Vorhaben
Förderung von Fachhochschul-Studiengängen
Förderung von Fachhochschul-Studiengängen
Vorhaben überwiegend erreicht
Finanzjahr: 2013
Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2013
Nettoergebnis in Tsd. €: -154.619
Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013
Beitrag zu Wirkungszielen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.
Problemdefinition
Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung
Ziele des Vorhabens
Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.
Ziel 1: Mehr Absolventinnen und Absolventen im tertiären Bildungsbereich
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
FH-Absolventinnen und -absolventen [Anzahl]
Istwert
n.v.Anzahl
Zielzustand
15.400Anzahl
Datenquelle: Meldung der Studierendendaten durch Fachhochschulen
Zugeordnete Ziel-Maßnahmen
Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.
Sicherstellung der Finanzierung
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Der Bund fördert die Studienplätze mit festgelegten Fördersätzen. Zur Abwicklung werden mit den die Studiengänge anbietenden Bildungseinrichtungen Förderverträge abgeschlossen. Die errechneten Förderbeträge sind zeitgerecht anzuweisen und zu kontrollieren, damit die Bildungseinrichtungen die Studiengänge auch tatsächlich anbieten bzw. fortführen können.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
überwiegend erreicht
Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)
Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.
In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.
Da nicht alle geplanten Studienplätze besetzt waren, wurde die Förderung nicht voll ausgeschöpft.
In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen
Subdimension(en)
- Direkte Leistungen
- Bildung, Erwerbstätigkeit und Einkommen
Fachhochschul-Studiengänge bieten eine praxisorientierte Ausbildung auf Hochschulniveau. Damit stellen sie eine stark nachgefragte Alternative zu den Universitäten dar. Die Anzahl der Bewerbungen ist im Schnitt drei Mal so hoch wie die verfügbaren Studienplätze. Da Zugangsvoraussetzung nicht nur die allgemeine Universitätsreife, sondern auch eine Berufsausbildung sein kann, sind Absolventinnen und Absolventen von AHS, BHS sowie Personen mit Lehrabschluss oder Meisterprüfung Zielgruppe für diese Studienplätze. Es bestehen keine Unterschiede für Frauen und Männern.
Maßnahmen zur Förderung der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern im betroffenen Schultyp/der Bildungseinrichtung/dem Bildungsbereich
Ein Schwerpunkt im Fachhochschulplan 2010/11 bis 2012/13 war die Steigerung des Frauenanteils. Die Vergabe von Studienplätzen hat sich auch an diesem Kriterium orientiert. In den MTD Studiengängen war der Frauenanteil schon bisher sehr hoch. Aber auch in den technischen Studiengängen konnte die Anzahl der weiblichen Studierenden gesteigert werden. Der Anteil der weiblichen Studierenden bzw. der Absolventinnen ist kontinuierlich gestiegen und liegt derzeit knapp unter 50 %.
Die Daten im Einzelfall:
Studienjahr 2011/12: 5.766 Absolventinnen, 6.189 Absolventen – Frauenanteil 48,2%
Studienjahr 2012/13: 6.024 Absolventinnen, 6.299 Absolventen – Frauenanteil 48,9%
Studienjahr 2013/14: 6.203 Absolventinnen, 6.518 Absolventen – Frauenanteil 48,8%
Studienjahr 2014/15: 6.496 Absolventinnen, 6.618 Absolventen – Frauenanteil 49,5%
Subdimension(en)
- Sicherung der Zukunft junger Menschen in mittelfristiger Perspektive
Die jungen Erwachsenen bekommen eine hochwertige Ausbildung zur Verfügung gestellt, die sie fit für den Arbeitsmarkt macht.
Die Nachfrage an Fachhochschulplätzen ist sehr hoch, wie das Verhältnis der Bewerberinnen und Bewerber zu den Anfängerinnen und Anfängern zeigt:
Studienjahr 2011/12: Verhältnis 2,84 (44.990 Bewerberinnen und Bewerber zu 15.828 Anfängerinnen und Anfängern)
Studienjahr 2012/13: Verhältnis 2,91 (48.983 Bewerberinnen und Bewerber zu 16.821 Anfängerinnen und Anfängern)
Studienjahr 2013/14: Verhältnis 3,00 (53.716 Bewerberinnen und Bewerber zu 17.885 Anfängerinnen und Anfängern)
Studienjahr 2014/15: Verhältnis 2,91 (53.655 Bewerberinnen und Bewerber zu 18.439 Anfängerinnen und Anfängern)
Subdimension(en)
- Angebot und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen inkl. Arbeitsmarkt
Aufgrund der hochqualifizierten Absolventinnen und Absolventen steht der Gesamtwirtschaft notwendiges Produktivitätspotential zur Verfügung.
Die Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschulstudiengänge sind auch am Arbeitsmarkt stark nachgefragt, wie aus den Daten des AMS ersichtlich ist:
Studienjahr 2011/12: Anteil Arbeitslose 2,4% (78.955 Absolventinnen und Absolventen gesamt, 1.916 Arbeitslose)
Studienjahr 2012/13: Anteil Arbeitslose 2,5% (91.266 Absolventinnen und Absolventen gesamt, 2.312 Arbeitslose)
Studienjahr 2013/14: Anteil Arbeitslose 2,4% (104.091 Absolventinnen und Absolventen gesamt, 2.522 Arbeitslose)
Studienjahr 2014/15: Anteil Arbeitslose 2,0% (117.209 Absolventinnen und Absolventen gesamt, 2.615 Arbeitslose)
Gesamtbeurteilung
Verbesserungspotentiale
Weitere Evaluierungen
Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.