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Vorhaben

Abschluss eines Förderungsvertrags mit der Ludwig Boltzmann Gesellschaft für den Zeitraum 2016-2018 sowie Vertragsverlängerungen für 2019 und 2020

Abschluss eines Förderungsvertrags mit der Ludwig Boltzmann Gesellschaft für den Zeitraum 2016-2018 sowie Vertragsverlängerungen für 2019 und 2020

2020
Vorhaben überwiegend erreicht

Finanzjahr: 2016

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2016

Nettoergebnis in Tsd. €: -40.967

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Spitzenforschung muss der Gesellschaft dienen und Innovationen hervorbringen: Innovation umschließt Prozesse, Arbeitsweisen, Produkte und Dienstleistungen. Erst das Bekenntnis zu konsequenter Offenheit, Interdisziplinarität und Internationalität macht Innovationen möglich.
Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) ist eine außeruniversitäre Trägerorganisation für Forschungsinstitute und -gruppen im Bereich der Humanmedizin sowie der Geistes- Sozial- und Kulturwissenschaften.

Für die Institute und Gruppen der Ludwig Boltzmann Gesellschaft sind Translationalität und Qualitätssicherung fester Bestandteil ihrer Arbeit. Ansätze müssen sich innerhalb einer Frist bewähren und zu Ergebnissen führen. Stringente Forschungsarbeit erfordert Management-Kompetenz bei den führenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese wird in der LBG gefördert. So schafft die LBG in einem hochkompetitiven Umfeld optimale Bedingungen für das Heranreifen von Forscherinnen- und Forscherpersönlichkeiten und stärkt Österreichs Position als Forschungsstandort.

Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft betreibt derzeit 21 Forschungsinstitute und -gruppen mit rund 630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die LBG steht mit ihrem Motto „Forschung für Menschen“ für die Behandlung gesellschaftsrelevanter Forschungsfragen.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Eine Stärkung insbesondere der translationalen Forschung ist in den Regierungsprogrammen in Österreich, aber auch in den Zielsetzungen der Forschungsprogramme der EU enthalten. Die LBG unterstützt das Erreichen der gegenständlichen Zielsetzung und setzt damit auch die Ziele der FTI-Strategie 2030 mit ihren Vorhaben um.
Einerseits trägt die LBG zur Stärkung des Standorts Österreichs, andererseits zur Wirksamkeit im Gesundheitsbereich bei. Darüber hinaus fokussiert die LBG auf Förderung von jungen Talenten.

In diesem Sinne trägt das Vorhaben zum UN-Nachhaltigkeitsziel 9, Unterziel 5 bei (SDG 9.5 „Die wissenschaftliche Forschung verbessern und die technologischen Kapazitäten der Industriesektoren in allen Ländern und insbesondere in den Entwicklungsländern ausbauen und zu diesem Zweck bis 2030 unter anderem Innovationen fördern und die Anzahl der im Bereich Forschung und Entwicklung tätigen Personen je 1 Million Menschen sowie die öffentlichen und privaten Ausgaben für Forschung und Entwicklung beträchtlich erhöhen“).

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Stärkung der interdisziplinären und translationalen Forschung

Beschreibung des Ziels

Im Fokus der Forschungsarbeiten aller Ludwig Boltzmann-Institute steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen und Fragestellungen. Daher kommt der translationalen Forschung, die durch eine starke Wechselwirkung zwischen Grundlagenforschung und Anwendung gekennzeichnet ist, eine wesentliche Bedeutung innerhalb der Ludwig Boltzmann Gesellschaft zu.

So betreiben Forscherinnen und Forscher der Ludwig Boltzmann Gesellschaft hochwertige Grundlagenforschung mit dem Ziel, diese in weiterer Folge anwenden zu können. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind sich zunehmend bewusst, dass eine Struktur geschaffen werden muss, die diesen Austausch von unterschiedlichem Know-how und Zugängen optimal ermöglichen kann. So wird eine „institutionelle Brücke“ (Zusammenarbeit von akademischen Einrichtungen und anwendenden Organisationen) geschaffen, die die Interaktion der jeweiligen Forschungslogik ermöglicht und innovativen Forschungsoutput bewirkt.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Publikationen [Anzahl]

Istwert

744

Anzahl

Zielzustand

850

Anzahl

Datenquelle: LBG

Institute, im Bereich "Health Sciences" [Anzahl]

Istwert

4

Anzahl

Zielzustand

4

Anzahl

Datenquelle: LBG

Ziel 2: Modernes Partnerschaftsmodell – Inkubator für die nachhaltige Etablierung von Forschungs- und Innovationsstrukturen

