauen – Erinnern“ anlässlich des internationalen Frauentages, die Enquete „In Zukunft: Älter. Jünger. Ärmer? Strategien gegen Armut in Kindheit und Alter“ leisten einen Beitrag zu diesem Ziel.

Chancengleichheit ist ein grundlegender Baustein des demokratischen Miteinanders, daher lag im Rahmen der Aktivitäten der Parlamentsdirektion zur Demokratievermittlung ein inhaltlicher Schwerpunkt auf der Gleichstellung von Frauen und Männern. Unter der Annahme, dass der Besetzung von Podien eine Signalwirkung zukommt, liegt das Bestreben darauf, bei Veranstaltungen Frauen als Referentinnen zu gewinnen, um auch hier Geschlechterparität zu erreichen. Im Jahr 2018 konnte die Ausgewogenheit bei ReferentInnen und ExpertInnen bei Veranstaltungen damit annähernd erreicht werden.

Die Schwerpunkte im Bereich Veranstaltungen – Demokratie und Parlamentarismus, gleichberechtigte Partizipation und Europa – konnten 2018 durch eine Vielzahl von Veranstaltungen thematisiert werden; die folgenden Veranstaltungen belegen das anschaulich:
Eine glaubwürdige Erweiterungsperspektive für den Westbalkan – Die Rolle der Parlamente sowie Vorträge von Gerhard Schröder, Bundeskanzler a.D. der Bundesrepublik Deutschland zum Thema „America first – Herausforderungen und Chancen für Europa“ und von Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission zu „Für ein weltpolitikfähiges Europa“.

Jugendliche konnten 2018 als wichtige Player in diesem Bereich einbezogen werden, an dieser Stelle seien genannt:
Das Fest für Kinderrechte, der Girls‘ Day, die Podiumsdiskussion „70 Jahre Menschenrechte. Wie wir die Kinderarmut in Österreich bekämpfen können.“, die Wander- und Pflückausstellung „Meine Welt ohne Kinderarmut“, das World Café – Aktuelle Herausforderungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie die Abhaltung des Jugend- und Lehrlingsparlaments in Zusammenarbeit mit der Demokratiewerkstatt.

Zudem standen 2018 auch wieder genderspezifische Veranstaltungen im Fokus des öffentlichen Auftritts des Parlaments, unter anderem wurde zu folgenden Veranstaltungen geladen:
Sexismus im Netz – 16 Tage gegen Gewalt an Frauen, Lesung „Frauenstimmen“, Matinee „Frauen – verteidigen – Menschenrechte“ und das Benefizsuppenessen im Rahmen der Aktion „Familienfasttag“ in Kooperation mit der Katholischen Frauenbewegung

Auch dem Diversitätsaspekt wurde unter anderem bei folgenden Veranstaltungen Rechnung getragen:
Enquete „In Zukunft: Älter. Jünger. Ärmer? Strategien gegen Armut in Kindheit und Alter“, Buchpräsentation „Überall ist Zukunft – Die Gesellschaft im digitalen Zeitalter gestalten“, Chanukka-Feier und die Matinee „Vielfalt und Verantwortung. 25 Jahre Anerkennung der Roma als Volksgruppe am 16. Dezember 1993“.

Außerdem wurde 2018 der Fokus auf das Republiksgedenken anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Gründung der Republik gelegt. Diesem Jubiläum wurde unter anderem in folgenden Veranstaltungen gedacht: Festsitzung „Tage der Entscheidung. Die Gründung der Republik 1918“ in Erinnerung an die provisorische Nationalversammlung vom 21. Oktober 1918 sowie der Ausstellung „Tage der Entscheidung: Gründung der Republik 1918“ und der Präsentation der ORF- III-Dokumentarreihe „Auf den Spuren der Republik“ mit Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer.