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KENNZAHL

Arbeitslosenquote Frauen

Arbeitslosenquote insgesamt (Frauen und Männer) Frauen

Arbeit, Soziales und Pensionen Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft UG 20 - Arbeit
2023
Kennzahl überplanmäßig erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.

Erhöhung der Erwerbsbeteiligung, Senkung der Arbeitslosigkeit und Reduktion der Langzeitbeschäftigungslosigkeit

Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Arbeitslosenquote insgesamt (Frauen und Männer) Frauen / Angaben in %

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Auf dem Vorkrisenniveau 2008 betrug die Registerarbeitslosenquote der Frauen im Jahresdurchschnitt 5,6 %. Im Jahr 2009, im Jahr der Finanzkrise erhöhte sich diese Arbeitslosenquote deutlich auf 6,4 %, dieser Wert wurde in der Folge erst 2012 mit 6,5 % übertroffen. Der Arbeitslosigkeitszuwachs der Frauen durch die Finanzkrise fiel branchenbedingt jedoch schwächer aus als bei den Männern. Im Jahr 2016 beträgt die Arbeitslosenquote 8,3 %, im Jahr 2017 sank die Arbeitslosenquote der Frauen deutlich auf 7,9 %, 2018 weiter auf 7,3 % und 2019 auf 7,1 %. Im Jahr 2020 dann ein sprunghafter Anstieg gegenüber dem Vorjahr um +2,6%-Punkte aufgrund der COVID-19 Pandemie. Im Jahr 2021 sank die Arbeitslosenquote der Frauen mit der wirtschaftlichen Erholung annähernd auf das Niveau vor der Gesundheitskrise auf 7,9 %. Auch bei den Frauen führt das ausgeprägte Wirtschaftswachstum im Jahr 2022 zur deutlichen Verringerung der Arbeitslosenquote von -1,9%-Punkten im Vergleich zum Vorjahr auf 6,0 %. Obgleich der ungünstigen wirtschaftlichen Entwicklung konnte das Vorjahresniveau bei der Arbeitslosenquote der Frauen mit 6,0% gehalten werden. Dieser Wert ist weiterhin geringer als die Arbeitslosenquote bei den Männern.

Quelle

Dachverband der österreichischen Sozialversicherungsträger; Arbeitsmarktservice

Berechnungsmethode

Verhältnis von arbeitslosen Personen zum Arbeitskräftepotenzial (arbeitslose Personen plus unselbständig Beschäftigte lt. Dachverband der Sozialversicherungsträger)