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Vorhaben

SanOff 2017 - 2019

Sanierungsoffensive 2017, 2018 und 2019 gebündelt

2020
Vorhaben überwiegend erreicht

Finanzjahr: 2017

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2017

Nettoergebnis in Tsd. €: -135.282

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

1. Sanierungoffensive 2017:
Mit der Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden sollen wichtige Beiträge zur Erreichung der Zielsetzung des Klima- und Energiepakets erzielt werden. Hiefür ist die Festlegung eines gesonderten Zusagerahmens durch den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft gemeinsam mit dem Bundesminister für Finanzen erforderlich.
Aus dem BVA 2017 werden für diese Zwecke aus der UG 43 30 Millionen Euro sowie aus der UG 40 13,5 Millionen Euro bereitgestellt. Insgesamt soll damit ein maximaler Zusagerahmen iHv 43,5 Millionen Euro fixiert werden. Die operative Umsetzung der Förderungen erfolgt über das bewährte Modell der Umweltförderung im Inland, somit im Rahmen der UG 43. Dementsprechend sind die hierfür erforderlichen Mittel aus der UG 40 iHv 13,5 Millionen Euro in die UG 43 zu transferieren.
Im Hinblick auf die finanzielle Beteiligung der UG 40 ist der Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in diese Vereinbarung zum Zusagerahmen gleichermaßen eingebunden.

2. Sanierungsoffensive 2018
Mit der Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden sollen wichtige Beiträge zur Erreichung der Zielsetzung des Klima- und Energiepakets erzielt werden. Hiefür ist die Festlegung eines gesonderten Zusagerahmens durch die Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus gemeinsam mit dem Bundesminister für Finanzen erforderlich.
Im BVA 2018 sind für diese Zwecke in der UG 43 42,6 Millionen Euro veranschlagt, weshalb ein maximaler Zusagerahmen iHv 42,6 Millionen Euro fixiert wird. Die operative Umsetzung der Förderungen erfolgt über das bewährte Modell der Umweltförderung im Inland.

3. Sanierungsoffensive 1. und 2. Tranche
Mit der Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen mit dem Schwerpunkt (Raus-aus-Öl – Ersatz von Ölkessel durch erneuerbare Heizsysteme) sollen wichtige Beiträge zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele 2020 und auch 2030 bzw. zur Umsetzung der #mission2030 gesetzt werden. Hiefür ist die Festlegung eines gesonderten Zusagerahmens durch die Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus gemeinsam mit dem Bundesminister für Finanzen erforderlich.
Im BVA 2019 sind für diese Zwecke in der UG 43 42,7 Millionen Euro veranschlagt, weshalb ein maximaler Zusagerahmen iHv 42,7 Millionen Euro fixiert wird. Die operative Umsetzung der Förderungen erfolgt über das bewährte Modell der Umweltförderung im Inland.
Infolge der großen Nachfrage nach diesen Förderungen, insbesondere des Raus-aus-dem-Öl-Bonus war der Zusagerahmen bereits zum 18. Juni 2019 ausgeschöpft und es musste die Förderungsaktion geschlossen werden. In den letzten Wochen der Förderaktion betrug das Volumen der eingereichten Förderanträge zw. 2,5 Millionen und 4 Millionen Euro, wobei das Gros der Förderanträge den Austausch von Ölkessel zum Inhalt hatte. Gemäß #mission2030 sollen die Hälfte der im Bestand befindlichen Ölkessel durch klimafreundliche Heizsysteme bis 2030 ersetzt werden.
In der Folge hat der Nationalrat einstimmig die Entschließung gefasst, mit der die Bundesregierung, insbesondere der Bundesminister für Finanzen und die Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus aufgefordert werden, den Zusagerahmen für 2019 um 20 Millionen Euro aufstocken.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Die Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen sowie des Umstiegs auf klimafreundliche Heizsysteme stell einen der zentralen Ansatzpunkt für die Dekarbonisierung des Gebäudesektors dar, wie sie in den jeweils gültigen Mittel- und Langfriststrategien (‚missios2030#, NEKP) festgelegt sind. trägt zu SDG-Ziele 7, 8, 11 und 12, indem die geförderten Maßnahmen eine Reduktion des Energiebedarfs von Gebäuden sowie von Treibhausgasemissionen und Luftschadstoffen aus Heizungsanlagen bewirken.

