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KENNZAHL

Frauenanteil in universitären Leitungsorganen

Frauenanteil in universitären Leitungsorganen

2024
Kennzahl zur Gänze erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Im Universitätsgesetz ist für universitäre Kollegialorgane eine Frauenquote von mindestens 50 % verankert. Seit Inkrafttreten der Bestimmung im Oktober 2009 hat sich die Präsenz von Frauen in den obersten Organen (Rektorat, Universitätsrat, Senat) sukzessive erhöht. 2021 konnte ein Meilenstein in der Hochschulgeschichte erreicht werden: In den Rektoraten wurde ein Frauenanteil von 50 % erreicht, damit waren im universitären Topmanagement gleich viele Frauen wie Männer tätig. Betrachtete man mit Vorstand/Geschäftsführung bzw. Aufsichtsrat die privatwirtschaftlichen Äquivalente von Rektorat bzw. Universitätsrat im selben Jahr 2021, so lagen diese bei den Top-200 Unternehmen 2021 in Österreich bei geringen 10,5 % (Vorstand/Geschäftsführung) bzw. 25,5 % (Aufsichtsrat).
Neben einer geschlechtergerechten Besetzung in Leitungsorganen und -gremien sind auch genderkompetente Entscheidungsprozesse sicherzustellen. Diesbezüglich setzt das Ressort ebenfalls Maßnahmen in Hinblick auf gendergerechte Handlungsgrundlagen:
• Verbreiterung von Genderkompetenz u. a. bei in Auswahlverfahren handelnden Akteurinnen und Akteuren: Auf Basis der HSK-Empfehlungen zur „Verbreiterung von Genderkompetenz in hochschulischen Prozessen“ aus 2018 hat das BMFWF eine Studie zur Messung von Genderkompetenz an Hochschulen und Forschungseinrichtungen beauftragt, die Ende 2023 veröffentlicht wurde . In der Toolbox der Gender-Plattform (Zusammenschluss der gesetzlich an öffentlichen Universitäten eingerichteten Koordinationsstellen für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung) finden sich zudem praktische Handlungs- und Umsetzungsanleitungen.
• Forcierung der Umsetzung von inklusiven, lebensphasenbezogenen Karrieremodellen in der Forschung – u. a. durch eine Erarbeitung von diesbezüglichen Empfehlungen im Rahmen einer Arbeitsgruppe der Hochschulkonferenz „Karrieren in der Forschung in Kontext des Europäischen Forschungsraums“.


Quelle

uni:data (www.unidata.gv.at)

Berechnungsmethode

Frauenanteil bei den universitären Leitungsorganen (Rektorat, Universitätsrat, Senat) in %