Beschreibung des Ziels

Zentrales Kriterium eines Ludwig Boltzmann-Instituts ist das partnerschaftliche Konzept. Es zielt darauf ab, dass bei neu eingerichteten Instituten bereits in der Antragsphase die Partnerinstitutionen das Forschungsprogramm auf ihre strategischen Schwerpunkte ausrichten und mit ihrem Profil abstimmen. So arbeiten nationale und internationale Partnerinnen und Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und des öffentlichen Sektors zusammen, um je nach Problemstellung ein kohärentes Forschungsprogramm zu entwickeln, welches gemeinsam finanziert und durchgeführt wird, um den jeweils größtmöglichen Nutzen zu erhalten. Ein weiterer Vorteil sind gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Partnerinnen und Partnern zur Verfügung stehen.

Bezeichnend für das partnerschaftliche Modell der LBG sind die unterschiedlichen Kombinationen und die Vielfalt der Partnerinnen und Partner, die innerhalb eines Ludwig Boltzmann-Instituts synergistisch zur Beantwortung von komplexen Fragestellungen beitragen. Dieses Modell verfolgt die Bündelung von notwendigen Ressourcen, wie entsprechende Geldmittel, geeignete Infrastruktur als auch die erforderliche Anzahl und Diversität an Forschenden, um für alle Beteiligten einen Mehrwert bei den Ergebnissen zu erzielen.

Durch die Einbeziehung der Anwenderinnen und Anwender (User) wird der Kreis der Forschungsakteurinnen und -akteure erweitert und durch die Heterogenität der jeweiligen Partnerinnen und Partner aus Universitäten, Unternehmen, Behörden, Museen, Versicherungen, Bibliotheken, Krankenhäusern, etc. entwickeln sich neue Methoden und Zugänge, die innovativen Forschungsoutput ermöglichen. Nicht außer Acht zu lassen ist die dabei erzielte finanzielle Hebelwirkung, die zusätzliche Ressourcen mit sich bringen.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Positiv evaluierte Institute [Anzahl]

Istwert

6

Anzahl

Zielzustand

7

Anzahl

Datenquelle: LBG

Ziel 3: Stärkung der Stellung von Frauen in der Wissenschaft und Forschung

Beschreibung des Ziels

Die LBG beschäftigte im Jahr 2018 rund 630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon waren 369 weiblich, also ca. 60%. Von den 21 in Führungspositionen tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind 1/3 weibliche Führungskräfte. Auch in den neu eingerichteten Ludwig Boltzmann-Instituten ist rd. 1/3 mit weiblichen Führungskräften besetzt. Aufgrund der vorliegenden Zahlen hat die LBG noch keine weiteren Maßnahmen zur Frauenförderung eingeleitet, was nicht bedeuten soll, dass gezielte Maßnahmen zur weiteren Entwicklung von wissenschaftlichen Karrieren von Frauen außer Acht gelassen werden sollten. Hier sollte die LBG eine dementsprechende Bedarfserhebung anstreben und dann die geeigneten Maßnahmen ergreifen.
Worauf die LBG aber besonderen Wert legt, ist die Auswahl der Mitglieder in wissenschaftlichen Gremien. So ist die „Besetzungspolitik“ immer unter dem Aspekt der Ausgewogenheit der Geschlechter zu sehen. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beirat, in dem nicht zumindest eine Expertin vertreten wäre. Auch bei der Zusammensetzung von Evaluierungskommissionen wird besonders darauf geachtet, dass Wissenschaftlerinnen berücksichtigt und eingebunden werden. So werden alle Gremien, die die LBG einberuft, sowohl mit weiblichen Expertinnen als auch mit männlichen Experten besetzt.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Anteil weiblicher wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen [%]

Istwert

50

%

Zielzustand

50

%

Datenquelle: LBG


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Erschließung neuer Forschungsfelder durch Schaffung neuer Forschungseinheiten

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Aufgrund des bereits vorhandenen Schwerpunktes wird sich die LBG in Zukunft verstärkt mit dem Forschungsbereich „Health Sciences“ befassen. „Health Sciences“ oder Gesundheitswissenschaften ist eine übergeordnete Bezeichnung für alle mit Gesundheit befassten Disziplinen und Forschungsrichtungen und schließt neben Public Health, Medizin, Zahnmedizin, Psychologie und Pharmazie auch Pflegewissenschaften ein.