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Sicherstellung bzw. Fortführung einer effizienten Anreizförderung für Investitionen zur thermischen Sanierung von Wohnbauten und sonstigen (insbesondere betrieblichen) Gebäuden im Jahr 2017 insbesondere zur Reduktion des Endenergieeinsatzes und der Treibhausgasemissionen

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: Fortsetzung der Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen

Ausgangszustand 2017:

Ohne die Fortführung der Förderungen für thermische Sanierungsmaßnahmen im Jahr 2017 werden weniger thermische Sanierungsmaßnahmen im Wohnbau und an sonstigen (insbesondere betrieblichen) Gebäuden gesetzt.

Zielzustand 2020:

Auf Basis der Ergebnisse der Sanierungsoffensive 2016 sowie der Ergebnisse der UFG-Evaluierung 2011 bis 2013 werden mit der Fortführung der Sanierungsoffensive für ein Jahr mit einem Zusagerahmen von 43,5 Millionen Euro rein rechnerisch die Schaffung bzw. Absicherung von ca. 5.500 Beschäftigungsverhältnisse sowie eine inländische Wertschöpfung von ca. 270 Millionen Euro erzielt (Wirkungsziel 1). Auf Basis der Ergebnisse der Sanierungsoffensive 2016 ist rein rechnerisch der erwartete Effekt eines (für 2017 identen) Zusagerahmens von 43,5 Millionen Euro für thermische Sanierungsmaßnahmen - eine CO2-Einsparung per anno von ca. 54.000 Tonnen bzw. ca. 1,6 Millionen Tonnen über die Nutzungsdauer der ausgelösten Investitionen sowie - eine jährliche Endenergieeinsparung in Höhe von ca. 165.000 MWh bzw. ca. 5 Millionen MWh über die Nutzungsdauer der ausgelösten Investitionen.

Istzustand 2020:

CO2-Einsparung p.a.; 43.641 t; über Lebensdauer 1.309.246 T Energieeinsparung: 148.973 MWh VZÄ: 1.778 Wertschöpfung: 272 Mio.EUR

Datenquelle:
UFG-Evaluierung bzw. UFG-Jahresbericht

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

überwiegend erreicht

Ziel 2: Sicherstellung bzw. Fortführung einer effizienten Anreizförderung für Investitionen zur thermischen Sanierung von Wohnbauten und sonstigen (insbesondere betrieblichen) Gebäuden im Jahr 2018 insbesondere zur Reduktion des Endenergieeinsatzes und der Treibhausgasemissionen

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: Fortsetzung der Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen

Ausgangszustand 2018:

Ohne die Fortführung der Förderungen für thermische Sanierungsmaßnahmen im Jahr 2018 werden weniger thermische Sanierungsmaßnahmen im Wohnbau und an sonstigen (insbesondere betrieblichen) Gebäuden gesetzt.

Zielzustand 2020:

Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse der Sanierungsoffensive 2017 bewirkt rein rechnerisch der erwartete Effekt eines Zusagerahmens von 42,6 Millionen Euro für thermische Sanierungsmaßnahmen - eine CO2-Einsparung per anno von ca. 48.000 Tonnen der ausgelösten Investitionen sowie - eine jährliche Endenergieeinsparung in Höhe von ca. 160.000 MWh der ausgelösten Investitionen (Wirkungsziel 1). Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse der Sanierungsoffensive 2017 sowie der Ergebnisse der UFG-Evaluierung 2014 bis 2016 bewirkt die Fortführung der Sanierungsoffensive mit einem Zusagerahmen von 42,6 Millionen Euro rein rechnerisch die Schaffung bzw. Absicherung von ca. 5.100 Beschäftigungsverhältnisse sowie eine inländische Wertschöpfung von ca. 260 Millionen Euro erzielt (Wirkungsziel 2).

Istzustand 2020:

CO2-Einsparung p.a.: 40.656 t Energieeinsparung: 111.186 MWh erneuerbare Energieträger: 37.734 MWh/a VZÄ: 1.782 Wertschöpfung: 270 Mio. Euro

Datenquelle:
UFG-Evaluierung bzw. UFG-Jahresbericht

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

überwiegend erreicht

Ziel 3: Sicherstellung bzw. Fortführung einer effizienten Anreizförderung für Investitionen zur thermischen Sanierung von Wohnbauten und sonstigen Gebäuden im Jahr 2019

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: Fortsetzung der Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen sowie Förderung des Umstiegs auf klimafreundliche Heizsysteme

Ausgangszustand 2019:

1. Tranche: Ohne die Fortführung der Förderungen für thermische Sanierungsmaßnahmen im Jahr 2019 werden weniger thermische Sanierungsmaßnahmen im Wohnbau und an sonstigen (insbesondere betrieblichen) Gebäuden gesetzt.

