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Vorhaben

Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung 2014

Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung 2014

2015
Vorhaben teilweise erreicht

Finanzjahr: 2014

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2014

Nettoergebnis in Tsd. €: -59.000

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Die Integration von arbeitsmarktfernen Personen (als arbeitsmarktferne Personen werden Personen mit keinen oder instabilen Beschäftigungsverhältnissen bezeichnet, die im Jahresabstand weniger als zwei Monate beschäftigt waren und in diesem Zeitraum eine Vormerkung von zumindest vier Monaten Arbeitslosigkeit aufweisen), Älteren (45+) sowie WiedereinsteigerInnen (Frauen, die seit Kindergeldbezug keine in Summe über 365 Tage dauernde Beschäftigung über der Geringfügigkeitsgrenze ausgeübt haben) stellt eine besondere Herausforderung für die Arbeitsmarktpolitik dar. Die gemeinnützigen – durch das AMS in Form von SÖBs (Sozialökonomische Betriebe) geförderten – Arbeitskräfteüberlassungen werden das wesentlichste Instrument des AMS Wien sein, diesen benachteiligten Personengruppen Arbeitsaufnahmen und damit eine Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Das Vorhaben beschränkt sich auf den Raum Wien.


Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Reintegration in den Arbeitsmarkt [%]

Istwert

24,0

%

Zielzustand

40,0

%

Datenquelle: AMS-DWH


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Vertrag mit Träger Itworks 2014

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Folgende Umsetzungspunkte wurden mit dem Träger (Itworks) vereinbart:
Die Inhalte sind bei allen der drei Trägern identisch.
Phase 1:
. mindestens 50 % TeilnehmerInnen treten während oder im Anschluss an die Clearing- bzw. Orientierungsphase ein Dienstverhältnis beim jeweiligen Träger oder am ersten Arbeitsmarkt (ohne vorangegangenes DV beim Träger) an
Phase 2:
. mindestens 50 % jener Personen, die ein Beschäftigungsverhältnis beim Träger antreten, nehmen nach der Projektteilnahme ein ungefördertes Arbeitsverhältnis an
. Pro Träger werden bis zu 100 ältere Personen, die weniger als 3,5 Jahre vor der Pension stehen, durch eine spezielle Form der Betreuung richtlinienkonform in das SÖBÜ-Modell (Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung im Rahmen von Sozialökonomischen Betrieben) einbezogen. Das geschieht mittels eines Kombinationsmodells BBE (Beratungs- und Betreuungseinrichtungen) und SÖBÜ. Die betroffenen Personen sollen dabei u. a. mit Hilfe der gemeinnützigen Arbeitskräfte-überlassung in die Pension „gleiten“, d.h. die Übergangszeit bis zum Pensionsantritt mit möglichst hohen Beschäftigungsanteilen verbringen. In dieses Modell werden Teil-nehmerInnen ausschließlich auf freiwilliger Basis einbezogen. Dem AMS dürfen für die betreffende Person Lohnkosten in der Höhe von maximal € 27.000,– erwachsen. Der (weit höhere) Rest der Lohnsumme für die betreffenden Personen muss von den Trägern jedenfalls über Überlassungsentgelte „hereingebracht“ werden.
Zusätzlich werden im Rahmen von Qualifizierungen folgende Angebote an die TeilnehmerInnen gemacht, die noch nicht in Überlassung sind: Basisqualifikation (Deutsch, Mathematik, IT), individualisierte, fachliche Weiterbildungsangebote (z.B. Finanzführerschein), persönlichkeitsbezogene und bewerbungsrelevante Angebote, sowie gesundheitsfördernde Maßnahmen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

