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KENNZAHL

Gesamtstaatliches strukturelles Defizit

Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Der Berechnung liegt die letzte Einschätzung der Outputlücke für Österreich der Europäischen Kommission vom Mai 2020 zugrunde. Der starke prognostizierte Einbruch der Konjunktur 2020 hat dazu geführt, dass die Outputlücken der letzten Jahre gegenüber den Outputlücken der WIFO-Dezember 2019-Prognose (und auch gegenüber dem Wert für 2019, der der Budgeterstellung 2019 zugrunde lag) nach oben revidiert wurden. Ganz besonders trifft dies das Jahr 2019. Unter Zugrundelegung der WIFO-Prognose vom Dezember 2019 läge der Indikator bei +0,3 % des BIP. Mit der Outputlücke der EK vom Mai 2020 liegt er bei -0,22 % des BIP.
Der Maastricht-Saldo des Gesamtstaats hat sich hingegen gegenüber der Einschätzung zur Budgeterstellung von 0,0 % des BIP auf 0,7 % des BIP verbessert. (Anm.: Der für 2020 angegebene Zielzustand von -0,26 % für den strukturellen Saldo des Gesamtstaats wurde vor der Covid-Pandemie prognostiziert.)
Gegenüber 2018 hat sich der Indikator leicht verbessert, was vor allem an der Verbesserung des Maastricht-Saldos um 0,6PP gegenüber 2018 lag, während der negative Konjunktureffekt 2019 stärker war als 2018 (d. h. bessere Konjunktur 2019).


Quelle

Bundesministerium für Finanzen

Berechnungsmethode

Europäische Kommission und Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 2010 (ESVG 2010). Das ESVG 2010 bietet auf makroökonomischer Ebene den statistischen Rechnungslegungsrahmen für die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung in der EU. Es werden systematisch und detailliert die volkswirtschaftlich relevanten ökonomischen Vorgänge erfasst und gemessen. Dazu bedarf es sachgerechter Konzepte und Merkmale, um verschiedene Situationen im Wirtschaftsgeschehen beschreiben zu können.