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KENNZAHL

Quote der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die einen Sek II-Abschluss erreichen Gesamt

Quote der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die einen Sek II-Abschluss erreichen Gesamt

2024
Keine Bewertung

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Ab dem Jahr 2021 gibt es einen Bruch der Zeitreihe. Dies ist auf Nachmeldungen von Abschlüssen der Sekundarstufe II für Personen der ersten Migrationsgeneration im Bildungsstandregister 2023 zurückzuführen, wodurch sich eine Änderung der bestehenden Zeitreihe des Indikators ergibt. Der vergleichsweise hohe Zielwert für 2024 basiert daher noch auf den Daten vor der Aktualisierung des Bildungsstandregisters und auf einer veränderten Referenzgruppe in der Berechnung des Indikators ab dem BVA 2020. Ab dem BVA 2025 wurde eine Neuberechnung vorgenommen, in der die zuvor betrachtete Population der 20–24-Jährigen auf die Betrachtung der 18–20-Jährigen umgestellt wurde. Damit wird sowohl jene Altersgruppe, in denen der Abschluss der Sekundarstufe II normalerweise erreicht wird fokussiert. Zum anderen wird der Indikator vergleichbarer mit dem Indikator 30.1.1. Zurzeit liegen daher nur drei verwertbare Vergleichswerte vor, welche keine Trendanalyse zulassen.
Es ist ein deutlicher Rückgang des Indikators zu erkennen. Während im Schuljahr 2021/22 noch rd. 70,8 % der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund einen Abschluss der Sekundarstufe II erreichten, verringerte sich der Wert im Schuljahr 2022/23 und es haben nurmehr rd. 61,5 % der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund einen Abschluss der Sekundarstufe II erreicht. Auch lässt sich ein deutlicher Unterschied im Vergleich zu Schülerinnen und Schülern ohne Migrationshintergrund erkennen, im Schuljahr 2022/23 lag dieser Wert bei rd. 91,8 %.
Die Zuwanderung in den Jahren 2015 und 2016 schlägt sich in diesem Indikator vermutlich deutlich nieder. Zusätzlich wird angenommen, dass sich die Familienzusammenführung und die Ukrainekrise in den nächsten Jahren negativ auf die Entwicklung des Indikators auswirken könnten, u.a. auch, da oft Jugendliche nachgeholt werden, die bis dato keine oder kaum eine Schulausbildung genossen haben. Allerdings ist davon auszugehen, dass einige der ukrainischen Schülerinnen und Schüler, die bereits in ihrer Heimat eine gute Bildung genossen haben, sich hier akklimatisieren können und sich die SEK. II-Abschlussquote der 18- bis 20-jährigen ukrainischen Schülerinnen und Schüler in den nächsten Jahren erhöhen könnte.


Quelle

Statistik Austria, Bildungsstandregister

Berechnungsmethode

Anzahl aller Personen (20–24-jährig) mit Sek II Abschluss mit Migrationshintergrund (1. und 2. Generation) / Alle Personen derselben Altersgruppe mit Migrationshintergrund