Eine Vielzahl an externen Einflussfaktoren bestimmt die Entscheidung für einen Schulbesuch; so sind etwa die demografischen Entwicklungen in den Regionen wesentlich: Zuwanderung, Abwanderung und die Geburtenrate. All das hat Auswirkungen auf den Schulbesuch von Jugendlichen, weshalb die Schülerinnen- und Schülerquote jährlichen Schwankungen unterliegt.
Der Anteil der Schülerinnen im Jahr 2023 wird mit einem Wert von 51,6 % überplanmäßig erfüllt. Gegenüber dem Ausgangspunkt von 46 % Schülerinnen im Jahr 2015 ist das eine positive Entwicklung in Richtung eines ausgeglichenen Geschlechterverhältnisses an den höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft. Das zeigt auch die Betrachtung der Entwicklung der Kennzahl im Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2023 mit einem Anteil weiblicher Schülerinnen von 49,5 %.
Auch wenn die Zahlen der letzten Jahre sich schon an den Zielwert der Gleichstellung angenähert haben und im Jahr 2023 im Istzustand eine überplanmäßige Zielerreichung des Schülerinnenanteils mit 51,6 % erfolgte, ist die Verankerung dieses Gleichstellungsziels weiterhin notwendig. Nur durch eine langfristige Zielplanung kann die Gleichstellung bei den Schülerinnen und Schülern in den höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen nachhaltig und unabhängig von kurzfristigen externen Faktoren abgesichert werden.
Berechnungsmethode
Anteil der weiblichen Schülerinnen an den 11 höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen des BML zum Stichtag 1.10. des jeweiligen Jahres (Beginn des Schuljahres)
