Vorhaben
Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung 2015 (Träger "JobTransFair", "itworks" und "Trendwerk")
Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung 2015 (Träger "JobTransFair", "itworks" und "Trendwerk")
Vorhaben teilweise erreicht
Finanzjahr: 2015
Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2015
Nettoergebnis in Tsd. €: -38.862
Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013
Beitrag zu Wirkungszielen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.
Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.
Problemdefinition
Ziele des Vorhabens
Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.
Ziel 1: Nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt
Beschreibung des Ziels
Die genannte Zielgruppe ist beim AMS arbeitslos gemeldet und verfügt über besondere Hemmnisse, die einer Integration am Arbeitsmarkt entgegen stehen. Es wird erwartet, dass mindestens 35% jener Personen, die in ein Dienstverhältnis beim Träger eingetreten sind, am 92. Tag nach Austritt aus dem Projekt in einem Dienstverhältnis am regulären Arbeitsmarkt stehen.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Reintegration in den Arbeitsmarkt - Träger itworks [%]
Istwert
26%
Zielzustand
35%
Datenquelle: AMS Data-Warehouse
Reintegration in den Arbeitsmarkt - Träger JobTransFair [%]
Istwert
31%
Zielzustand
35%
Datenquelle: AMS Data-Warehouse
Reintegration in den Arbeitsmarkt - Träger Trendwerk [%]
Istwert
28,20%
Zielzustand
35,00%
Datenquelle: AMS Data-Warehouse
Zugeordnete Ziel-Maßnahmen
Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.
Vertrag mit Träger itworks 2015
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Folgende Umsetzungspunkte wurden mit dem Träger (itworks) vereinbart:
Im Zuge der Weiterentwicklung dieses Förderinstruments wird im kommenden Jahr bei verstärkt als Zugang zu einem Transit-Dienstverhältnis neben der „Vorbereitungsmaßnahme“ auch der direkte Zugang über eine BBE zur Durchführung spezifischer Vermittlungstätigkeiten erprobt. Für die BBE-TeilnehmerInnen wird entweder ein Dienstverhältnis am 1. Arbeitsmarkt mit Unterstützung der Eingliederungsbeihilfe „50+“ gesucht, oder ein Dienstverhältnis über die Überlassung im SÖBÜ.
Die Vorbereitungsmaßnahme wird für jene Personen eingesetzt, bei denen eine intensivere Auseinandersetzung mit ihren Arbeitsmarktmöglichkeiten für einen Dienstverhältnisantritt notwendig erscheint. Hier werden zur Vorbereitung unterstützende Workshops angeboten.
Es ist somit gewährleistet, dass eine Aufnahme in den SÖBÜ nur erfolgt, wenn ein konkretes und nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz § 9 (2) zumutbares Überlassungsangebot gemacht werden kann und die Aussicht auf eine solche Überlassung besteht oder eine Beschäftigung auf einem projektinternen Transitarbeitsplatz angeboten werden kann.
Ab 2015 werden alle drei SÖBÜs auch projektinterne Transitarbeitsplätze anbieten.
In den SÖBÜ „itworks“ wird der bisherige SÖB „SÖB Service 4“ integriert. Damit werden Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen Instandhaltung und Renovierung, Lager –
Merchandising-Gastronomiebereich, Produktion und Verpackung, Reinigungsdienstleistungen sowie Grünraumbewirtschaftung („Greenlab pro“ in der Seestadt Aspern) für die Transitbeschäftigten ermöglicht.
Es ist somit gewährleistet, dass eine Aufnahme in den SÖBÜ nur erfolgt, wenn ein konkretes und nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz § 9 (2) zumutbares Überlassungsangebot gemacht werden kann und die Aussicht auf eine solche Überlassung besteht oder eine Beschäftigung auf einem projektinternen Transitarbeitsplatz angeboten werden kann.
Ab 2015 werden alle drei SÖBÜs auch projektinterne Transitarbeitsplätze anbieten.
In den SÖBÜ „itworks“ wird der bisherige SÖB „SÖB Service 4“ integriert. Damit werden Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen Instandhaltung und Renovierung, Lager –
Merchandising-Gastronomiebereich, Produktion und Verpackung, Reinigungsdienstleistungen sowie Grünraumbewirtschaftung („Greenlab pro“ in der Seestadt Aspern) für die Transitbeschäftigten ermöglicht.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
teilweise erreicht
Vertrag mit Träger Trendwerk 2015
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Folgende Umsetzungspunkte wurden mit dem Träger (Trendwerk) vereinbart:
Im Zuge der Weiterentwicklung dieses Förderinstruments wird im kommenden Jahr bei verstärkt als Zugang zu einem Transit-Dienstverhältnis neben der „Vorbereitungsmaßnahme“ auch der direkte Zugang über eine BBE zur Durchführung spezifischer Vermittlungstätigkeiten erprobt. Für die BBE-TeilnehmerInnen wird entweder ein Dienstverhältnis am 1. Arbeitsmarkt mit Unterstützung der Eingliederungsbeihilfe „50+“ gesucht, oder ein Dienstverhältnis über die Überlassung im SÖBÜ.
Die Vorbereitungsmaßnahme wird für jene Personen eingesetzt, bei denen eine intensivere Auseinandersetzung mit ihren Arbeitsmarktmöglichkeiten für einen Dienstverhältnisantritt notwendig erscheint. Hier werden zur Vorbereitung unterstützende Workshops angeboten.
