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KENNZAHL

Armutsgefährdete, Erwerbslose und materiell besonders benachteiligte Menschen ("Deprivierte")

Armutsgefährdete, Erwerbslose und materiell besonders benachteiligte Menschen („Deprivierte“)

Arbeit, Soziales und Pensionen Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz UG 21 - Soziales und Konsumentenschutz
2022
Kennzahl nicht erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.

Erhöhung der ökonomischen und gesellschaftlichen Beteiligung von armutsgefährdeten und von Ausgrenzung bedrohten Personen, die nur begrenzt am ökonomischen und gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Armutsgefährdete, Erwerbslose und materiell besonders benachteiligte Menschen ("Deprivierte") / Angaben in Anzahl

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Ziel ist, zwischen 2019 und 2030 eine Reduktion von 282.000 Personen (durchschnittlich jährlich 23.500 Personen) zu erreichen. Von 2021 auf 2022 stieg die Zahl der armuts- oder ausgrenzungsgefährdeten Menschen um 36.000 Personen, daher wurde das Ziel nicht erreicht. Insgesamt kam es im letzten Jahr zu einer Steigerung der Quote der Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdeten von 17,3 % auf 17,5 %. Die Sozialleistungen hatten einen erheblichen stabilisierenden Effekt auf die Armutsentwicklung, sodass trotz massiven wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie und der sehr hohen Teuerungsraten des Jahres 2022 die Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdung 2022 lediglich minimal anstieg.

Quelle

EU-SILC (Community Statistics on Income and Living Conditions)

Berechnungsmethode

Anzahl Armutsgefährdete, Erwerbslose und materiell besonders benachteiligte Menschen ("Deprivierte"), entspricht der früheren EU-2020-Zielgruppe