Die Armutsgefährdungsquote (AGQ) ist definiert als der Anteil der Personen, deren äquivalisiertes Haushaltseinkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt, gemessen an der Gesamtbevölkerung. Die Kennzahl stellt auf die Reduktion der AGQ von Personen in Familien mit Kindern unter 24 Jahren aufgrund des Erhalts von Familientransfers ab. Berechnungen erfolgen auf Basis der Community Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC).
Die Familientransferleistungen reduzierten die Armutsgefährdung von Personen in Familien mit Kindern unter 24 Jahren in den Jahren 2021 und 2022 um konstante 10 Prozentpunkte. Im Jahr 2023 reduzierten die Familientransferleistungen die Armutsgefährdung von Personen in Familien mit Kindern unter 24 Jahren erneut um -10 Prozentpunkte. Für das Jahr 2023 bedeutet die Reduktion der Armutsgefährdungsquote von 29% (ohne Familienleistungen) auf 19% (mit Familienleistungen), dass 280.000 Personen (darunter rund 130.000 Kinder) aufgrund des Erhalts von Familienleistungen nicht mehr armutsgefährdet sind.
Quelle
EU-SILC, Statistik Austria
Berechnungsmethode
Die Armutsgefährdungsquote (AGQ) ist definiert als der Anteil der Personen, deren äquivalisiertes Haushaltseinkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt, gemessen an der Gesamtbevölkerung. Die Kennzahl stellt auf die Reduktion der AGQ von Personen in Familien mit Kindern unter 24 Jahren aufgrund des Erhalts von Familientransfers ab. Berechnungen erfolgen auf Basis der Community Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC). IM EU-SILC 2021 beträgt die Armutsgefährungsschwelle auf ein Jahreszwölftel gerechnet 1.371 EUR.