Durch eine Änderung der Berechnung des SII 2016 und eine Revision des EIS 2017 sind die Istzustände 2015 und 2016 nicht mit den Zielwerten vergleichbar. Ab dem Jahr 2016 erfolgt die Darstellung daher in Prozent des EU-Durchschnitts.
Der Innovation Summary Index SII liegt im EIS 2018 bei 115 % des EU-Durchschnitts, der Zielwert wurde somit erreicht. Österreich befindet sich nach Platz sieben im EIS 2017 nun auf Platz 10, bleibt aber in der eng beieinanderliegenden Gruppe der „strong innovators“.
Die grundsätzlich positive Entwicklung spiegelt stark die in den vergangenen Jahren erfolgte Umsetzung von Fördermaßnahmen im Bereich Forschung und Entwicklung wider: Österreich weist eine sehr innovative Unternehmenslandschaft auf. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben ihre Innovationsaktivitäten messbar erhöhen können, was sich sowohl bei den Produkt- und Prozessinnovationen als auch bei den organisatorischen Innovationen (Geschäftsmodellen) zeigt. Der private Sektor liegt bei den F&E-Ausgaben und bei den Schutzanmeldungen von geistigem Eigentum ganz vorne dabei.
Der 3. Platz bei den Unternehmen, die ICT-Training für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anbieten, ist ein Hinweis, dass Digitalisierung in die Unternehmensstrategien hereingeholt wird. Auch der relativ gute Wert beim lebensbegleitenden Lernen (8. Platz) unterstreicht die Notwendigkeit einer ständigen Weiterbildung in einer wissensbasierten Gesellschaft.
Quelle
Innovation Union Scoreboard der EK
Berechnungsmethode
Summary Innovation Index (SII) Österreich in Prozent von EU-Durchschnitt