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Was ist das
Wirkungsmonitoring?

Die Verwaltung des Bundes wird wirkungsorientiert geführt. Den Ausrichtungsmaßstab des Verwaltungshandelns bilden also nicht die zur Verfügung stehenden Ressourcen, sondern die angestrebten Wirkungen in der Gesellschaft und die hierfür erforderlichen Leistungen.

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Die Wirkungsorientierung ist ein Steuerungsmodell, welches in der österreichischen Bundesverwaltung im Jahr 2013 eingeführt wurde. Konkret sieht das Modell vor, dass sämtliche Ressorts – das sind Bundesministerien und weitere Bundesorgane wie der Verwaltungsgerichtshof oder der Verfassungsgerichtshof – in transparenter Art und Weise öffentlich machen, welche Ziele sie verfolgen.

Die Offenlegung dieser Ziele erfolgt auf zwei Arten:

Im Rahmen der „Wirkungsorientierten Steuerung“ weist jedes Ressort im jährlichen Budget aus, welche Ziele es mit den verfügbaren Geldern verfolgt, mit welchen Kennzahlen der Zielerfolg gemessen wird und welche Maßnahmen gesetzt werden, um die Ziele zu erreichen. Nach Ablauf eines Jahres wird überprüft, ob die Ziele erreicht werden konnten und die dabei ermittelten Ergebnisse werden veröffentlicht.

Neben der Wirkungsorientierten Steuerung gibt es noch das Instrument der „Wirkungsorientierten Folgenabschätzung“. Hierbei muss jedes Ressorts im Zuge der Planung von größeren Projekten oder Rechtsvorschriften darlegen, welche Ziele mit dem Vorhaben verfolgt werden und welche möglichen negativen Auswirkungen damit ausgelöst werden könnten. Spätestens nach fünf Jahren wird überprüft, ob diese Ziele erreicht wurden und ob prognostizierte negative Auswirkungen eingetreten sind.

Auf der Website www.wirkungsmonitoring.gv.at werden sowohl die Ergebnisüberprüfungen aus der „Wirkungsorientierten Steuerung“ als auch jene der „Wirkungsorientierten Folgenabschätzung“ für die interessierte Öffentlichkeit dargestellt.

Wirkungsorientierte Steuerung


Die Wirkungsorientierte Steuerung beinhaltet den ganzheitlichen Kreislauf der Planung, Umsetzung sowie Evaluation der Wirkungen und Maßnahmen der Verwaltung. Im Zentrum steht die Frage, welche Wirkungsziele sich die Politik setzt und inwieweit diese tatsächlich umgesetzt werden.

Wirkungsorientierte Folgenabschätzungen


Die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung bringt mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit der gesetzten Ziele sowie voraussichtliche wesentliche Auswirkungen für die Betroffenen und die interessierten Kreise. Darüber hinaus bietet sie dem Gesetzgeber (Parlament) eine (bessere) Entscheidungsgrundlage.

Schnelleinstieg

Die Berichte

Die Berichte zur Wirkungsorientierung und über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung werden jährlich an den Nationalrat übermittelt. Sie dienen der Öffentlichkeit als Informations- und der Verwaltung als Steuerungsinstrument.


2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
Bericht zur Wirkungsorientierung 2013

Der Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 wurde im Oktober 2014 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2013

Der Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2013 wurde im Mai 2014 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht zur Wirkungsorientierung 2014

Der Bericht zur Wirkungsorientierung 2014 wurde im Oktober 2015 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2014

Der Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2014 wurde im Mai 2015 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht zur Wirkungsorientierung 2015

Der Bericht zur Wirkungsorientierung 2015 wurde im Oktober 2016 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2015

Der Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2015 wurde im Mai 2016 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht zur Wirkungsorientierung 2016

Der Bericht zur Wirkungsorientierung 2016 wurde im Oktober 2017 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2016

Der Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2016 wurde im Mai 2017 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht zur Wirkungsorientierung 2017

Der Bericht zur Wirkungsorientierung 2017 wurde im Oktober 2018 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2017

Der Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2017 wurde im Mai 2018 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht zur Wirkungsorientierung 2018