Es ist somit gewährleistet, dass eine Aufnahme in den SÖBÜ nur erfolgt, wenn ein konkretes und nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz § 9 (2) zumutbares Überlassungsangebot gemacht werden kann und die Aussicht auf eine solche Überlassung besteht oder eine Beschäftigung auf einem projektinternen Transitarbeitsplatz angeboten werden kann.
Ab 2015 werden alle drei SÖBÜs auch projektinterne Transitarbeitsplätze anbieten.
In den SÖBÜ „itworks“ wird der bisherige SÖB „SÖB Service 4“ integriert. Damit werden Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen Instandhaltung und Renovierung, Lager –
Merchandising-Gastronomiebereich, Produktion und Verpackung, Reinigungsdienstleistungen sowie Grünraumbewirtschaftung („Greenlab pro“ in der Seestadt Aspern) für die Transitbeschäftigten ermöglicht.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
teilweise erreicht
Vertrag mit Träger JobTransFair 2015
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Folgende Umsetzungspunkte wurden mit dem Träger (JobTransFair) vereinbart:
Im Zuge der Weiterentwicklung dieses Förderinstruments wird im kommenden Jahr der direkte Zugang über eine BBE zur Durchführung spezifischer Vermittlungstätigkeiten erprobt. Für die BBE-TeilnehmerInnen wird entweder ein Dienstverhältnis am 1. Arbeitsmarkt mit Unterstützung der Eingliederungsbeihilfe „50+“ gesucht, oder ein Dienstverhältnis über die Überlassung im SÖBÜ.
Es ist somit gewährleistet, dass eine Aufnahme in den SÖBÜ nur erfolgt, wenn ein konkretes und nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz § 9 (2) zumutbares Überlassungsangebot gemacht werden kann und die Aussicht auf eine solche Überlassung besteht oder eine Beschäftigung auf einem projektinternen Transitarbeitsplatz angeboten werden kann.
Ab 2015 werden alle drei SÖBÜs auch projektinterne Transitarbeitsplätze anbieten. Bei JobTransfair besteht seit mehreren Jahren bereits für die Transitkräfte die Möglichkeit in der sogenannten „Kümmerei“ Arbeiten zu verrichten (z.B. Malerei, Reinigung, Kantine im BFI Rampengasse, Fahrradbotendienste, Hausarbeiten etc.).
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
teilweise erreicht
Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)
Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.
In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.
In Summe wurden € 55.552 T bewilligt. Davon wurden € 50.426 T für die laufenden Jahreskosten bewilligt. Wäre das Projekt 2015 beendet worden, wären die Beendigungskosten in Höhe von € 5.126 T angefallen. Da dieses Szenario nicht eingetreten ist, sondern das Projekt verlängert wurde, sind diese Kosten nicht schlagend geworden, sondern es wurde im Folgejahr ein erneutes Vorhaben zur Bewilligung vorgelegt.
Die finanziellen Auswirkungen im laufenden Jahr 2015 sind positiver als erwartet eingetreten, daher ist die Jahresfördersumme geringer als geplant ausgefallen.
In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen
Subdimension(en)
- Körperliche und seelische Gesundheit
Die Auswirkungen von Langzeitarbeitslosigkeit wurden mittlerweile mehrfach untersucht. Es ist bekannt, dass mit der Dauer der Arbeitslosigkeit die Gefahr von sozialer Isolation und eine Beeinträchtigung der Gesundheit (psychisch wie physisch) steigt. Damit einhergehend zeigt sich eine Verringerung der Ressourcen und Fähigkeiten zur Problembewältigung.
Das Angebot einer Arbeitskräfteüberlassung kann an dieser Stelle Menschen aus ihrer Vereinsamung holen, durch konkrete Erfahrungen in Beschäftigung, Kontakte und positive Arbeitserfahrungen ermöglichen und wieder eine neue (Tages-)Struktur geben.
Die Zufriedenheitswerte zeigen eindeutig in diese Richtung. Besonders hervorgehoben von den Teilnehmerinnen wurden der respektvolle Umgang der TrainerInnen mit den TeilnehmerInnen, die interkulturelle Kompetenz der TrainerInnen sowie die individuelle Unterstützung und Betreuung. Im Rahmen der sozialpädagogischen Beratung werden Themen wie Schuldenklärung (Ratenzahlungen, Unterhalt, Mietrückstände etc. ), gesundheitliche Themen zB Zahnersatz, schlechte Arbeitserfahrungen, Männerthemen, Frauenthemen, Wohnungsfragen aufgearbeitet.
Im Zuge von Weiterentwicklungsprogrammen werden inhaltlich auf Basis eines 4 Säulenkonzepts Basisqualifizierung, Fachqualifizierung, Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheitsförderung angeboten.
Dabei wurden in der Umsetzung 45,46% der gesamten Fördertage von Frauen in Anspruch genommen.
Subdimension(en)
- Nachfrage
- Angebot und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen inkl. Arbeitsmarkt
Über alle drei SÖBÜs konnte eine 96% Auslastung (in diesem Falle Dienstverträge in absoluten Zahlen 5153 Personen) erreicht werden – die Aufnahme der Zielpersonen 50+ hat hier durch die längere Verweildauer weniger Aufnahmen bedingt.
Dabei sind weitere 1054 direkte Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt nicht miteinbezogen, da diese bereits aus der Teilnahme an der vorgelagerten Beratungs- und Betreuungseinrichtung bzw. während der Teilnahme an der Vorbereitungsmaßnahme erfolgten.
Gesamtbeurteilung
Verbesserungspotentiale
Weitere Evaluierungen
Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.