MASSNAHME
Initiierung universitärer Kooperationen
Initiierung von universitären Kooperationen mit Universitäten, außeruniversitären Institutionen und der Wirtschaft auf nationaler und EU-Ebene, Stärkung von Brücken und Wissenstransfer(zentren) zwischen Grundlagenforschung, angewandter Forschung und Wirtschaft
Massnahme überplanmäßig erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Beteiligungsanteil von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus Österreich an den EU-Forschungsrahmenprogrammen
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
2,8%
Zielzustand
2,6%
Erläuterung der Entwicklung
Mit Beginn des Jahres 2021 startete das neunte Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation (Laufzeit: 2021–2027) unter dem Namen Horizon Europe. Das neue Forschungs- und Innovationsprogramm der EU wird für den Zeitraum 2021–2027 mit rund 95,5 Mrd. € ausgestattet sein. Dies entspricht einem budgetären Anstieg von rund 30 % gegenüber Horizon 2020. Die zentralen Neuerungen in Horizon Europe sind das European Innovation Council und die R&I Missionen. Die angestrebten Zielwerte von 2,6% bedeuten eine positive Entwicklung bei der Zahl der tatsächlich eingebrachten und durchgeführten Projekte, wobei Österreich hier eine gute Position bezieht. Österreich liegt gemessen an der relativen Beteiligung EU-weit an 10. Stelle (Stand 2020). Wird die Anzahl der Beteiligungen allerdings mit der Bevölkerungsgröße verschnitten, so bleibt der Rankingplatz innerhalb der EU 28 zwar gleich, Österreich kommt aber deutlich über dem europäischen Durchschnitt zu liegen.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2019
Ausgangspunkt der Planung
2,7
Quelle
ECORDA-Vertragsdatenbank H2020, FFG EU-Performance Monitoring
Berechnungsmethode
Beteiligungsanteil für Organisationen aus Österreich der Organisationstypen "HES" und "REC" (Beteiligung in Verträgen, innerhalb der Rahmenprogramme kumuliert)
Kennzahl: Spinoff-Gründungen aus Universitäten, Fachhochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen (ÖAW, IST-A, LBG)
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
91Anzahl
Zielzustand
80Anzahl
Erläuterung der Entwicklung
Akademische Spin-offs spielen eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, Ideen bzw. Erfindungen in eine Innovation überzuführen, da sie in der Regel stark geprägt von ihrem wissenschaftlichen Umfeld sind und besonders früh Technologien kommerzialisieren, die an Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen erforscht und entwickelt werden. Sie treiben dabei insbesondere dringend benötigte Schlüsseltechnologien voran. Gemäß Regierungsprogramm 2020-2024 ist geplant, die Anzahl der Spin-offs zu erhöhen.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2019
Ausgangspunkt der Planung
74
Quelle
Wissensbilanz d.Universitäten,Jahresberichte d Forschungseinrichtungen
Berechnungsmethode
Anzahl der Spinoff-Gründungen aus Universitäten, Fachhochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen (ÖAW, IST-A, LBG)