Vorhaben
Verlängerung der Sonderrichtlinie zur Förderung der Landwirtschaft aus nationalen Mitteln
Verlängerung der SRL Sonderrichtlinie zur Förderung der Landwirtschaft aus nationalen Mitteln, GZ. BMLFUW-LE.1.1.12/0274-II/9/2009 in der Fassung von GZ. BMLFUW-LE.1.1.12/0061-II/9/2010 bis 31.12.2014
Vorhaben überwiegend erreicht
Finanzjahr: 2013
Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2014
Nettoergebnis in Tsd. €: -27.647
Vorhabensart: sonstige rechtsetzende Maßnahme grundsätzlicher Art gemäß § 16 Abs. 2 BHG 2013
Beitrag zu Wirkungszielen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.
Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.
Problemdefinition
Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung
Ziele des Vorhabens
Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.
Ziel 1: Verbreitung von landwirtschaftlichen Produktionsweisen, welche die Produktionsintensität gering halten und ökologische Erfordernisse besonders berücksichtigen
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Bio Austria Mitgliedsbetriebe [Anzahl]
Istwert
12.600Anzahl
Zielzustand
12.300Anzahl
Datenquelle: Bio Austria
Ziel 2: Verbesserungen in der pflanzlichen und tierischen Erzeugung
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Kühe unter Milchleistungsprüfung [Anzahl]
Istwert
397.930Anzahl
Zielzustand
398.000Anzahl
Datenquelle: Grüner Bericht 2015 und Erhebungen der Fachabteilung
Geförderte Dachorganisationen der Tierzucht [Anzahl]
Istwert
11Anzahl
Zielzustand
10Anzahl
Datenquelle: Förderungsstatistik intern
Ziel 3: Einführung von alternativen Produktionsformen und Produkten
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Geförderte Pilotprojekte [Anzahl]
Istwert
0Anzahl
Zielzustand
1Anzahl
Datenquelle: Förderungsmaßnahme Innovationen wurde 2015 nicht mehr in der Nationalen SRL umgesetzt, sondern in der LE-Schiene neu programmiert.
Ziel 4: Optimierung des Produktionsmitteleinsatzes
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Anteil der ordentlichen Maschinenringmitglieder an den Mehrfachantragsstellenden Betrieben [%]
Istwert
63%
Zielzustand
60%
Datenquelle: Bundesverband Maschinenring Österreich
Einsatzstunden für soziale Betriebshilfe [h]
Istwert
425.667h
Zielzustand
813.000h
Datenquelle: Bundesverband Maschinenring Österreich
Ziel 5: stärkere Anpassung an die Markterfordernisse
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Messeveranstaltungen: Systemänderung 2015 - Beschränkung auf Projekte der Bundesebene, Wegfall von landesspezifischen Projekten (zu LE) [Anzahl]
Istwert
7Anzahl
Zielzustand
7Anzahl
Datenquelle: Fachabteilung, Förderungsdaten
Direktvermarktungsprojekte: Systemänderung 2015 - Beschränkung auf Projekte der Bundesebene, Wegfall von landesspezifischen Projekten (zu LE) [Anzahl]
Istwert
2Anzahl
Zielzustand
2Anzahl
Datenquelle: Fachabteilung - Förderungsdaten
Zugeordnete Ziel-Maßnahmen
Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.
Gewährung von Zuschüssen
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Unterstützung in den Bereichen
BERATUNG UND BILDUNG IN DER LANDWIRTSCHAFT
BIOLOGISCHE LANDWIRTSCHAFT (BIOVERBÄNDE)
VERARBEITUNG, VERMARKTUNG UND MARKTERSCHLIESSUNG LANDWIRTSCHAFTLICHER PRODUKTE
INNOVATIONEN IN DER LANDWIRTSCHAFT
LANDTECHNISCHE MASSNAHMEN
PFLANZENBAU UND SAATGUTWIRTSCHAFT
INTEGRIERTER PFLANZENSCHUTZ
GARTEN-, GEMÜSE-, OBST- UND WEINBAU
QUALITÄTSVERBESSERUNG IN DER TIERHALTUNG
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)
Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.
In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.
Die Ergebnisrechnung 2013 war nicht unmittelbar Gegenstand der zu evaluierenden WFA, welche sich nur auf die Verlängerung der Sonderrichtlinie für das Jahr 2014 bezog.
