MASSNAHME
Kostenlose Inanspruchnahme der Besuchsbegleitung für armutsgefährdete und von sozialer Ausgrenzung bedrohte besuchsberechtigte Personen
Massnahme überplanmäßig erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Betreuungsquotient
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
96%
Zielzustand
85%
Erläuterung der Entwicklung
Seit 2010 wird die Förderung der Besuchsbegleitung nach einem sozialen Kriterium gewährt. Zielsetzung ist, dass eine möglichst hohe Anzahl armutsgefährdeter besuchsberechtigter Elternteile und ihre nicht im selben Haushalt lebenden Kinder kostenlose Besuchsbegleitung in Anspruch nehmen können. Die kostenlose Inanspruchnahme der Besuchsbegleitung ist seit 2011 an eine Einkommensgrenze auf Grundlage der Armutsgefährdungsschwelle nach EU-SILC gebunden. (Im Jahr 2016 lag diese bei € 1.161 Netto für einen Einpersonenhaushalt). Dieses Ziel wurde im Jahr 2016 überplanmäßig erreicht, da der Anteil der geförderten besuchsberechtigten Elternteile unter der Einkommensgrenze 96 % betrug.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2014
Ausgangspunkt der Planung
78
Quelle
Eingabe sowie Auswertung der Daten aus den Zwei-Jahres-Abrechnungen mittels des internen Statistiktools
Berechnungsmethode
automationsunterstützt
Kennzahl: Betreuungsintensität
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl
Istwert
17,48h
Zielzustand
40h
Erläuterung der Entwicklung
Die durchschnittliche Zahl der geförderten Besuchsbegleitungsstunden pro betreuter besuchsberechtigter Person ist seit Beginn der Datenerhebung und -auswertung im Jahr 2012 annähernd konstant geblieben.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2014
Ausgangspunkt der Planung
15
Quelle
Eingabe sowie Auswertung der Daten aus den Zwei-Jahres-Abrechnungen mittels des internen Statistiktools
Berechnungsmethode
automationsunterstützt
Kennzahl: Betreuungsintensität Härtefälle
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl
Istwert
28,86h
Zielzustand
80h
Erläuterung der Entwicklung
Die durchschnittliche Zahl der geförderten Besuchsbegleitungsstunden pro betreuter besuchsberechtigter Person bei Härtefällen hat sich seit Beginn der Datenerhebung und -auswertung im Jahr 2012 erhöht. Daran zeigt sich, dass die erforderliche Betreuungsdauer von Familien mit psychischer Krankheit oder Behinderung des besuchsberechtigten Elternteils oder des Kindes in den letzten Jahren gestiegen ist.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2014
Ausgangspunkt der Planung
17
Quelle
Eingabe sowie Auswertung der Daten aus den Zwei-Jahres-Abrechnungen mittels des internen Statistiktools
Berechnungsmethode
automationsunterstützt