MASSNAHME
Erhöhung des absoluten und relativen Anteils weiblicher Beschäftigter im Bereich FTI
Es soll der Anteil weiblicher Beschäftigter im Bereich von Entscheidungspositionen (Jury) in Bezug auf geförderte Forschungsvorhaben erhöht werden. Zudem sollen die Bewertungskriterien von Förderungen zur bevorzugten Förderung von Vorhaben im FTI-Bereich nach genderspezifischen Kriterien weiterentwickelt werden.
Massnahme überplanmäßig erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Anteil der von Frauen durchgeführten Begutachtungen in Bewertungsgremien (Jurys von FFG-Programmen)
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
37%
Zielzustand
35%
Erläuterung der Entwicklung
Der Istwert ist gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozentpunkt gefallen, liegt damit aber noch deutlich über dem gesetzten Zielwert von 35%. Mittelfristig zeigt sich eine deutliche Steigerung der Kennzahl: seit dem Jahr 2016 ist die Kennzahl von 24% auf 37%, d.h. um 13 Prozentpunkte angestiegen. Grund für die Entwicklung sind die verstärkten Bemühungen – sowohl des BMK als auch der FFG – weibliche Jurymitglieder für Bewertungsgremien anzusprechen. Zum Erfolg trägt aber auch die sich langsam verstärkende Repräsentanz von Frauen in naturwissenschaftlich-technischen Branchen bei.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2021
Ausgangspunkt der Planung
35
Quelle
FFG
Berechnungsmethode
Auswertung FFG-Daten
Kennzahl: Anteil von Projektleiterinnen in geförderten FFG-Projekten
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
27%
Zielzustand
25%
Erläuterung der Entwicklung
Der Anteil der Projektleiterinnen ist entsprechend der Zielsetzung im Vergleich zum Vorjahr deutlich, von 23% auf 27% gestiegen. Zu beachten ist, dass in der Kennzahl auch Frauen in der Rolle als technische Ansprechperson berücksichtigt werden, sollte kein:e Projektleiter:in für ein Projekt angegeben werden. Dies ist eine Änderung die dazu führt, dass der Wert für das Jahr 2022 höher ausfällt und sich der Istwert von 18,9% auf 23% geändert hat. Der vorübergehende Rückgang im Vorjahr konnte zwar ausgeglichen werden, mittelfristig zeigt sich jedoch noch kein eindeutiger Trend zu einer signifikanten Erhöhung des Anteils der Projektleiterinnen in FFG-geförderten Projekten. In der Finanzierungsvereinbarung 2024-26 mit der FFG wurde erneut festgehalten, dass die Hebung des Anteils der Projektleiterinnen ein gemeinsames Ziel ist und u.a. durch geeignete Kommunikationsmaßnahmen auf dessen Steigerung hingewirkt werden soll.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2021
Ausgangspunkt der Planung
24,6
Quelle
FFG / FTB
Berechnungsmethode
Auswertung FFG-Daten