Zum Menü springen Zum Inhalt springen Zum Footer springen Suchen Seite downloaden Seite teilen
Ergebnisse werden geladen. Dies kann bis zu einer Minute dauern.
Vorhaben

Förderung der beruflichen Chancen von Frauen in der Arbeitswelt durch Beratung und Aus- und Weiterbildung

ZAM Stmk 2014

2015
Vorhaben überwiegend erreicht

Finanzjahr: 2014

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2014

Nettoergebnis in Tsd. €: -8.828

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Entsprechend einer nach wie vor anhaltenden geschlechtsspezifischen Segregation im Bildungswesen (trotz der seit den 60er Jahren in Gang gesetzten Bildungsexpansion sind Mädchen und Frauen nach wie vor in technischen / gewerblichen Schulen bzw. an Universitäten unterrepräsentiert) bleibt auch der Arbeitsmarkt segmentiert. Die Erwerbsbeteiligung von Frauen nimmt zwar kontinuierlich zu, zusätzliche Frauenarbeitsplätze entstehen jedoch vornehmlich in den traditionellen Frauenberufen des Dienstleistungssektors und sind oft teilzeit- bzw. auch geringfügige Arbeitsplätze.
Die Konzentration von erwerbstätigen Frauen auf den tertiären Sektor ist daher weiterhin im Steigen begriffen; laut der Studie „Berufsorientierung und -einstieg von Mädchen in einen geteilten Arbeitsmarkt – Band II – geteilte (Aus-)Bildung und geteilter Arbeitsmarkt in Fakten und Daten“ (AMS-Report, Nr. 38, 2004) waren mehr als drei Viertel der Frauen 2001 in neun Berufsgruppen tätig, die alle einen Frauenanteil von über 50% aufweisen und als segregierte Frauenberufe gelten. Dazu gehören Berufe im Bildungsbereich (Lehrerin, Kindergärtnerin), im Gesundheits- und sozialen Bereich (Krankenschwester, Pflegeberufe),
im Büro (Sekretärin, Buchhalterin), im Gastgewerbe (Restaurantfachfrau, Küchengehilfin), im Einzelhandel (Verkäuferin) sowie Hilfskräftetätigkeiten im Dienstleistungssektor (Reinigung).
Dazu kommt, dass die Schere zwischen den Frauen- und Männereinkommen in den letzten Jahren nicht wie trotz Sensibilisierung, Öffentlichkeitsarbeit und gesetzter Maßnahmen oft angenommen bzw. erwartet verringert, sondern im Gegensatz dazu noch größer geworden ist. Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass die Teilzeitquote in der Frauenbeschäftigung sehr hoch ist, da ein Vergleich arbeitszeitbereinigter Einkommen im Zeitverlauf stabile Einkommensdifferenzen zwischen Männern und Frauen zeigt. Des Weiteren zeigt sich, dass sich die Einkommenslücke im Laufe des Erwerbslebens durch die Kumulation geschlechtsspezifischer Benachteiligungen aufgrund geringerer Aufstiegschancen, Erwerbsunterbrechungen, atypischer Beschäftigungsverhältnisse etc. ausweitet.


Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Orientierungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten für Frauen

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Arbeitsmarkterfolg [%]

Istwert

43,5

%

Zielzustand

45,0

%

Datenquelle: AMS DWH


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Zielgruppe sind WiedereinsteigerInnen, die gem. WiedereinsteigerInnen-Definition, ihre Kinderbetreuung weitestgehend geregelt haben. Durchführung des Angebots „Wiedereinstieg mit Zukunft“ (WEmZ) flächendeckend in allen zam-Standorten der Steiermark (außer Graz-nowa)

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Frauen in Handwerk und Technik (FIT)

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Das FIT-Programm umfasst neben der technisch-handwerklichen Vorqualifizierung („Rampen“), den Lehrausbildungen, bekanntlich seit 2012 auch ein durchgehendes unterstützendes Beratungs- und Betreuungsangebot inkl. personenbezogener
Vermittlungsberatung in den Betrieben („FIT-BBE“). Die FiT-BBE-Leistung gliedert sich wiederum in 3 Teilleistungen:
– FiT-Plus:
Unterstützung von Frauen für die Aufnahme eines Dienstverhältnisses nach Beendigung einer Ausbildung mit LAP in nichttraditionellen Berufsbereichen sowie BMS/BHS-Absolventinnen aus diesen Bereichen.
Erschließung von Arbeitsplätzen für Frauen in nichttraditionellen Berufen mit LAP sowie BMS/BHS-Absolventinnen.
Aktive Kooperation mit dem AMS (SfU/SfA) und Ausbildungs- und Schulungseinrichtungen bzw. Schulen (BMS/BHS).
– FiT-AB:
Ausbildungsbegleitung von Frauen in nichttraditionellen Ausbildungsbereichen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Facharbeiterinnenintensivausbildung

