MASSNAHME
Erhöhung des Anteils der Menschen mit Behinderung bei sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen
Erhöhung des Anteils der Menschen mit Behinderung bei sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen
Massnahme nicht erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Quote der besetzten Pflichtstellen
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
76,54%
Zielzustand
64,8%
Erläuterung der Entwicklung
Gemäß Behinderteneinstellungsgesetz sind gewisse beschäftigte Menschen mit Behinderungen doppelt anrechenbar. Dies trifft unter anderem auf Beschäftigte mit Behinderungen im öffentlichen Dienst zu, die ab Erreichen des 50. Lebensjahrs und einem Grad der Behinderung in der Höhe von 70% doppelt anzurechnen sind. Die Zahl der doppelt anzurechnenden Menschen mit Behinderungen ist im Vergleichszeitraum – unter anderem insbesondere auch aufgrund der Altersstruktur im öffentlichen Dienst – ex orbitant angestiegen (von rund 15.400 auf rund 19.900). Dadurch kommt es zu einem verzerrten Ergebnis.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2015
Ausgangspunkt der Planung
64,5
Quelle
Statistik des Sozialministeriums
Berechnungsmethode
Auswertung aus einer Statistik des Bundesrechnungszentrums über die Erfüllung der Beschäftigungspflicht nach dem Behinderteneinstellungsgesetz.
Kennzahl: Anteil der Arbeitslosen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (behinderten Personen) an den Gesamtarbeitslosen
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl
Istwert
22,2%
Zielzustand
16,8%
Erläuterung der Entwicklung
Im Bereich der beruflichen Teilhabe waren trotz Ausbau und Weiterentwicklung der Unterstützungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderungen, diese Personengruppe aufgrund der gesamtwirtschaflichen Situation überdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen. Ein Umschwung ist angesichts der Wirtschaftentwicklung zu erwarten. Weiters legt das Regierungsprogramm für die XXVI. GP einen Schwerpunkt auf die umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und sieht hierfür eine Vielzahl von Maßnahmen vor.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2015
Ausgangspunkt der Planung
18,8
Quelle
Statistik des Sozialministeriums
Berechnungsmethode
Anteil der arbeitssuchenden Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen an der Gesamtzahl der vorgemerkten Arbeitslosen.
Kennzahl: Anteil der weiblichen Arbeitslosen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (behinderten Personen) an den weiblichen Gesamtarbeitslosen
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl
Istwert
20,6%
Zielzustand
16,9%
Erläuterung der Entwicklung
In diesem Bereich der beruflichen Teilhabe waren trotz Ausbau und Weiterentwicklung der Unterstützungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderungen, diese Personengruppe aufgrund der gesamtwirtschaflichen Situation überdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen. Ein Umschwung ist angesichts der Wirtschaftentwicklung zu erwarten. Weiters legt das Regierungsprogramm für die XXVI. GP einen Schwerpunkt auf die umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und sieht hierfür eine Vielzahl von Maßnahmen vor.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2015
Ausgangspunkt der Planung
17,4
Quelle
Statistik des AMS
Berechnungsmethode
Anteil der Frauen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen an der Gesamtzahl der weiblichen Arbeitslosen.
Kennzahl: Anteil der männlichen Arbeitslosen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (behinderten Personen) an den männlichen Gesamtarbeitslosen
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl
Istwert
23,5%
Zielzustand
16,7%
Erläuterung der Entwicklung
Im Bereich der beruflichen Teilhabe waren trotz Ausbau und Weiterentwicklung der Unterstützungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderungen, diese Personengruppe aufgrund der gesamtwirtschaflichen Situation überdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen. Ein Umschwung ist angesichts der Wirtschaftentwicklung zu erwarten. Weiters legt das Regierungsprogramm für die XXVI. GP einen Schwerpunkt auf die umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und sieht hierfür eine Vielzahl von Maßnahmen vor.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2015
Ausgangspunkt der Planung
19,9
Quelle
Statistik des AMS
Berechnungsmethode
Anteil der Männer mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen an der Gesamtzahl der männlichen Arbeitslosen.