Der leicht sinkende Trend erklärt sich wie folgt: Jugendliche fragen verstärkt „ernsthafte“ Themen nach, Orientierung in Lebenszusammenhängen, vor allem im Bereich Arbeit und Mobilität. In diesen Segmenten ist auch ein Anstieg der Anfragen in den Jugendinformationsstellen zu verzeichnen.
Der Trend zur Online-Informationsbeschaffung hat sich gleichzeitig in den letzten Jahren weiter verstärkt. Smartphones und Apps sind mittlerweile Teil des Alltags und eröffnen neue Möglichkeiten mobiler Internetnutzung. Einfache Informationen, wie z.B. im Freizeitbereich, werden daher online bezogen. Dies zeigt sich auch beim Österreichischen Jugendportal, dessen Zugriffszahlen sich zwischen 2012 und 2014 mehr als verdoppelt haben.
Das Bundesnetzwerk Österreichischer Jugendinfos erarbeitet derzeit mit den Ländern die Möglichkeit eines einheitlichen Statistik-Tools für den Online-Bereich, um eine Gesamtübersicht über die Zugriffe auf die einzelnen Jugendinfo-Websites zu schaffen.
Quelle
jährliche Abfrage der Fallzahlen mittels Statistiktool des Bundesnetzwerkes Österreichische Jugendinfos , sowie der Fallzahlen der Medien-Jugend-Infostelle des BMFJ
Berechnungsmethode
Fallzahlen der Inanspruchnahme der Angebote an Informations- und Weiterbildungsleistungen der Jugendeinrichtungen