Zielzustand 2020:

1. Tranche: Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse der Sanierungsoffensive 2018 bewirkt rein rechnerisch der erwartete Effekt eines Zusagerahmens von 42,7 Millionen Euro für thermische Sanierungsmaßnahmen - eine CO2-Einsparung per anno von ca. 42.000 Tonnen, - eine jährliche Endenergieeinsparung in Höhe von ca. 119.000 MWh sowie - eine Steigerung des jährlichen Einsatzes erneuerbarer Energieträger in Heizsystemen iHv. rd. 28.00 MWh (Wirkungsziel 1). 1. Tranche: Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse der Sanierungsoffensive 2017 sowie der Ergebnisse der UFG-Evaluierung 2014 bis 2016 bewirkt die Fortführung der Sanierungsoffensive mit einem Zusagerahmen von 42,7 Millionen Euro rein rechnerisch die Schaffung bzw. Absicherung von ca. 3.900 Beschäftigungsverhältnissen (VZÄ) sowie eine inländische Wertschöpfung von ca. 230 Millionen Euro (Wirkungsziel 2).

Istzustand 2020:

CO2-Einsparung p.a.: 61.275 t Energieeinsparung: 81.997 MWh/a erneuerbare Energieträger: 183.925 MWh/a VZÄ: 1.542 Wertschöpfung: 220 Mio. Euro

Datenquelle:
UFG-Evaluierung bzw. UFG-Jahresbericht

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

überwiegend erreicht

Meilenstein 2: Fortsetzung der Förderung des Umstiegs auf klimafreundliche Heizsysteme

Ausgangszustand 2019:

2. Tranche: Ohne die Fortführung des Raus-aus-dem-Öl-Bonus im Jahr 2019 (2. Tranche) werden weniger fossile Heizsysteme durch klimafreundliche Heizsysteme ersetzt.

Zielzustand 2020:

2. Tranche: Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse der 1. Tranche der Sanierungsoffensive 2019 bewirkt rein rechnerisch der erwartete Effekt einer Aufstockung des Zusagerahmens von 20 Millionen Euro für den Raus-aus-dem-Öl-Bonus - eine CO2-Einsparung per anno von ca. 24.000 – 26.000 Tonnen, - eine jährliche Endenergieeinsparung in Höhe von ca. 29.000 – 31.000 MWh sowie - eine Steigerung des jährlichen Einsatzes erneuerbarer Energieträger iHv. rd. 100.000 – 107.000 MWh (Wirkungsziel 1). 2. Tranche: Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse der Sanierungsoffensive 2019 sowie der Ergebnisse der UFG-Evaluierung 2014 bis 2016 bewirkt die Fortführung der Sanierungsoffensive mit einem Zusagerahmen von 20 Millionen Euro rein rechnerisch die Schaffung bzw. Absicherung von ca. 1.700 Beschäftigungsverhältnissen (VZÄ) sowie eine inländische Wertschöpfung von ca. 100 Millionen Euro (Wirkungsziel 2).

Istzustand 2020:

CO2-Einsparung p.a.: 20.034 t Energieeinsparung: 29.992 MWh/a erneuerbare Energieträger: 105.840 MWh/a VZÄ: 490 Wertschöpfung 90 Mio. Euro

Datenquelle:
UFG-Evaluierung bzw. UFG-Jahresbericht

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

überwiegend erreicht


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Sanierungsoffensive 2017 (Förderung thermischer Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden)

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Für die Sanierungsoffensive 2017, mit der thermische Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden (Wohnbau und Betriebsgebäude) gefördert werden, ist zwischen dem Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und dem Bundesminister für Finanzen ein Zusagerahmen festzulegen. Wegen der Teilfinanzierung dieser Aktion aus dem Budget der UG 40 und der UG 43 ist der Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in diesen Prozess eingebunden. Insgesamt werden aus den beiden UGs 43,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit soll insgesamt für 2017 ein Zusagerahmen in gleicher Höhe wie 2016 (43,5 Millionen Euro) festgelegt werden. Die Förderungsaktion wird im Rahmen der Umweltförderung im Inland abgewickelt.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Sanierungsoffensive 2018 (Förderung thermischer Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden)

