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KENNZAHL

Nachhaltige Entwicklung der Exportquote

Nachhaltige Entwicklung der Exportquote

2024
Kennzahl teilweise erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Die Exportquote erreichte 2022 mit 61,7 % einen Höchststand infolge der Nachholeffekte nach der COVID-19-Pandemie. 2023 sank sie auf 56,8 %, bedingt durch eine schwächelnde Nachfrage aus wichtigen Handelspartnerstaaten, insbesondere Deutschland. Für 2024 wird laut WIFO-Prognose (März 2025) ein weiterer Rückgang auf 56,5 % erwartet. Die österreichische Exportwirtschaft steht weiterhin unter dem Druck hoher Kostenbelastungen, globaler Unsicherheiten und stagnierender internationaler Nachfrage. Trotz dieser widrigen Rahmenbedingungen liegt die Exportquote weiterhin über dem langjährigen Durchschnitt und unterstreicht die Resilienz der Außenwirtschaft. Der Rückgang der Exportquote im Jahr 2024 reflektiert insbesondere die schwache Entwicklung in wichtigen exportorientierten Branchen wie Maschinenbau, Fahrzeugbau und Metallindustrie. Neben einer abgeschwächten Nachfrage aus Deutschland wirkten sich hohe Inflationsraten, gestiegene Lohnkosten und volatile Energiepreise belastend auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Exporteure aus. Zusätzlich führten restriktivere Finanzierungsbedingungen aufgrund höherer Zinsen zu Investitionszurückhaltung bei exportierenden Unternehmen.


Quelle

2020-2022: Statistik Austria (VGR-Daten); 2023-2025: WIFO, mittelfristige Prognose Juni 2023

Berechnungsmethode

Anteil der nominellen Gesamtexporte (Waren- und Dienstleistungen) am BIP in Prozent; Berechnung aufgrund der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) laut ESVG 2010