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Ausbildung und Qualifizierung in speziellen Fachberufen (z.B. Buchhaltung, Fachsozialbetreuung, Augenoptik)

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

New Skills (NEWS)

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Spezielles Programm für Update-Schulungen, z.B. in den Bereichen Büro, IT, Handel.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

ZAM Stiftung

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Arbeitsstiftung: Implacement-Stiftung gem. AMS-Definition (156.000 Euro). Qualifizierungsangebote im Rahmen der Stiftungsmaßnahme.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2014 - 2015
2014
2015

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-8.828

Tsd. Euro

Plan

-9.604

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

8.828

Tsd. Euro

Plan

9.604

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

8.828

Tsd. Euro

Plan

9.604

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-8.828

Tsd. Euro

Plan

-9.604

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

8.828

Tsd. Euro

Plan

9.604

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

8.828

Tsd. Euro

Plan

9.604

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Aufgrund von generellen Budgeteinsparungen wurde ein geringerer Betrag als ursprünglich vorgesehen bewilligt.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Gesamtwirtschaft
Kinder und Jugend
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Umwelt
Unternehmen
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern

Subdimension(en)

  • Direkte Leistungen
  • Körperliche und seelische Gesundheit

Frauen konnte mit den Maßnahmen eine berufliche Höherqualifizierung geboten werden.

Gesamtbeurteilung

Die zam Steiermark GmbH arbeitet im Auftrag des AMS Steiermark und des Landes Steiermark zur Förderung der beruflichen Chancen von Frauen in der Arbeitswelt und dadurch zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen der steirischen Regionen. Mit 12 Standorten steht das Ausbildungsmanagement für Frauen und Unternehmen flächendeckend in der gesamten Steiermark zur Verfügung. Oberstes Ziel der zam Steiermark GmbH ist es, bedarfsgerechte Lösungen für ausbildungsinteressierte Frauen und Unternehmen mit Personalbedarf zu entwickeln und gleichzeitig die Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt im Auge zu behalten. Sie stellt ihre Dienstleistungen zur Verfügung:
•Frauen, die arbeitslos sind und sich durch eine fundierte Aus- oder Weiterbildung beruflich verbessern möchten und
•Unternehmen der Steiermark, die berufliche Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter­Innen als wesentlichen Aspekt betrieblicher Entwicklung verstehen
Die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen der zam werden den verschiedenen Programmen des AMS zur Förderung von Frauen zugeordnet (Programm für Wiedereinsteigerinnen, Programm Frauen in Technik) oder auch anderen qualifizierenden Programmen wie New Skills oder der Facharbeiterinnenkurzausbildung.
Der Erfolg der Maßnahmen hängt eng zusammen mit der Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes. Eine generelle Konjunkturschwäche der Wirtschaft und das damit einhergehende Ansteigen der Arbeitslosigkeit hinterlassen auch Spuren bezüglich des Erfolges der angebotenen Maßnahmen. Grundsätzlich wird in der Planung für das nächste Budgetjahr kein geringerer Zielzustand angenommen, als der im letzten abgeschlossenen Jahr vor der Vorlage des Vorhabens zur erneuten Bewilligung erreichte Wert. Da zwischen dem Ausgangszustand und dem Zielzustand somit eine Periode von zwei Jahren liegt, in der sich die Lage des Arbeitsmarktes verbessern oder verschlechtern kann, steuert sich der Erfolg der Maßnahme überwiegend durch externe Einflussfaktoren.
Der Erfolg des Projektes konnte trotz steigender Arbeitslosigkeit annähernd gleich gehalten werden, was als Erfolg zu werten ist, insbesonders auch, weil andere vergleichbare Projekte dieses Niveau unter diesen Umständen nicht halten konnten.


Verbesserungspotentiale

Im Zuge der Durchführung und Evaluierung des Vorhabens sind keine Verbesserungspotentiale ersichtlich geworden.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.