MASSNAHME
Initiierung universitärer Kooperationen
Initiierung von universitären Kooperationen mit Universitäten, außeruniversitären Institutionen und der Wirtschaft auf nationaler und EU-Ebene, Stärkung von Brücken und Wissenstransfer zwischen Grundlagenforschung, angewandter Forschung und Wirtschaft
Massnahme überplanmäßig erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Beteiligungsanteil von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus Österreich an den EU-Forschungsrahmenprogrammen
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
3,1%
Zielzustand
2,6%
Erläuterung der Entwicklung
Der Indikator „Beteiligungsanteil von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus Österreich an den EU-Forschungsrahmenprogrammen“ zeigt den Anteil an Beteiligungen im EU-Forschungsrahmenprogramm der österreichischen Akteure der beiden Organisationstypen „HES“ (Higher Education) und „REC“ (Research Organisation) an der Summe der Beteiligungen dieser beiden Organisationstypen (aus allen Staaten). Zum Zeitpunkt der Berichterstattung erfolgt eine Kumulation, um etwaige Schwankungen über die Jahre hinweg auszugleichen. So wird für den Wert 2023 ein Durchschnittswert aus den Jahreszahlen 2022 und 2023 errechnet. Somit wird auch eine gewisse Stabilität hinsichtlich der Indikatorenentwicklung gewährleistet. Maßgeblich für die Miteinbeziehung der einzelnen Beteiligungen ist der Vertragsabschluss in einem bestimmten Jahr. Durch die starke Performance österreichischer Organisationen aus den Bereichen Hochschule und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen konnte der Zielwert von 2,6 % erneut deutlich übertroffen werden. Dies bedeutet eine positive Entwicklung bei der Zahl der tatsächlich eingebrachten und durchgeführten Projekte. Durch eine verbesserte innerösterreichische Koordinierung und Schwerpunktbildung können kritische Größen erreicht werden, die das Erhalten der internationalen Konkurrenzfähigkeit ermöglichen. Im Vergleich zu anderen Staaten bezieht Österreich hierbei eine gute Position: Gemessen an der relativen Beteiligung liegt Österreich EU-weit an 8.Stelle (Stand Jänner 2024).
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2021
Ausgangspunkt der Planung
2,8
Quelle
ECORDA-Vertragsdatenbank H2020, FFG EU-Performance Monitoring
Berechnungsmethode
Beteiligungsanteil für Organisationen aus Österreich der Organisationstypen "HES" und "REC" (Beteiligung in Verträgen, innerhalb der Rahmenprogramme kumuliert)
Kennzahl: Spin-off Gründungen aus Universitäten, Fachhochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen (ÖAW, ISTA, LBG)
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
n.v.Anzahl
Zielzustand
110Anzahl
Erläuterung der Entwicklung
Akademische Spin-offs spielen eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, Ideen bzw. Erfindungen in eine Innovation überzuführen, da sie in der Regel stark geprägt von ihrem wissenschaftlichen Umfeld sind und besonders früh Technologien kommerzialisieren, die an Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen erforscht und entwickelt werden. Sie treiben dabei insbesondere dringend benötigte Schlüsseltechnologien voran. Der Indikator „Spin-off Gründungen aus Universitäten, Fachhochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen (ÖAW, ISTA, LBG) erfasst die Anzahl jährlich neu gegründeter Spin-offs aus den angeführten Einrichtungen. Gemäß Regierungsprogramm 2020-2024 ist geplant, die Anzahl der Spin-offs sukzessive zu erhöhen. Darauf aufbauend wurde in der FTI-Strategie 2030 die Zielsetzung „100 % mehr wirtschaftlich erfolgreiche akademische Spinoffs“ festgelegt. Ein entsprechender Indikator wurde operationalisiert „Gesamtanzahl wirtschaftlich erfolgreicher akademischer Spin-offs aus Universitäten, FHs und Forschungseinrichtungen (ÖAW, ISTA, LBG, etc.)“ und seit dem BVA 2024 in der WiSt abgebildet. Bei wirtschaftlich erfolgreichen Spin-offs handelt es sich um die Gesamtanzahl an akademischen Spin-offs, die über 10 Beschäftigte aufweisen und jünger als 10 Jahre sind.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2021
Ausgangspunkt der Planung
91
Quelle
Wissensbilanz d.Universitäten,Jahresberichte d Forschungseinrichtungen
Berechnungsmethode
Anzahl der Spin-off Gründungen aus Universitäten, Fachhochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen (ÖAW, ISTA, LBG)