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KENNZAHL

Arbeitslosenquote Jugendliche (15-24 Jahre) Gesamt

Arbeitslosenquote Jugendliche (15-24 Jahre) Gesamt

2023
Kennzahl zur Gänze erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Auf dem Vorkrisenniveau vor der Finanzkrise 2008 betrug die Registerarbeitslosenquote der Jugendlichen im Jahresdurchschnitt 6,3 %. Im Jahr 2009 erhöhte sich diese Arbeitslosenquote auf 8,1 %, dieser Wert wurde in der Folge erst 2013 mit 8,1 % wieder erreicht. Nach dem Höchstwert von 9,2 % im Jahr 2015 sinkt die Jugendarbeitslosenquote stetig und beträgt im Jahr 2019 erstmals wieder das Vorkrisenniveau von 6,3 %.
Aufgrund der COVID-19 Pandemie und der damit einhergehenden schlechten wirtschaftlichen Entwicklung, stieg die Arbeitslosenquote der Jugendlichen für 2020 mit 9,3 % wieder deutlich an. Auf Grundlage der wirtschaftlichen Erholung und den vom AMS gesetzten Aktivitäten zur Verbesserung der Lehrstellensituation ist im Jahr 2021 die Jugendarbeitslosenquote auf 6,5 % gesunken und liegt damit fast auf dem Niveau vor der Gesundheitskrise. Im Jahr 2022 sank die Register-Arbeitslosenquote der Jugendlichen weiter und liegt mit einem Wert von 5,4 % deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie. Im Jahr 2023 stieg die Registerarbeitslosenquote der Jugendlichen aufgrund des Konjunkturabschwungs auf 5,9 % an.

Gleichzeitig lässt sich anhand der Kennzahlen Arbeitslosenquote Jugendlicher nach Geschlecht erkennen, dass die Arbeitslosenquote jugendlicher Frauen im Jahr 2023 geringer ist als jene der jugendlichen Männer. Die Differenz von 0,4 %-Punkten ist auf ein stärkeres Beschäftigungswachstum bei den Frauen gegenüber den Männern zurückzuführen.


Quelle

Dachverband der österreichischen Sozialversicherungsträger; Arbeitsmarktservice

Berechnungsmethode

Verhältnis von arbeitslosen Personen zum Arbeitskräftepotenzial (arbeitslose Personen plus unselbständig Beschäftigte lt. Dachverband der Sozialversicherungsträger) in der Altersgruppe