KENNZAHL
Mobilisierte Holzmenge unter nachhaltigen Rahmenbedingungen (§ 1 FG)
Mobilisierte Holzmenge unter nachhaltigen Rahmenbedingungen (im Sinne § 1 Forstgesetz)
Entwicklung der Wirkungskennzahl
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Tabelle
Mobilisierte Holzmenge unter nachhaltigen Rahmenbedingungen (im Sinne § 1 Forstgesetz)
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Unter Holzmobilisierung wird die Gesamtheit der organisatorischen, finanziellen, beratenden und logistischen Aktivitäten verstanden, die den Holzeinschlag (Holzernte) erhöhen sollen. Durch die Holzmobilisierung soll der jährliche Holzzuwachs unter Beachtung aller Kriterien einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung bestmöglich ausgeschöpft werden. Großes Potential gibt es im Privatwald und hier vor allem im Klein- und Kleinstprivatwald, der häufig nur extensiv wirtschaftlich genutzt wird. Allerdings stellt sich die Mobilisierung von Holz aus Wäldern, welche im Eigentum von hoffernen bzw. „neuen“ WaldeigentümerInnen stehen, als sehr schwierig heraus. Eine Studie des BFW und der BOKU belegt, dass auch finanzielle Anreize diese Eigentümergruppe nicht zur aktiven Bewirtschaftung ihrer Wälder motivieren.
Allerdings gibt es insgesamt nach wie vor ein Optimierungspotential bei der Bewirtschaftung von Waldflächen in Bereichen wie Ernte, Logistik und Vermarktung.
Die Entwicklung der Kennzahl ist nur mittelbar und langfristig beeinflussbar. Maßnahmen, die im Programm LE2020 sowie im Österreichischen Waldprogramm und hinkünftig in der Österreichischen Waldstrategie 2020+ enthalten sind, zielen auf eine nachhaltige Steigerung der mobilisierten Holzmenge ab.
Quelle
Holzeinschlagsmeldung, BMLFUW Abt. III/1
Berechnungsmethode
Addition der Summen aus Betriebsbefragungen (ab 200 ha Vollerhebung) ergänzt durch Stichproben (Kleinwald)