Der Bericht zur Wirkungsorientierung 2018 wurde im Oktober 2019 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2018

Der Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2018 wurde im Mai 2019 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht zur Wirkungsorientierung 2019

Der Bericht zur Wirkungsorientierung 2019 wurde im Oktober 2020 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2019

Der Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2019 wurde im Mai 2020 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht zur Wirkungsorientierung 2020

Der Bericht zur Wirkungsorientierung 2020 wurde im Oktober 2021 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2020

Der Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2020 wurde im Mai 2021 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht zur Wirkungsorientierung 2021

Der Bericht zur Wirkungsorientierten Steuerung 2021 wurde im Oktober 2022 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2021

Der Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2021 wurde im Mai 2022 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht zur Wirkungsorientierung 2022

Der Bericht zur Wirkungsorientierung 2022 wurde im Oktober 2023 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2022

Der Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2022 wurde im Mai 2023 veröffentlicht. Klicken oder tippen Sie auf Herunterladen, um den Bericht zu lesen.

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Laufende Evaluierung

Bereitstellung des Berichts zur Wirkungsorientierung 2023

Der Bericht zur Wirkungsorientierung 2023 wird Ende Oktober 2024 veröffentlicht.

Laufende Evaluierung

Bereitstellung des Berichts über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2023

Der Bericht über die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung 2023 wird Ende Mai 2024 veröffentlicht.

Die Wirkungsdimensionen

Im Rahmen der Wirkungsorientierten Folgenabschätzung ist nicht nur darzulegen, welche Ziele mit der Durchführung eines Projekts oder eines Regelungsvorhabens verfolgt werden. Es gilt auch zu überprüfen, ob in festgelegten Politikbereichen – den sogenannten „Wirkungsdimensionen“ – weitere Auswirkungen entstehen. So kann sich beispielsweise ein Vorhaben, mittels welchem Unternehmen bei der Güterproduktion unterstützt werden, negativ auf die Umwelt auswirken.

Die Abschätzung der Auswirkungen dient demnach insbesondere dazu, nicht intendierte wesentliche Auswirkungen in relevanten Politikbereichen sicht- und nachvollziehbar zu machen.

Die Abschätzung der Auswirkungen ist in einem abgestuften Verfahren durchzuführen. In einem ersten Schritt wird die Betroffenheit der sogenannten Wirkungsdimensionen abgefragt. Politikbereiche, die von einem Regelungs- oder sonstigen Vorhaben unberührt bleiben, können so schnell ausgeschieden werden. In den grundsätzlich betroffenen Wirkungsdimensionen folgt nun die Feststellung der Wesentlichkeit. Für diese wurden die Wirkungsdimensionen bereits in Themenbereiche (Subdimensionen) mit bestimmten Wesentlichkeitskriterien gegliedert. Somit wird bei Überschreiten des Wesentlichkeitskriteriums nicht die gesamte Wirkungsdimension vertiefend abgeschätzt, sondern nur der wesentlich betroffene Teilbereich.


Gesamtwirtschaft

In der Wirkungsdimension „Gesamtwirtschaft“ werden die Auswirkungen eines Regelungsvorhabens auf gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge ermittelt. Dabei werden sowohl kurzfristige nachfrageseitige als auch langfristige angebotsseitige Effekte berücksichtigt. Für die Nachfrageseite bildet eine Berechnung der direkten und indirekten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte von Nachfrageänderungen die Ausgangsbasis. Angebotsseitige Effekte sind zu unterscheiden in Auswirkungen auf das Kapital- und Auswirkungen auf das Arbeitsangebot.

Subdimensionen der Wirkungsdimension:

  • Nachfrage
  • Angebot und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen
Unternehmen

Die Wirkungsdimension „Unternehmen“ befasst sich mit den wirtschaftspolitischen Auswirkungen geplanter Regelungsvorhaben auf Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (kurz: KMU), wobei sowohl finanzielle Aspekte als auch die Internationalisierung, Innovationsfähigkeit und die Neugründungen beziehungsweise Unternehmensübernahmen betreffende mögliche Auswirkungen Berücksichtigung finden. Dies soll nicht nur Transparenz schaffen, sondern auch sicherstellen, dass insbesondere der überaus wichtige Wirtschaftsbereich der KMU bei der Rechtsetzung zu einem möglichst frühen Zeitpunkt berücksichtigt wird.

