KENNZAHL
Wissensintensität Wirtschaft
Wissensintensität Wirtschaft
Entwicklung der Wirkungskennzahl
Grafik
Tabelle
Wissensintensität Wirtschaft
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Tendenziell war eine Steigerung der Beschäftigung in wissensintensiven Bereichen der Volkswirtschaft in den letzten Jahren erkennbar. Der angestrebte Zielzustand für 2020 von 16,3 % bleibt jedoch (hochgradig) ambitioniert. Ein hoher Beschäftigungsanteil in wissensintensiven Bereichen der Wirtschaft gewinnt für eine zukunftsfähige und innovative Volkswirtschaft zunehmend an Bedeutung. Spitzentechnologiesektoren haben einen relativ hohen Anteil an diesem Beschäftigungsbereich und tragen wesentlich dazu bei Produktivität zu steigern und Technologien zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen zu entwickeln.
Österreich hat im Vergleich mit anderen innovationsstarken Ländern in Europa einen relativ großen Tourismussektor. Trotz exzellenter FTI-Leistungen liegt der Anteil der Beschäftigten in wissensintensiven Bereichen deshalb deutlich hinter den innovationsstärksten Ländern.
Der Wert für den Indikator beträgt im Jahr 2020 (Referenzjahr 2019) 14,9 % und geht damit gegenüber dem Vorjahr geringfügig zurück. Der Zielwert von 16,3 % konnte nicht erreicht werden. Österreich liegt zwar weiterhin deutlich über dem EU-27 Durchschnitt von 13,9 %, jedoch deutlich hinter Schweden (Platz 1 im Ranking des European Innovation Scoreboard 2021) mit 19 %. Durch gezielte Förderungen, insbesondere zum Aufbau von Humanpotenzial im Bereich der anwendungsorientierten FTI, soll auch in Zukunft ein Beitrag zur positiven Entwicklung der Kennzahl geleistet werden.
Quelle
European Innovation Scoreboard (EIS-Indikator 4.1.1)
Berechnungsmethode
Beschäftigung in wissensintensiven Bereichen in % der Gesamtbeschäftigung