Beitrag zu Ziel 2

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Für die Sanierungsoffensive 2018, mit der thermische Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden (Wohnbau und Betriebsgebäude) gefördert werden, ist zwischen der Bundesministerin für Nachhaltigkeit und dem Bundesminister für Finanzen ein Zusagerahmen festzulegen. Aus der UG 43 stehen dazu 42,6 Millionen Euro zur Verfügung, sodass auch ein Zusagerahmen in dementsprechender Höhe festgelegt wird. Die Förderungsaktion wird im Rahmen der Umweltförderung im Inland abgewickelt.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Sanierungsoffensive 2019 (Förderung thermischer Sanierungsmaßnahmen) 1. und 2. Tranche

Beitrag zu Ziel 3

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

1. Tranche
Für die Sanierungsoffensive 2019, mit der thermische Sanierungsmaßnahmen im Wohnbau und bei Betriebsgebäuden gefördert werden, ist zwischen der Bundesministerin für Nachhaltigkeit und dem Bundesminister für Finanzen ein Zusagerahmen festzulegen. Aus der UG 43 stehen dazu 42,7 Millionen Euro zur Verfügung, sodass auch ein Zusagerahmen in dementsprechender Höhe festgelegt wird. Die Förderungsaktion wird im Rahmen der Umweltförderung im Inland abgewickelt.
2. Tranche
Zur Fortsetzung des Raus-aus-dem-Öl-Bonus im Jahr 2019 (2. Tranche der Sanierungsoffensive 2019) wird zwischen der Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus und dem Bundesminister für Finanzen ein zusätzlicher Zusagerahmen iHv. von 20 Millionen Euro festgelegt.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2017 - 2020
2017
2018
2019
2020

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-135.282

Tsd. Euro

Plan

-135.282

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

7.094

Tsd. Euro

Plan

7.094

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

128.188

Tsd. Euro

Plan

128.188

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

135.282

Tsd. Euro

Plan

135.282

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-6.140

Tsd. Euro

Plan

-6.140

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

639

Tsd. Euro

Plan

639

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

5.501

Tsd. Euro

Plan

5.501

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

6.140

Tsd. Euro

Plan

6.140

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-24.434

Tsd. Euro

Plan

-24.434

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

1.189

Tsd. Euro

Plan

1.189

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

23.245

Tsd. Euro

Plan

23.245

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

24.434

Tsd. Euro

Plan

24.434

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-40.526

Tsd. Euro

Plan

-40.526

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

2.259

Tsd. Euro

Plan

2.259

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

38.267

Tsd. Euro

Plan

38.267

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

40.526

Tsd. Euro

Plan

40.526

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-44.341

Tsd. Euro

Plan

-44.341

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

2.086

Tsd. Euro

Plan

2.086

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

42.255

Tsd. Euro

Plan

42.255

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

44.341

Tsd. Euro

Plan

44.341

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Für die angegebenen Ist-Zahlen wurde keine spezifische Analyse der Mittelflüsse durchgeführt. Diese ist im System der Umweltförderung aufgrund der hohen Stückzahlen kaum durchführbar und auch nicht zielführend, da die einzelnen Mittelflüsse in den einzelnen Jahren wesentlich von den jeweiligen Projektumsetzungen abhängig sind. Für das Zahlungssystem der Sanierungsoffensive ist daher von grundlegender Bedeutung, dass der jeweils veranschlagte Auszahlungsbedarf aus sämtlichen noch offenen Zusagen für das jeweilige Budgetjahr innerhalb der Budgetgrenzen des jeweiligen Jahres liegt. Diese Vorgabe wurde – wie in den jeweiligen Jahresabschlüssen dokumentiert – eingehalten. Mangels Ist-Wertanalyse wurden daher die Plandaten zum Zwecke dieser Darstellung fiktiv übernommen.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern Verwaltungskosten für Bürger:innen Gesamtwirtschaft Unternehmen Umwelt
Kinder und Jugend
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Verwaltungskosten für Unternehmen

Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern

Subdimension(en)

  • Direkte Leistungen
  • Öffentliche Einnahmen
  • Sonstige wesentliche Auswirkungen

Für diese Wirkungsdimension liegen keine Analysen vor.

Verwaltungskosten für Bürger:innen

Für diese Wirkungsdimension liegen keine Analysen vor.

Gesamtwirtschaft

Subdimension(en)

  • Nachfrage
  • Angebot und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen inkl. Arbeitsmarkt
  • Sonstige wesentliche Auswirkungen

Für die erzielten gesamtwirtschaftlichen Effekte liegen Analyse für die erzielten arbeitsmarktpolitischen Effekte, den Wertschöpfungseffekten sowie den Effekten auf den Bundeshaushalt vor. Die Effekte sind im Rahmen der Evaluierung der Umweltförderungen 2017 – 2019 (www.bmk.gv.at) dokumentiert. Weitergehende Untersuchungen liegen nicht vor.