Subdimensionen der Wirkungsdimension:

  • Finanzielle Auswirkungen auf Unternehmen
  • Auswirkungen auf die Phasen des Unternehmenszyklus
Umwelt

Die Abschätzung der umweltpolitischen Auswirkungen sieht grundsätzlich eine Fragenliste für die vertiefende Prüfung vor. In der Regel erfordern die Fragen eine qualitative Bewertung der Auswirkungen. Basierend auf der Liste werden – soweit möglich – konkrete Antwortmöglichkeiten vorgegeben. Die wenigen erforderlichen quantitativen Abschätzungen, zum Beispiel bei den Treibhausgasemissionen (Luft oder Klima), sollen nachvollziehbare Größenordnungen angeben. Als Grundlage für diese Abschätzungen können die Annahmen und Überlegungen zur Abschätzung der Wesentlichkeit herangezogen werden.

Subdimensionen der Wirkungsdimension:

  • Luft oder Klima
  • Wasser
  • Ökosysteme, Tiere, Pflanzen oder Boden
  • Energie oder Abfall
Konsumentenschutz

In der Abschätzung von Wirkungen auf Verbraucher:innen ist es erforderlich, das Ungleichgewicht zu Unternehmen zu berücksichtigen und zu hinterfragen, ob mit einer Regelung die Verbraucher:innen in ihrer rechtlichen oder ökonomischen Position gestärkt oder geschwächt werden.

Subdimensionen der Wirkungsdimension:

  • Verhältnis der Konsument:innen zu Unternehmen
  • Konsumentenschutzeinrichtungen
  • Gesundheit und Sicherheit in Zusammenhang mit Produkten oder Dienstleistungen
Verwaltungskosten für Bürger:innen

In der Wirkungsdimension „Verwaltungskosten für Bürger:innen“ gilt es zu prüfen, ob und in welchem Ausmaß etwaige im Vorhaben enthaltene Informationsverpflichtungen zu einer Erhöhung beziehungsweise Verringerung der Verwaltungskosten führen. Bei Informationsverpflichtungen für Bürger:innen ist insbesondere auch die Servicequalität zu berücksichtigen. Die Kalkulationsverpflichtung schafft Transparenz und soll sicherstellen, dass dieser Aspekt zu einem frühen Zeitpunkt der Rechtsetzung Berücksichtigung findet. Dabei soll die Kalkulationsverpflichtung so einfach wie möglich sein. Es gilt auch hier den Aufwand so gering wie möglich zu halten. Die Ermittlung der Verwaltungskosten erfolgt anhand des international erprobten Standardkostenmodells (SKM), welches die Messung von Verwaltungskosten anhand eines standardisierten Verfahrens ermöglicht.

Verwaltungskosten für Unternehmen

In der Wirkungsdimension „Verwaltungskosten für Unternehmen“ gilt es zu prüfen, ob und in welchem Ausmaß etwaige im Vorhaben enthaltene Informationsverpflichtungen zu einer Erhöhung beziehungsweise Verringerung der Verwaltungskosten führen. Das Standardkostenmodell (SKM) ist hierfür ein Instrumentarium zur Berechnung von Verwaltungskosten, die Unternehmen durch die Erfüllung von gesetzlichen Informations-, Berichts- und Aufzeichnungspflichten entstehen.

Soziales

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, wie Menschen durch legistische oder sonstige Vorhaben in sozialer Hinsicht berührt werden können. So sind Vorhaben, die Aspekte der Arbeit beeinflussen oder auf sie einwirken, von zentraler Bedeutung für die Menschen in Österreich. Gesetzliche oder sonstige Vorhaben können ebenso direkte und indirekte Auswirkungen auf das Beschäftigungsniveau, die Arbeitslosigkeit, auf das laufende Einkommen oder auf Armut und soziale Ausgrenzung haben. Darüber hinaus können Menschen mit Behinderung oder Menschen, die Pflege- und Betreuungsleistungen beanspruchen, sowie deren Angehörige von Regelungs- und sonstigen Vorhaben betroffen sein.