Im vorliegenden Vorhaben werden auf Basis einer thematisch gezielten Ausschreibung neue Ludwig Boltzmann-Institute im Bereich Health Science eingerichtet und gegründet. Die so gegründeten Ludwig Boltzmann-Institute sind zeitlich befristet und sollen nach Ablauf der siebenjährigen Laufzeit nachhaltig in andere Konstruktionen überführt werden.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Verbesserung der wissenschaftlichen Performance

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Oft erweist es sich für Forschungseinrichtungen als schwierig, aus bestehenden Strukturen heraus Veränderungen vorzunehmen. Die LBG ist eine ideale Partnerin, um neue wissenschaftliche Konzepte umzusetzen und vor allem jungen, noch nicht etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine Plattform für bisher unbegangene Wege zu bieten. In ihrer Rolle als Innovator innerhalb des österreichischen Forschungssystems übernimmt die LBG die Anschubfinanzierung von neuen und interessanten Themen und ermöglicht den jeweiligen Partnerinnen und Partnern, interessante Forschungsprojekte, die nicht im eigenen Haus finanziert und/oder in der erforderlichen Größe und Form aufgebaut werden können, zu etablieren. Weiters trägt ein hohes Maß an Flexibilität und Offenheit für neue Modelle dazu bei, dass Ludwig Boltzmann-Institute auch Ausgangspunkt für neue Strukturen sein können und den wissenschaftlichen Führungskräften die Möglichkeit offen lässt, gemeinsam mit ihren Partnerinnen und Partnern Optionen für die Zukunft zu entwickeln.
Evaluierungen sowie zeitliche Befristungen schaffen Dynamik, Leistungsfähigkeit und Erneuerung. Zusätzlich sind die Konzepte sowie die Struktur eines Ludwig Boltzmann-Instituts so angelegt, dass während der Laufzeit von Ludwig Boltzmann-Instituten genügend Spielraum für forschungsrelevante Veränderungen gegeben ist.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

teilweise erreicht

Überführung von Ludwig Boltzmann-Instituten in die Organisationsstruktur von Partnerinstitutionen

Beitrag zu Ziel 2

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Für die Partnerinnen und Partner eröffnet sich bei der Gründung eines Ludwig Boltzmann-Instituts (LBI) eine sehr gute Möglichkeit, ihr Profil zu stärken, respektive in einem bestimmten Bereich ein neues Profil aufzubauen und dieses auch nach Beendigung der Laufzeit des Ludwig Boltzmann-Instituts weiter zu erhalten. Denn schon bei der Antragstellung geht die LBG davon aus, dass die zukünftigen Partnerinnen und Partner eines Ludwig Boltzmann-Instituts ein strategisches Interesse an der Forschung haben, da sie diese auch maßgeblich mitfinanzieren.
Prinzipiell endet die Laufzeit eines Ludwig Boltzmann-Instituts nach sieben Jahren, das heißt, dass ein Thema, respektive ein Forschungsgebiet (auch ohne Evaluierung), nicht mehr weitergeführt wird. Bei der Zwischenevaluierung nach drei Jahren wird daher ein Integrationskonzept mit beurteilt, das Weiterführungs- bzw. Integrationsszenarien enthält. Dazu zählen
. Integration in die beteiligte Universität oder außeruniversitäre Forschungseinrichtung
. Integration in ein beteiligtes Partnerunternehmen
. Weiterführung durch die öffentliche Hand (als öffentliche Institution)
. Gründung eines eigenständigen Unternehmens
Dadurch bleiben erarbeitetes Know-how, bestehende Kooperationen und Forschungsinfrastruktur erhalten, sodass der Forschungsstandort Österreich nachhaltig von den getätigten Investitionen profitiert.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Gleichstellung von Männern und Frauen in der Wissenschaft und Forschung

Beitrag zu Ziel 3

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft weist einen besonders hohen Frauenanteil unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf. Die LBG beschäftigte im Jahr 2018 rund 630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon waren 369 weiblich, also mehr als 60 %. Von den 21 in Führungspositionen tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind 1/3 weibliche Führungskräfte. Auch in den neu eingerichteten Ludwig Boltzmann-Instituten ist rund 1/3 mit weiblichen Führungskräften besetzt. Dieser hohe Anteil an Wissenschaftlerinnen soll beibehalten werden und der Anteil weiblicher Führungskräfte weiter gesteigert werden.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2016 - 2020
2016
2017
2018
2019
2020

