Es stehen keine Istzustände vor dem Jahr 2020 zur Verfügung, weil die Kennzahl im BVA 2024 neu aufgenommen wurde. Der rückläufige Trend bei den CO2-Emissionen im Verkehrsbereich ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Durch eine stärkere Nivellierung der österreichischen Spritpreise mit der Preislandschaft der Nachbarländer ist der Anreiz für LKW-Unternehmen, die im grenzüberschreitenden Verkehr tätig sind, weniger groß in Österreich zu tanken (Kraftstoffexport). Einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen leistet die zunehmende Flotte von Elektrofahrzeugen in Österreich. Außerdem wirken sich Rückgänge im Bereich der Güterverkehrsaktivität auf der Straße unmittelbar auf die Kennzahl aus. Maßnahmen des BMK, welche die Entwicklung der Kennzahl positiv beeinflussen sind im Verkehrsbereich u.a. die kontinuierliche Erweiterung der Angebote im Öffentlichen Verkehr, die Weiterentwicklung der Förderungen für Elektromobilität sowie die CO2-Bepreisung für fossile Kraftstoffe.
Berechnungsmethode
Messungen des Umweltbundesamtes im Zuge der Luftschadstoff-Inventur für Treibhausgase gemäß Kyoto-Protokoll