MASSNAHME
Kostenlose Inanspruchnahme der Besuchsbegleitung für armutsgefährdete besuchsberechtigte Personen
Massnahme überplanmäßig erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Betreuungsquotient
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
99%
Zielzustand
85%
Erläuterung der Entwicklung
Seit 2010 wird die Förderung der Besuchsbegleitung nach einem sozialen Kriterium gewährt. Zielsetzung ist, dass eine möglichst hohe Anzahl armutsgefährdeter besuchsberechtigter Elternteile und ihre nicht im selben Haushalt lebenden Kinder kostenlose Besuchsbegleitung in Anspruch nehmen können. Die kostenlose Inanspruchnahme der Besuchsbegleitung ist seit 2011 an eine Einkommensgrenze auf Grundlage der Armutsgefährdungsschwelle nach EU-SILC gebunden. (Im Jahr 2016 lag diese bei € 1.163 Netto für einen Einpersonenhaushalt). Dieses Ziel wurde im Jahr 2017 überplanmäßig erreicht, da der Anteil der geförderten besuchsberechtigten Elternteile unter der Einkommensgrenze 99 % betrug.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2015
Ausgangspunkt der Planung
96
Quelle
Statistik des Sozialministeriums
Berechnungsmethode
Auswertung der Daten aus den Zwei-Jahres-Abrechnungen mittels des internen Statistiktools
Kennzahl: Betreuungsintensität
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl
Istwert
17,48h
Zielzustand
40h
Erläuterung der Entwicklung
Die durchschnittliche Zahl der geförderten Besuchsbegleitungsstunden pro betreuter besuchsberechtigter Person ist seit Beginn der Datenerhebung und –auswertung im Jahr 2012 deutlich unter 40 Stunden geblieben.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2015
Ausgangspunkt der Planung
17
Quelle
Statistik des Sozialministerium
Berechnungsmethode
Auswertung der Daten aus den Zwei-Jahres-Abrechnungen mittels des internen Statistiktools
Kennzahl: Betreuungsintensität Härtefälle
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl
Istwert
28,86h
Zielzustand
80h
Erläuterung der Entwicklung
Die durchschnittliche Zahl der geförderten Besuchsbegleitungsstunden pro betreuter besuchsberechtigter Person bei Härtefällen ist seit Beginn der Datenerhebung und –auswertung im Jahr 2012 deutlich unter 80 Stunden geblieben.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2015
Ausgangspunkt der Planung
29
Quelle
Statistik des Sozialministeriums
Berechnungsmethode
Auswertung der Daten aus den Zwei-Jahres-Abrechnungen mittels des internen Statistiktools