Unternehmen

Subdimension(en)

  • Auswirkungen auf die Phasen des Unternehmenszyklus

Für diese Wirkungsdimension liegen keine Analysen vor.

Umwelt

Subdimension(en)

  • Energie oder Abfall
  • Luft oder Klima

Mit den geförderten Maßnahmen wurden insgesamt 372.148 MWh/a Energie eingespart bzw. Wärmeerzeugungskapazitäten auf erneuerbare Energieträger im Ausmaß von 327.499 MWh/a geschaffen, die in diesem Umfang fossile Wärmeerzeugungssysteme ersetzt haben.

Gesamtbeurteilung

Insgesamt bewirken die im Rahmen der gegenständlichen Sanierungsoffensiven geförderten Projekte eine jährliche Treibhausgasemissionsreduktion im Ausmaß von etwas über 165.000 Tonnen und einer Engeiverbrauchsreduktion von etwas über 372 GWh/a. Gleichzeitig wurde bestehende fossile Heizungssysteme durch Heizsysteme auf Basis erneuerbarer Energieträger mit eine Gesamtjahreskapazität im Ausmaß von rd. 327 GWh ersetzt. Diese Effekte beziehen sich jedoch ausschließlich auf die technologische Umstellung oder Verbesserung – Reboundeffekte udgl. können im Rahmen der Förderung nicht erhoben und daher einbezogen werden.
Der mit diesen Investitionen ausgelöste Wertschöpfungseffekte beläuft sich auf rd. 855 Mio. Euro, und es wurden rd. 5.600 Arbeitsplätze gesichert oder geschaffen.
Zu den gegenüber den, im Rahmen der WFA als Plandaten herangezogenen Abschätzungen Abweichungen der Effekte ist anzumerken, dass die Abschätzungen grundsätzlich auf Basis von Hochrechnungen aus den Vorjahren erfolgen. Die tatsächlich erzielten Ergebnisse weichen daher naturgemäß davon ab. Insbesondere können Technologie- und Markteffekte nicht vorab in den Abschätzungen abgebildet werden.
Im Jahr 2018 ist mit der erstmaligen Einführung der Förderung des Umstiegs auf klimafreundliche Heizungen im Rahmen der Sanierungsoffensive 2018 der bei der WFA abgeschätzte ökologische Effekte (zu diesem Zeitpunkt war die Kesseltauschförderung noch nicht eingeplant gewesen) eine Verschiebung der positiven Effekte von Energieeinsparungen hinzu einer Ausweitung des Einsatzes erneuerbarer Energieträgern on Heizsystemen erfolgt. Aufgrund der Erkenntnisse aus der Sanierungsoffensive 2018 wurde das Förderangebot für den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen noch weiter optimiert und auch der alleinige Kesseltausch (ohne gleichzeitiger thermischer Sanierungsmaßnahme) förderbar gemacht.
Grosso modo haben sich die Abschätzungen der ökologischen Effekte im Wesentlichen bestätigt. Bei den arbeitsmarktpolitischen Effekten und Wertschöpfungseffekten wurden im Zuge der Evaluierung der Umweltförderungen 2017 – 2019 niedrigere Werte ausgewiesen.
Im Jahr 2019 wurde aufgrund der enormen Nachfrage nach der Kesseltauschförderung im Rahmen der 1. Tranche auf die Initiative einer All-Parteien-Entschließung im Nationalrat ein Zusatzbudget von 20 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Auch das Zusatzbudget war binnen weniger Tage ausgeschöpft. Die Erkenntnisse daraus führten dazu, dass das Budget der Sanierungsoffensive 2020 auf 142 Mio. aufgestockt wurde, das entspricht einer Verdreieinhalbfachung des Budgets des Jahres 2018.


Verbesserungspotentiale

Die Ausweitung der Sanierungsoffensive auf die Förderung des Umstiegs auf klimafreundliche Heizung hat eine erhebliche Förderungsnachfrage bewirkt. In diesem Segment hat die auch kommunikationsmäßige Abstimmung mit den Landesförderinstrumente eine echte Sogwirkung ausgelöst. Nicht aus der Evaluierung, aber aus den Erkenntnissen der Förderungsabwicklung hat sich gezeigt, dass für die langfristige Dekarbonisierung des Gebäudesektors ein strategisch ausgerichtetes, langfristiges Gesamtkonzept erforderlich ist.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.


Weiterführende Informationen