Vorhaben
Förderprogramm BASISPROGRAMME
Förderprogramm BASISPROGRAMME - Dazu gehören folgende Einzelvorhaben: Programmdokument (PD) Basisprogramme, PD Competence Headquarter, PD Frontrunner Ausführungsverträge (AV) Basisprogramme, Competence Headquarter, Frontrunner und Sonderrichtlinien Frontrunner - Austria Wirtschaftsservice (AWS) sowie AV Frontrunner mit AWS
Vorhaben zur Gänze erreicht
Finanzjahr: 2015
Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2015
Nettoergebnis in Tsd. €: -72.469
Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013
Beitrag zu Wirkungszielen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.
Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.
Problemdefinition
Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung
Ziele des Vorhabens
Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.
Ziel 1: Verbreiterung der Basis F&E-intensiver österreichischer Unternehmen
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Anteil der geförderten ersteinreichenden Unternehmen an der Gesamtzahl geförderter Unternehmen [%]
Istwert
25,2%
Zielzustand
30,0%
Datenquelle: FFG-Förderdatenbank
Ziel 2: Steigerung der Aktivitäten bereits F&E-intensiver Unternehmen.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Geförderte Projekte, deren Projektumfang beschleunigt und erweitert wurden und Gesamtaufwendungen für FuEul und FuEul Arbeitsplätze erhöht wurden [%]
Istwert
56,9%
Zielzustand
41,0%
Datenquelle: FFG-Förderdatenbank
Ziel 3: Ausbau von F&E-basierten Spitzenpositionen österreichischer Unternehmen auf dem Weltmarkt (Frontrunner).
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Durchschnittliche Exportquote der geförderten Frontrunner-UnternehmerInnen [%]
Istwert
92,1%
Zielzustand
83,0%
Datenquelle: FFG-Förderdatenbank
Ziel 4: Ausbau und Ansiedlung von F&E-Headquarters international tätiger Unternehmen.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Zusätzliche qualifizierte FuE Arbeitsplätze in geförderten Unternehmen [Anzahl]
Istwert
88Anzahl
Zielzustand
64Anzahl
Datenquelle: FFG-Förderdatenbank
Zugeordnete Ziel-Maßnahmen
Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.
Instrument Einzelprojekt
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Instrument C3-E laut Instrumentenkoffer der FFG, siehe auch www.ffg.at/instrumente
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Zuschuss zu ERP-Kredit
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Die Förderung erfolgt in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses zu einem ERP-Kredit im Rahmen des ERP-Technologie, -KMU oder -Regionalprogramms und beträgt bis zu 10% der Projektkosten.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Instrument Projektvorbereitung
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Instrument C1 laut Instrumentenkoffer der FFG, siehe auch www.ffg.at/instrumente
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Instrument Feasibility
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Instrument C2-M laut Instrumentenkoffer der FFG, siehe auch www.ffg.at/instrumente
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)
Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.
In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.
Zum Zeitpunkt der Planung und der Erstellung der gegenständlichen WFA zu den Basisprogrammen wurde mit Werkleistungen und Transferaufwand in Höhe von € 82,745 Mio. gerechnet. Tatsächlich sind im Jahr 2015 finanzielle Auswirkungen in Höhe von € 72,469 Mio. eingetreten.
Die Gründe für die Abweichungen erklären sich wie folgt:
Werkleistungen: Die Werkleistungen entsprechen den Administrativen Kosten der FFG für die zur Durchführung übertragenen Basisprograme und wurden bei der Planung (einheitlich über alle BMVIT-Programme) gleichmäßig auf 5 Jahre aufgeteilt. Tatsächlich gibt es jedoch jährliche Schwankungen – insbesondere im ersten Jahr und dem Folgejahr ist daher der Aufwand höher, was die Abweichung 2015 begründet.
Transferaufwand: Der jährliche Zahlungsbedarf zum Transferaufwand in der WFA wurde zum Zeitpunkt der Planung über die Laufzeit abgeschätzt. Jährliche Abweichungen im Transferaufwand begründen sich größtenteils durch verzögerte Vertragsabschlüsse sowie Verschiebungen der Zahlungsprofile/Meilensteine und Auszahlungen insbesondere bei den Programmlinien Competence Headquarter sowie Frontrunner und somit reduzierten bedarfsgerechten Mittelanforderungen der FFG beim BMVIT.
In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen
Subdimension(en)
- Auswirkungen auf die Phasen des Unternehmenszyklus
Die Förderprogramme dienen der Verbesserung der Innovationsfähigkeit österreichischer Unternehmen, insbesondere KMU.
Insbesondere wird erreicht:
-) Erhöhung der technischen Projektqualität im Sinne von Innovationsgehalt, technischem Risiko, Qualität des Lösungsansatzes und Umweltrelevanz;
-) Sicherstellung der Verwertungsmöglichkeiten der Projektergebnisse im Kontext von Marktkenntnis und Marktaussichten (Marktpotenzial und damit verbundene Chancen und Risiken);
-) Sicherstellung der Umsetzbarkeit des Projektes im Unternehmenskontext, sowohl in technischer Hinsicht (Personalressourcen, FuEuI Infrastruktur etc.) als auch in finanzieller Hinsicht sowie im Bezug auf das Management und die organisatorischen Gegebenheiten der FörderungswerberInnen;
-) Auslösen von Additionalität auf Projektebene (z.B. Erhöhung des Projektumfangs und der Reichweite, Beschleunigung der Projektdurchführung) und Unternehmensebene (Know-how Zuwachs, FuEuI Dynamik);
-) Beachtung von volkswirtschaftlichen Effekten im Sinne von Aufbau und Erhaltung von Arbeitsplätzen, Wertschöpfung, Knowledge Spill overs und die Bedeutung des Projektes für den Standort Österreich
Laufende Adaptierungen der Antragsformulare, welche zugleich eine rechtliche Aktualität bei möglichst gleichartiger Darstellung für die Fördernehmer garantiert, führen zur Senkung/Reduktion der Verwaltungskosten für Unternehmen.
Wie bereits mehrmals ausdrücklich vom BMVIT festgehalten scheint eine faktische Erhebung der Verwaltungskosten bei Förderprogrammen aus ho. Sicht nicht zielführend und bei detaillierter Abschätzung über die Maßen kosten- und zeitintensiv.
Es wäre daher generell ein Vorschlag bzw. Anliegen, dass Informationsverpflichtungen aus Förderungsanträgen zu Forschungsförderungsvorhaben klar ausgeschlossen werden. Dies begründet sich auch durch die Ausführungen in der Arbeitsunterlage „Handbuch Wirkungsorientierte Folgenabschätzung“, Abschnitt 14.5.6, welche bei den Abgrenzungsfragen festschreiben, dass Verwaltungskosten aus Informationsverpflichtungen, die sich aus Verträgen (auch aus Verträgen im Rahmen der Privatwirtschaftsverwaltung) ergeben, nicht unter den angewandten Begriff der Verwaltungskosten für Unternehmen fallen.
Gesamtbeurteilung
Verbesserungspotentiale
Weitere Evaluierungen
Eine erneute Evaluierung im Sinne der WFA erfolgt 2021.