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KENNZAHL

Arbeitslosenquote insgesamt (m+w) Gesamt

Arbeitslosenquote insgesamt (Frauen und Männer) Gesamt

Arbeit, Soziales und Pensionen Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft UG 20 - Arbeit

2023

Kennzahl überplanmäßig erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.

Erhöhung der Erwerbsbeteiligung, Senkung der Arbeitslosigkeit und Reduktion der Langzeitbeschäftigungslosigkeit

Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Jahr	2013	2014	2015	2016	2017	2018	2019	2020	2021	2022	2023	2024
Zielwert	≤ 7,0	≤ 7,9	≤ 7,9	≤ 9,4	≤ 9,3	≤ 7,9	≤ 7,7	≤ 7,5	≤ 8,9	≤ 7,4	≤ 6,7	≤ 6,6
Istwert	7,6	8,4	9,1	9,1	8,5	7,7	7,4	9,9	8,0	6,3	6,4	-
Zielerreichungsgrad	überwiegend	teilweise	nicht erreicht	überplanmäßig	überplanmäßig	überplanmäßig	überplanmäßig	nicht erreicht	überplanmäßig	überplanmäßig	überplanmäßig

Jahr
Zielwert
Istwert
Zielerreichungsgrad

Arbeitslosenquote insgesamt (Frauen und Männer) Gesamt / Angaben in %

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Auf dem Vorkrisenniveau 2008 betrug die Registerarbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt 5,9 %. Im Jahr 2009, dem Jahr der Finanzkrise, erhöhte sich diese Arbeitslosenquote auf 7,4 %, dieser Wert wurde in der Folge erst 2013 mit 7,6 % übertroffen. Die Gesamt-Arbeitslosenquote erreicht 2015 und 2016 einen Zwischenhöchstwert von 9,1 %. Im Jahr 2017 sank die Arbeitslosenquote (Männer und Frauen) deutlich auf 8,5 %, 2018 auf 7,7 % und 2019 weiter auf 7,4 %. Aufgrund der COVID-19 Pandemie und der damit einhergehenden schlechten wirtschaftlichen Entwicklung, gibt es 2020 einen sprunghaften Anstieg um +2,5%-Punkte auf 9,9 %. Im Jahr 2021 sank die Gesamtarbeitslosenquote mit der wirtschaftlichen Erholung fast wieder auf das Niveau vor der Gesundheitskrise auf 8,0 %. Das Jahr 2022 zeichnet sich durch die forcierte Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung aus und somit sinkt die Gesamtarbeitslosenquote auf 6,3 %, der niedrigste Register-Arbeitslosenquote seit 2008. Im Vergleich zum Vorjahr ist trotz schlechter Konjunktur 2023 nur eine moderate Steigerung der Arbeitslosenquote um +0,1%-Punkte auf 6,4 % im Jahr 2023 zu verzeichnen.

Gleichzeitig lässt sich anhand der Kennzahlen Arbeitslosenquote nach Geschlecht erkennen, dass die Arbeitslosenquote der Frauen im Jahr 2023 geringer ist als jene der Männer. Die Differenz von 0,8 %-Punkten ist auf ein stärkeres Beschäftigungswachstum bei Frauen gegenüber den Männern zurückzuführen.

Quelle

Dachverband der österreichischen Sozialversicherungsträger; Arbeitsmarktservice

Berechnungsmethode

Verhältnis von arbeitslosen Personen zum Arbeitskräftepotenzial (arbeitslose Personen plus unselbständig Beschäftigte lt. Dachverband der Sozialversicherungsträger)