teilweise erreicht

Vertrag mit Träger Trendwerk 2014

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Folgende Umsetzungspunkte wurden mit dem Träger (Trendwerk) vereinbart:
Die Inhalte sind bei allen der drei Trägern identisch.
Phase 1:
. mindestens 50 % TeilnehmerInnen treten während oder im Anschluss an die Clearing- bzw. Orientierungsphase ein Dienstverhältnis beim jeweiligen Träger oder am ersten Arbeitsmarkt (ohne vorangegangenes DV beim Träger) an
Phase 2:
. mindestens 50 % jener Personen, die ein Beschäftigungsverhältnis beim Träger antreten, nehmen nach der Projektteilnahme ein ungefördertes Arbeitsverhältnis an
. Pro Träger werden bis zu 100 ältere Personen, die weniger als 3,5 Jahre vor der Pension stehen, durch eine spezielle Form der Betreuung richtlinienkonform in das SÖBÜ-Modell (Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung im Rahmen von Sozialökonomischen Betrieben) einbezogen. Das geschieht mittels eines Kombinationsmodells BBE (Beratungs- und Betreuungseinrichtungen) und SÖBÜ. Die betroffenen Personen sollen dabei u. a. mit Hilfe der gemeinnützigen Arbeitskräfte-überlassung in die Pension „gleiten“, d.h. die Übergangszeit bis zum Pensionsantritt mit möglichst hohen Beschäftigungsanteilen verbringen. In dieses Modell werden Teil-nehmerInnen ausschließlich auf freiwilliger Basis einbezogen. Dem AMS dürfen für die betreffende Person Lohnkosten in der Höhe von maximal € 27.000,– erwachsen. Der (weit höhere) Rest der Lohnsumme für die betreffenden Personen muss von den Trägern jedenfalls über Überlassungsentgelte „hereingebracht“ werden.
Zusätzlich werden im Rahmen von Qualifizierungen folgende Angebote an die TeilnehmerInnen gemacht, die noch nicht in Überlassung sind: Basisqualifikation (Deutsch, Mathematik, IT), individualisierte, fachliche Weiterbildungsangebote (z.B. Finanzführerschein), persönlichkeitsbezogene und bewerbungsrelevante Angebote, sowie gesundheitsfördernde Maßnahmen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

teilweise erreicht

Vertrag mit Träger JobTransFair 2014

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Folgende Umsetzungspunkte wurden mit dem Träger (JobTransFair) vereinbart:
Die Inhalte sind bei allen der drei Trägern identisch.
Phase 1:
. mindestens 50 % TeilnehmerInnen treten während oder im Anschluss an die Clearing- bzw. Orientierungsphase ein Dienstverhältnis beim jeweiligen Träger oder am ersten Arbeitsmarkt (ohne vorangegangenes DV beim Träger) an
Phase 2:
. mindestens 50 % jener Personen, die ein Beschäftigungsverhältnis beim Träger antreten, nehmen nach der Projektteilnahme ein ungefördertes Arbeitsverhältnis an
. Pro Träger werden bis zu 100 ältere Personen, die weniger als 3,5 Jahre vor der Pension stehen, durch eine spezielle Form der Betreuung richtlinienkonform in das SÖBÜ-Modell (Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung im Rahmen von Sozialökonomischen Betrieben) einbezogen. Das geschieht mittels eines Kombinationsmodells BBE (Beratungs- und Betreuungseinrichtungen) und SÖBÜ. Die betroffenen Personen sollen dabei u. a. mit Hilfe der gemeinnützigen Arbeitskräfte-überlassung in die Pension „gleiten“, d.h. die Übergangszeit bis zum Pensionsantritt mit möglichst hohen Beschäftigungsanteilen verbringen. In dieses Modell werden Teil-nehmerInnen ausschließlich auf freiwilliger Basis einbezogen. Dem AMS dürfen für die betreffende Person Lohnkosten in der Höhe von maximal € 27.000,– erwachsen. Der (weit höhere) Rest der Lohnsumme für die betreffenden Personen muss von den Trägern jedenfalls über Überlassungsentgelte „hereingebracht“ werden.
Zusätzlich werden im Rahmen von Qualifizierungen folgende Angebote an die TeilnehmerInnen gemacht, die noch nicht in Überlassung sind: Basisqualifikation (Deutsch, Mathematik, IT), individualisierte, fachliche Weiterbildungsangebote (z.B. Finanzführerschein), persönlichkeitsbezogene und bewerbungsrelevante Angebote, sowie gesundheitsfördernde Maßnahmen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

teilweise erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2014 - 2015
2014
2015

