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KENNZAHL

Erhöhung des Anteiles erneuerbarer Energieträger am Bruttoendenergieverbrauch

Erhöhung des Anteiles erneuerbarer Energieträger am Bruttoendenergieverbrauch

Umwelt und Lebensraum Energie, Infrastruktur und Mobilität Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie UG 43 - Klima, Umwelt und Energie
2021
Kennzahl überwiegend erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.

Reduktion der Treibhausgasemissionen und Realisierung eines nachhaltigen wettbewerbsfähigen Energiesystems durch Steigerung des Einsatzes von Erneuerbaren Energien, Steigerung der Energieeffizienz und durch Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit und Stärkung der Rolle der Frau im Umwelt- und Klimaschutz sowie im Bereich Energie

Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Erhöhung des Anteiles erneuerbarer Energieträger am Bruttoendenergieverbrauch / Angaben in %

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Anfang Dezember 2021 wurden von der Statistik Österreich die Erneuerbaren-Anteile für 2020 publiziert. Mit einem Anteil von 36,5 % ist dieser sprunghaft angestiegen und liegt fast 3 % über dem Wert von 2019 und 2,5 % über dem Zielwert für Österreich (34 %).
Dieser starke Anteilsanstieg im Vergleich zu 2019 erklärt sich v. a. mit dem pandemiebedingten starken Rückgang des Wirtschaftswachstums (BIP real) um 6,7 % und dem deutlichen Rückgang des Energieverbrauchs im Verkehrsbereich (- 18 %) durch mehrere Lockdowns und weitgehende Reiserestriktionen, die zu einem erheblichen Rückgang des gesamten Bruttoendenergieverbrauches um 7,7 % führten. Die anrechenbaren erneuerbaren Energien stagnierten hingegen auf dem Niveau des Vorjahres.

Quelle

Energiebilanzen der Statistik Austria

Berechnungsmethode

Bruttoendenergieverbrauch errechnet sich aus dem energetischen Endverbrauch, dem Verbrauch von Strom und Fernwärme des Sektors Energie und den Transportverlusten von Strom und Fernwärme