Ad) Personalaufwand und betrieblicher Sachaufwand:
Dieser Aufwand wurde je Maßnahme von den zuständigen Fachabteilungen geschätzt (Plan). Es gibt keine Vorhabens-spezifischen Auswertungen der abwickelnden Abteilungen diesbezüglich (Ist). Auswertungen der vorhandenen Kostenstellen werden von den betroffenen Abteilungen bisher nicht ausreichend homogen genutzt sind daher für eine Auswertung nicht geeignet.
Ad) Transferaufwand Bundesmittel:
Die obige Tabelle umfasst die Finanziellen Auswirkungen des Bundes. Zusätzlich zum Transferaufwand aus Bundesmitteln sind noch Landesmittel im Verhältnis 60/40 für Bund/Land verausgabt worden – Vergleiche Punkt 1.7 (Finanzierung) der Nationalen SRL.
Die Mittel in der nationalen Sonderrichtlinie wurden ab 2015 ausschließlich für Maßnahmen verwendet, die auf Bundesebene bzw. länderübergreifend inhaltlich relevant waren. Landesspezifische Vorhaben sind in den EU-kofinanzierten Bereich „Entwicklung des Ländlichen Raums“ transferiert worden. Dies führte zu geringeren Aufwendungen im Ergebnishaushalt (Plan und Ist) für 2015.
Die Anträge für 2015 wurden noch im Jahr 2014 auf Grundlage der Nationalen SRL genehmigt (die Gültigkeit der SRL war bis 31.12.2014 begrenzt) und aus dem Budget 2015 finanziert.
Ad) Unterschied Plan/Ist-Zahlen beim Transferaufwand:
Das Verhalten der Antragsteller und die Interessensschwerpunkte bei den kofinanzierenden Bundesländern konnte nur bedingt voraus geplant werden. Daher wurde im Verlauf der jährlichen Verhandlungen mit den Bundesländern, sowie wegen der Aktualisierung von Verteilungsschlüsseln und im Zuge der Antragsgenehmigungen – im Rahmen der dem Ressort zur Verfügung stehenden internen Umschichtungsmöglichkeiten – budgetäre Anpassungen vorgenommen.
In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen
Subdimension(en)
- Angebot und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen inkl. Arbeitsmarkt
Die Produktivität in der Landwirtschaft wurde erhöht und die Nachhaltigkeit der Produktion gesteigert.
Beispielsweise wurde die Förderung auf Regionalvermarktung und auf die Produktion von Bioprodukten fokussiert. Damit wurde auch kürzeren Transportwegen und einer umweltschonenden Produktion von Lebensmitteln Rechnung getragen. Durch Qualitätsverbesserungsmaßnahmen in der Tierhaltung konnte die Aufrechterhaltung der extensiven Bewirtschaftung in den Berggebieten unterstützt werden. Die Einrichtung von Warndiensten und Anwenderschulungen im Pflanzenschutzbereich fördern den effizienten Einsatz von Wirkstoffen zur Absicherung der Lebensmittelproduktion auch unter ungünstigen Bedingungen (Wetterereignisse, Schadorganismen).
Subdimension(en)
- Finanzielle Auswirkungen auf Unternehmen
Die Unterstützung von Leistungsangeboten hat eine Erhöhung der Produktqualität im Sektor ermöglicht.
Beispielsweise waren Gütesiegel die Basis der Direktvermarktungsprojekte. Prämierungsveranstaltungen und die Auszeichnung von Produkten steigerten das Image der heimischen landwirtschaftlichen Produktion. Dadurch konnte die Wertschöpfung im Sektor erhöht werden. Durch die Unterstützung der Vermittlungstätigkeit der Maschinenringe konnten auch kleinen bäuerlichen Betrieben moderne und leistungsfähige Maschinen samt Dienstleistung zur Verfügung gestellt werden und den Anbietern wurde gleichzeitig die Auslastung ihres Maschinenparks und damit ein Zuverdienst ermöglicht. Damit wurden Arbeitsplätze im Ländlichen Raum erhalten, wobei auch der Landwirtschaft vor- und nachgelagerte Bereiche partizipieren.
Gesamtbeurteilung
Verbesserungspotentiale
Weitere Evaluierungen
Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.