Österreichweit konnte der angestrebte Zielwert von 13% nicht erreicht werden. Durch die fortschreitende Entwicklung hin zu digitalen Vermittlungsformaten sowohl synchroner Onlineformate (begleitet/angeleitet), asynchroner Onlineformate (begleitet/angeleitet) als auch Computerbased-Learning/Web based Training (unbegleitetes digital unterstütztes Lernen) wird Lehrpersonen die Teilnahme an Fortbildungen vermehrt ermöglicht, wenn sie nicht unmittelbar in der Nähe einer Hochschule leben und arbeiten. Dadurch kommt es zu einem Entfall von Reisekosten. Zudem können sie gerade bei zeit- und ortsunabhängigen Formaten ihr Lernen selbst steuern. Dadurch werden Präsenztermine in der Ferienzeit von weniger Lehrkräften besucht. Künftig werden daher Fortbildungsangebote sowohl Online als auch im Präsenzformat über die reine Ferienzeit hinaus auch abends, samstags und sonntags angeboten.
Der Indikator wurde mit dem BVA 2025 in seiner Berechnungsweise angepasst, weshalb ein Bruch in der Zeitreihe erfolgt und die Ist- und Zielwerte der Vorjahre nicht mehr vergleichbar sind. Lag der Fokus im BVA 2024 noch auf der reinen Ferienzeit, so wurde dieser Begriff nun auf die unterrichtsfreie Zeit ausgedehnt und Lehrveranstaltungen sowohl in den Ferien, als auch abends, samstags, und sonntags in Präsenz und online werden erfasst. Die Anzahl der Lehrveranstaltungen in der unterrichtsfreien Zeit (Ferienzeit) hat sich während der COVID-19 Pandemie rückläufig entwickelt. Die Formate werden nunmehr sowohl präsent als auch online, auch abends, und am Wochenende angeboten, wodurch eine Erhöhung der Quote angestrebt wird. Zielsetzung ist daher die deutliche Verlagerung der Fort- und Weiterbildung in die unterrichtsfreie Zeit, um den Unterrichtsentfall zu minimieren. Durch die Einführung der Herbstferien ist auch ein zusätzlicher Zeitraum geschaffen worden.
Quelle
PH Online, Terminverwaltung
Berechnungsmethode
Anzahl der Lehrveranstaltungen in der unterrichtsfreien Zeit (Ferienzeit) / Anzahl aller Lehrveranstaltungen