Zur Stärkung und Professionalisierung des Behindertenspitzensports hat das BMKÖS zusätzliche Fördermittel zur gezielten Verbesserung der Umfeld- und Rahmenbedingungen für jene Bundes-Sportfachverbände bereitgestellt, die in den Jahren 2022 bis 2024 Maßnahmen im Behindertenspitzensport setzten. Damit soll gewährleistet werden, dass österreichische Paraathlet:innen auch künftig in der Lage sind internationale Spitzenleistungen zu erbringen. Die Abwicklung dieses Förderprogramms wurde der BSG übertragen. Der geringere Anteil österreichischer Athletinnen an der Erfolgsbilanz spiegelt weitestgehend die generelle Verteilung von Männern und Frauen im Spitzensport wider. Im Jahr 2024 konnten insgesamt 36 Topplatzierungen von österreichischen Athlet:innen mit Behinderung bei 104 Teilnahmen erzielt werden.
Quelle
Datenbank Gracenote Sports; Bundes-Sportfachverbände ÖBSV und ÖGSV
Berechnungsmethode
Anteil der Topplatzierungen von österreichischen Athlet:innen mit Behinderung im Verhältnis zu den teilnehmenden österreichischen Athlet:innen mit Behinderung bei EM, WM, Paralympischen Spielen und Deaflympics sowie nach Männern und Frauen. Kriterien für Topplatzierungen: 1.-3. Platz bei Welt- meisterschaften; 1. Platz bei Europameisterschaften der Allgemeinen Klasse (werden alle zwei Jahre abgehalten); 1.-8. Platz bei Paralympischen Spiele (werden alle vier Jahre abgehalten); 1.-3. Platz bei den Deaflympics (aufgrund des geringen Teilnehmerfeldes). Teilnahmen einer Person in mehreren Disziplinen sind in der Auswertung (Teilnahmen und Ergebnisse) inbegriffen. Ein Teambewerb wird als eine Teilnahme/Topplatzierung berechnet. Die Kennzahlen betreffen ausschließlich die Allgemeine Klasse. Mixed- und Open-Bewerbe werden nicht berücksichtigt (siehe Erläuterungen)