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WIRKUNGSZIEL

Stärkung der Innovationskraft der österreichischen Unternehmen durch weitere Intensivierung der Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft

Stärkung der Innovationskraft der österreichischen Unternehmen durch weitere Intensivierung der Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft mit einem Fokus auf Digitalisierung, durch Verbreiterung der Innovationsbasis und durch Ausbau des Technologietransfers.

2019
Wirkungsziel überwiegend erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Österreich zeichnet sich durch ein relativ hohes BIP pro Kopf und eine weiterhin vergleichsweise niedrige Arbeitslosigkeit aus. Bei der Innovationsleistung im Zeitraum von 2011 bis 2019 weist Österreich ein überdurchschnittliches Wachstum auf. Der Summary Innovation Index (SII) lag im European Innovation Scoreboard (EIS) 2020 bei 118 % des EU-Durchschnitts, der angestrebte Zielwert wurde somit zur Gänze erreicht. Österreich ist im EIS 2020 nach Platz 9 im Vorjahr bedingt durch das Ausscheiden von UK aus der EU auf Platz 8 vorgerückt und bleibt in der eng beieinanderliegenden Gruppe der „strong innovators“. Ein Vordringen in die Gruppe der Innovation Leader (das sind die Länder NL, FI, DK, SE; SII ab EIS 2020 mindestens 125 % statt bisher 120 % des EU-Durchschnitts) wird bis 2020 jedoch nicht erreichbar sein. Die grundsätzlich positive Entwicklung zeigt, dass die in den vergangenen Jahren gesetzten Maßnahmen zu greifen beginnen. Die vom BMDW gesetzten Förderungsschwerpunkte – wie insbesondere die Förderung der Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft sowie Maßnahmen zur Adressierung bislang nicht forschungsaktiver Unternehmen z. B. durch den Innovationsscheck – tragen zu einer positiven Entwicklung des Forschungs- und Wirtschaftsstandortes bei, die sich auch in einer positiven Entwicklung der gewählten Kennzahlen widerspiegelt.
Die Zielwerte für den Summary Innovation Index (SII), für den Anteil der KMU mit interner Innovation und für innovative KMU, die mit anderen Partnern kooperieren, wurden zur Gänze erreicht. Die Anzahl systematisch Forschung und Entwicklung (F&E) betreibender Unternehmen ist – nach besonders guten Werten in den Vorjahren – etwas zurückgegangen, der Zielwert wurde teilweise erreicht.
Wesentliche Beeinflussungen des Umfelds durch externe Faktoren (wie z. B. wirtschaftliche Entwicklung, EU-Rahmenprogramm, globaler Wettbewerb) sowie von Rahmenbedingungen für die Wahrnehmung der Aufgaben (intern) sind seit Planung der Wirkungsziele und Maßnahmen nicht zu verzeichnen.
Die Auswirkungen der COVID-19 Krise ab 2020 sind derzeit noch nicht abschätzbar, sind allerdings für die Zielerreichung 2019 nicht relevant.