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-59.000

Tsd. Euro

Plan

-60.328

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

59.000

Tsd. Euro

Plan

60.328

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

59.000

Tsd. Euro

Plan

60.328

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-59.000

Tsd. Euro

Plan

-60.328

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

59.000

Tsd. Euro

Plan

60.328

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

59.000

Tsd. Euro

Plan

60.328

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

In Summe wurden € 75.410 T bewilligt. Davon wurden € 60.328 T für die laufenden Jahreskosten bewilligt. Wäre das Projekt mit Ende 2014 beendet worden, wären die Beendigungskosten in Höhe von € 15.082T angefallen. Da dieses Szenario nicht eingetreten ist, sondern das Projekt verlängert wurde, sind diese Kosten nicht schlagend geworden, sondern es wurde im Folgejahr eine erneutes Vorhaben zur Bewilligung vorgelegt.
Die finanziellen Auswirkungen im laufenden Jahr 2014 sind positiver als erwartet eingetreten, daher ist die Jahresfördersumme geringer als geplant ausgefallen.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Gesamtwirtschaft Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Kinder und Jugend
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Umwelt
Unternehmen
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Gesamtwirtschaft

Subdimension(en)

  • Nachfrage
  • Angebot und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen inkl. Arbeitsmarkt

Die Auswirkungen sind wie geplant eingetreten.

Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern

Subdimension(en)

  • Körperliche und seelische Gesundheit

Die Auswirkungen sind wie geplant eingetreten.

Gesamtbeurteilung

Die gemeinnützigen, durch das AMS Wien in Form von SÖBs geförderten Arbeitskräfte-überlassungen waren auch im Jahr 2014 das wesentlichste Instrument des AMS Wien, benachteiligten Personengruppen Arbeitsaufnahmen und damit eine Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Als Zielgruppen wurden arbeitsmarktferne Personen, BezieherInnen der bedarfsorientierten, Frauen und Männer über 45 Jahre sowie Wiedereinsteigerinnen gefördert.

Vorgelagert zum Transit-Dienstverhältnis wurde eine 4-6 wöchige Vorbereitungsmaßnahme angeboten. Diese dient dazu, Vermittlungshindernisse zu bearbeiten und Lösungswegen zu arbeiten. Die TeilnehmerInnen erhielten hier Unterstützung bei der beruflichen Orientierung und Qualifizierung (z.B. Basisqualifizierung, Bewerbungsunterstützung, Fachqualifizierungen) sowie Hilfe z.B. bei einer Schulden-, Haft-, oder Wohnungsproblematik. Die Träger haben im Bereich Gender Mainstreaming und Diversity eigene Module angeboten (Interkulturelle Kommunikation, frauenspezifische Angebote, Module zur Vermittlung der deutschen Sprache etc.). Der Frauenanteil lag bei etwa 40 Prozent. In allen drei Projekten haben insgesamt 17.255 Personen die Vorbereitungsmaßnahme besucht, wovon 9.536 Personen in ein Transitdienstverhältnis übernommen wurden.
Die Eigenerwirtschaftungsquote bei den drei Projekten lag zwischen 24 und 33,5%.
Die durchschnittliche Verweildauer in den Transitarbeitsverhältnisses betrug ca. 61 Tage. Je nach Projekt hatten drei Monate nach Beendigung des Projektes durchschnittlich 24% (Streuung der drei Projekte zwischen 20% und 28%) der TeilnehmerInnen ein Dienstverhältnis am 1. Arbeitsmarkt gefunden. Hier zeigt sich der schlechte Wiener Arbeitsmarkt, auf dem aufgrund der steigenden Arbeitslosigkeit (+15,7% von 2013 auf 2014) bzw. des rückläufigen Wirtschaftswachstums 2014 (-0,2%) eine Integration dieser arbeitsmarktfernen Personen leider nur in sehr eingeschränktem Ausmaß möglich war. Der in der Vorlage vorgegebene Zielwert für 2014 mit 40% Beschäftigungsaufnahmen erwies sich in der Realität als vollkommen unrealistisch, insbesondere da im Vergleichsjahr 2012 der erreichte Wert bei durchschnittlich 27% lag. Aufgrund des enormen Anstieges der Arbeitslosigkeit in Wien (+15%) wird ein Rückgang des Arbeitsmarkterfolges des Projektes um durchschnittlich 3% als teilweise eingetretene Zielerreichung gewertet.


Verbesserungspotentiale

Es werden laufend Verbesserungsmöglichkeiten mit den Trägern gemeinsam erarbeitet, z.B. werden aktuell kaum noch Vorbereitungsmaßnahmen als notwendig erachtet; es wurde auch eine Ergänzung der SÖBÜ-Projekte durch Integration eines herkömmlichen SÖB-Projektes initiiert.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.