Vollerhebungen werden nur alle vier bis fünf Jahre vorgenommen, zuletzt für das Jahr 2019 (vorheriges Basisjahr war 2015) durch das Industriewissenschaftliche Institut (IWI). Für die dazwischenliegenden Jahre erfolgen Schätzungen unter Berücksichtigung der bisherigen Entwicklung. Nach der Erhebung des Industriewissenschaftlichen Instituts beträgt der Istzustand 2019 hinsichtlich Export 9,89 Milliarden Euro. Pandemiebedingt wird für 2020 eine Stagnation erwartet. Der Istzustand 2020 wird daher mit 9,89 Milliarden Euro abgeschätzt. Internationalisierung und Exportorientierung sind wesentliche Kennzeichen der Umwelttechnik-Wirtschaft und große globale Trends und Entwicklungen wie die Herausforderungen des Klimawandels, das weltweite Bevölkerungswachstum und die zunehmende Urbanisierung treiben den Bedarf nach innovativen Energie- und Umwelttechnologien in allen Bereichen an. Das wirkt sich förderlich auf die österreichische Umwelttechnik-Industrie aus. Der heimische Umwelttechniksektor stellt einen wesentlichen Pfeiler der österreichischen Volkswirtschaft dar und weist – nicht zuletzt aufgrund des weltweiten Marktpotentials – (trotz der pandemiebedingten Auswirkungen) mittelfristig Wachstums- und Entwicklungspotentiale auf. In der zugrundeliegenden IWI-Studie wurde den Effekten der Pandemie ein eigenes Kapitel gewidmet.
Quelle
WIFO, Industriewissenschaftliches Institut
Berechnungsmethode
Hochschätzung des im Kalenderjahr erzielten Exportvolumens der österreichischen Wirtschaft im Bereich Umwelt- und Energietechnologie-Sachgüter