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-40.967

Tsd. Euro

Plan

-42.004

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

20

Tsd. Euro

Plan

20

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

40.891

Tsd. Euro

Plan

41.928

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

56

Tsd. Euro

Plan

56

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

40.967

Tsd. Euro

Plan

42.004

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-8.105

Tsd. Euro

Plan

-8.165

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

4

Tsd. Euro

Plan

4

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

8.090

Tsd. Euro

Plan

8.150

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

11

Tsd. Euro

Plan

11

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

8.105

Tsd. Euro

Plan

8.165

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-7.615

Tsd. Euro

Plan

-7.615

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

4

Tsd. Euro

Plan

4

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

7.600

Tsd. Euro

Plan

7.600

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

11

Tsd. Euro

Plan

11

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

7.615

Tsd. Euro

Plan

7.615

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-9.615

Tsd. Euro

Plan

-9.615

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

4

Tsd. Euro

Plan

4

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

9.600

Tsd. Euro

Plan

9.600

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

11

Tsd. Euro

Plan

11

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

9.615

Tsd. Euro

Plan

9.615

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-8.562

Tsd. Euro

Plan

-8.562

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

4

Tsd. Euro

Plan

4

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

8.547

Tsd. Euro

Plan

8.547

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

11

Tsd. Euro

Plan

11

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

8.562

Tsd. Euro

Plan

8.562

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-7.070

Tsd. Euro

Plan

-8.047

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

4

Tsd. Euro

Plan

4

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

7.054

Tsd. Euro

Plan

8.031

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

12

Tsd. Euro

Plan

12

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

7.070

Tsd. Euro

Plan

8.047

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Laut Endverwendungsnachweis der Abrechnungsperiode 2012–2015 wurden EUR 60T im Jahr 2016 einbehalten.
Die Minderzahlung im Jahr 2020 resultiert einerseits aufgrund der Überschreitung des Liquiditätsstands i. d. H. v. EUR 477T, der höher als 2/12 der max. Fördersumme des Jahres 2020 zum vertraglich vereinbarten Berechnungsstichtags war und anderseits von noch nicht erbrachten Leistungen betr. Restrukturierungsmaßnahmen i. d. H. v. EUR 500T.

Gesamtbeurteilung

Die gesetzten Ziele und Maßnahmen des Vorhabens können in Summe als „überwiegend erreicht“ eingestuft werden.
Dem Ziel „Stärkung der interdisziplinären und translationalen Forschung“ waren zwei Maßnahmen zugeordnet. Als erste Maßnahme sollte die wissenschaftliche Performance verbessert werden. Die Anzahl an Beiträgen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, Monographien, Sammelwerke, Policy Papers und populärwissenschaftlichen Publikationen konnte den gewünschten und durchaus ambitionierten Zielwert nicht erreichen, da ein Teil der Institute nicht die volle Laufzeit erreichte. Daher wurde der Zielwert nur teilweise erreicht.
Die zweite Maßnahme, nämlich die Erschließung neuer Forschungsfelder durch Schaffung neuer Forschungseinheiten, wurde erfolgreich umgesetzt. So konnte die Ludwig Boltzmann Gesellschaft sieben zusätzliche Institute im Bereich „Health Science“ gründen und somit einen starken Impact für Grundlagenforschung und Anwendung gewährleisten. Die LBG konnte neue wissenschaftliche Konzepte umsetzen und vor allem jungen, noch nicht etablierten Wissenschafterinnen und Wissenschaftern eine Plattform für neue Forschungskonzepte, Methoden und Anwendungen bieten.
Das zweite Ziel, das „moderne Partnerschaftsmodell – Inkubator für die nachhaltige Etablierung von Forschungs- und Innovationsstrukturen“ bedeutet, dass die Ludwig Boltzmann Institute mit begrenzter Laufzeit, aber stets gemeinsam mit Partnerinstitutionen eingerichtet werden. Bei positiver Evaluierung können die Institute verlängert werden bzw. können in die Organisationsstruktur von Partnerinstitutionen überführt werden. Zwischen 2014 und 2020 konnten sieben Ludwig Boltzmann Institute in Hinblick auf ein Weiterführungsszenarium positiv evaluiert werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass erarbeitetes Know-how, bestehende Kooperationen und Forschungsinfrastruktur erhalten bleiben, sodass der Forschungsstandort Österreich nachhaltig von den getätigten Investitionen profitieren kann.
Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft weist bereits seit langem ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis auf. Dies bestätigte sich in der evaluierten Periode, nicht zuletzt durch die Maßnahmen zur Stärkung der Stellung von Frauen in der Wissenschaft und Forschung, die die Ludwig Boltzmann Gesellschaft durchführte, welche somit zum Erreichen der dritten Zielsetzung dieser Wirkungsorientierten Folgenabschätzung beitrugen.


Verbesserungspotentiale

Im Zuge der Umsetzung des FoFinaG 2020 wird es auch zu einer Transformation der LBG kommen. Eine Neuausrichtng des Portfolios ist im Rahmen der Erstellung des Entwicklungsplanes für die Jahre 2022 bis 2026 vorgesehen. So wird die LBG den Schwerpunkt auf Gesundheits- und Medizinforschung setzen.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.