Vorhaben, die Auswirkungen in den genannten Bereichen aufweisen, können in einem erheblichen Umfang die Lebenssituation der betroffenen Menschen beeinflussen. Im Rahmen der Wirkungsorientierten Folgenabschätzung besteht nun die Möglichkeit, diese Auswirkungen in einer systematischen Weise teilweise auch unter Anwendung von IT-Anwendungen zu analysieren und sichtbar zu machen.

Subdimensionen der Wirkungsdimension:

  • Arbeitsbedingungen
  • Arbeitsmarkt
  • Europa-2020-Sozialzielgruppe
  • Gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung
  • Pflegegeld
Kinder und Jugend

Mit der Abschätzung für Kinder und Jugend werden die Entscheidungsträger von Rechtsetzungsakten und die mit sonstigen bedeutenden Vorhaben befassten Verantwortlichen angehalten, sich auch in die Lage von Kindern und jungen Erwachsenen zu versetzen und die vorherrschende Erwachsenenperspektive um eine Kinder- und Jugendlichen-Perspektive zu erweitern. Dabei geht es um die Abschätzung der vielfältigen Regelungsauswirkungen auf die Lebenswirklichkeiten dieser Bevölkerungsgruppe.

Subdimensionen der Wirkungsdimension:

  • Schutz sowie Förderung der Gesundheit, Entwicklung und Entfaltung junger Menschen
  • Unterhaltsversorgung, Ausgleich für Kinderkosten, Betreuung von Kindern
  • Sicherung der Zukunft junger Menschen in mittelfristiger Perspektive
Gleichstellung

Wesentliche Ziele der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern sind: Abbau von Benachteiligungen (Diskriminierungen) im Berufs- und Privatleben, gleichberechtigter Zugang für Frauen und Männer zu öffentlichen Leistungen, zur Gesundheitsversorgung und zur sozialen Sicherung, gleiche Teilhabe (Partizipation) an Entscheidungsprozessen, gleichberechtigte Mitbestimmungsmöglichkeiten, ökonomische Unabhängigkeit von Frauen und Männern sowie selbstbestimmte Lebensgestaltung.

Im Zentrum der Abschätzung der Auswirkungen auf die Gleichstellung von Frauen und Männern steht die Frage: Was sind die positiven und negativen Folgen auf die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern und wie sind diese zu bewerten?

Subdimensionen der Wirkungsdimension:

  • Direkte Leistungen an natürliche oder juristische Personen oder Unternehmen
  • Allgemeine und berufliche Bildung, Erwerbstätigkeit und/oder Einkommen von Frauen und Männern
  • Leistung und Verteilung unbezahlter Arbeit
  • Öffentliche Einnahmen
  • Teilhabe an Entscheidungsprozessen oder Zusammensetzung von Entscheidungsgremien
  • Körperliche und seelische Gesundheit

Wirkungsmonitoring als
internationales Konzept

Das Konzept der Wirkungsorientierung ist international weit verbreitet. So weisen eine Vielzahl von Staaten in ihren Budgetunterlagen aus, welche Ziele mit den zur Verfügung stehenden Geldern erreicht werden sollen. Auch das Instrument der Wirkungsorientierten Folgenabschätzung wird in sehr vielen Ländern erfolgreich eingesetzt.

Das Dach über diesen innerstaatlichen Zielsetzungen stellen die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN) dar: Im Jahr 2015 wurden von den 193 UN-Mitgliedsstaaten 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung verabschiedet, deren Erreichung wiederkehrend mittels Kennzahlen überprüft wird.

Durch das Zuordnen von Wirkungszielen aus dem Budget sowie von Wirkungsorientierten Folgenabschätzungen zu den Nachhaltigkeitszielen wird der Beitrag, welchen Österreich zur Erreichung dieser Sustainable Development Goals (SDGs) leistet, verdeutlicht.

Zu den Sustainable Development Goals