Wie bereits in den Jahren zuvor stieg auch 2023 die Anzahl der eGründungen über das USP im Vergleich zum Vorjahr an, jedoch blieb sie unter den Erwartungen zurück.
Das Wachstum ist mit der generell wachsenden Nutzung und Bekanntheit des USP begründbar, die sich in der verstärkten Nutzung aller USP-Services, so auch der eGründung, widerspiegelt. Darüber hinaus wurde 2023 in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreich sowie dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft auch am USP intensiv über die neue Rechtsform, die flexible Kapitalgesellschaft, informiert. Das führte zu nachweislich mehr Aufrufen der Gründungsinformationsseiten des USP (startup.usp.gv.at) und damit potenziell auch zu einer stärkeren Verbreitung von Informationen zur eGründung. Die niedrigere Steigerung der Istwerte aus dem Jahr 2022 in das Jahr 2023 erklärt sich dadurch, dass die im Jahr 2022 neu geschaffene Möglichkeit der eGründung in Vertretung durch Steuerberaterinnen und Steuerberater und Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer zwar in Anspruch genommen wurde, aber im Jahr 2023 nicht im selben Maße in Anspruch genommen wurde.
Weitere für das Jahr 2024 geplante Entwicklungen wie Funktionalitätserweiterungen (wie etwa die Unterstützung von Mehrsprachigkeit) und Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit, lassen jedoch eine weitere Erhöhung der Anzahl der eGründungen erwarten.
Quelle
Statistikauswertung der Anwendung Unternehmensserviceportal (usp.gv.at) der Meldeablage
Berechnungsmethode
Messen der elektronisch gegründeten Unternehmen.