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Vorhaben

Kurzarbeitsbeihilfe für Firma MAN Truck Bus Österreich AG

2015
Vorhaben zur Gänze erreicht

Finanzjahr: 2014

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2014

Nettoergebnis in Tsd. €: -3.733

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Problemdefinition

Ziel: Sicherung des Beschäftigtenstandes
Vom Gesamtbeschäftigtenstand des Werkes von 2.237 (inkl. 96 Lehrlinge, excl. Karenz und Militär)
Werden im beantragten KUA-Zeitraum voraussichtlich 2.071 ArbeitnehmerInnen in die Kurzarbeit einbezogen. Davon werden 1.800 ArbeitnehmerInnen an Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen.
Die Fa. MAN begründet die Kurzarbeit folgendermaßen (Auszug aus der Begründung):
Seit der letzten Wirtschaftskrise, die im LKW Bereich ihren Höhepunkt 2009 hatte, musste sich MAN Truck & Bus Österreich AG auf einen äußerst volatilen Markt einstellen. Wir stellen auch fest, dass weltweite Krisenherde in unterschiedlicher Ausprägung direkt auf den Markt durchschlagen.
Auf Basis rückläufiger Auftragseingänge musste im heurigen Jahr das Programm für LKW und Fahrhäuser sukzessive gekürzt werden.
Betrug die Grundlast des Unternehmens im Vorjahr noch 18.000 LKW und 32.800 Fahrerhäuser, so gehen wir nach den aktuell anstehenden >Programmkürzungen nur mehr von einem Produktionsvolumen in Höhe von rund 13.50 LKW und 23.000 Fahrerhäusern aus…
MAN geht von einem volatilen und nicht von einem stagnierenden oder gänzlich rückläufigen Markt aus. Die konjunkturellen Einbrüche sind nach Expertenansicht daher als temporär zu bezeichnen.
Die Anhörung des Landesdirektoriums Unterausschuss Kurzarbeit ergab eine einhellige Zustimmung für die Gewährung der Kurzarbeitsbeihilfe.


Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Sicherung des Beschäftigtenstandes

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Mitarbeiterstand [Anzahl]

Istwert

2.071

Anzahl

Zielzustand

2.071

Anzahl

Datenquelle: AMS-DWH


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


KUA

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Kurzarbeitsbeihilfe
Zur vorliegenden Problembeschreibung wird eine Kurzarbeitsbeihilfe gewährt. Diese Beihilfe kann den zeitlich begrenzter Engpass infolge eines vorübergehenden Ausfalls von Aufträgen oder von Zulieferungen bzw. Betriebsmitteln überbrückt und für die Qualifizierung der betroffenen Arbeitnehmer/innen genutzt werden. Die Arbeitnehmer/innen erhalten vom Arbeitgeber/von der Arbeitgeberin anstelle des Arbeitsverdienstes für jede Ausfallstunde eine Kurzarbeitsunterstützung, bzw. für jede für Qualifizierung verwendete Ausfallstunde eine Qualifizierungsunterstützung.
Durch die Vermeidung des Abbaues von Arbeitsplätzen soll sichergestellt werden, dass das Unternehmen nach Überwindung der wirtschaftlichen Krise ausreichend Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, um wieder an die Produktionsleistung vor Einsetzen der Krise anknüpfen zu können.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2014 - 2015
2014
2015

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-3.733

Tsd. Euro

Plan

-14.717

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

3.733

Tsd. Euro

Plan

14.717

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

3.733

Tsd. Euro

Plan

14.717

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-2.000

Tsd. Euro

Plan

-4.906

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

2.000

Tsd. Euro

Plan

4.906

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

2.000

Tsd. Euro

Plan

4.906

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-1.733

Tsd. Euro

Plan

-9.811

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

1.733

Tsd. Euro

Plan

9.811

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

1.733

Tsd. Euro

Plan

9.811

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Kurzarbeit mussten nicht alle geplanten Fördermittel ausgeschöpft werden.
Für 6 Monate Kurzarbeit waren insgesamt Kosten von rd. 14.717.000,- geplant (2.071 mit maximal 1.086.043,74 Kurzarbeitsstunden).
Tatsächlich konnte die Kurzarbeit aber nach 5 Monaten beendet werden (siehe auch Gesamtbeurteilung) und es mussten tatsächlich nur 3.733.000,- an Förderungsunterstützung aufgewendet werden.

Gesamtbeurteilung

Die Kurzarbeitsunterstützung hat geholfen, im Zeitraum des vorübergehenden Auftragsrückganges den Beschäftigtenstand zu halten. Auf Basis rückläufiger Auftragseingänge, da die Wirtschaftskrise (Russland) auch den LKW-Bereich erfasste, musste bei der Firma MAN das Programm für LKW und Fahrerhäuser (Produktion) sukzessive gekürzt werden. Vor der Krise betrug die Grundlast des Unternehmens 18.000 LKW und 32.800 Fahrerhäuser (pro Jahr). Für 2014 reduzierte sich das Volumen auf 13.500 LKW und 23.000 Fahrerhäuser. Durch ein flexibles Arbeitszeitmodell (Zeitkonten) konnte der Auftragsrückgang kurzfristig bei Aufrechterhaltung des Personalstandes kompensiert werden, aber nicht auf Dauer.
Die konjunkturellen Einbrüche waren nach Expertensicht als temporär bezeichnet und tatsächlich ergaben sich nach 5 Monaten Kurzarbeit wieder verstärkte Auftragseingänge (Konjunkturverbesserung).
Der Kurzarbeitszeitraum konnte damit sogar vorzeitig (ein Monat früher) beendet werden, die geplanten Mitteln wurden nicht zur Gänze. ausgeschöpft (siehe finanzielle Auswirkungen).


Verbesserungspotentiale

Im Zuge der Durchführung und Evaluierung des Vorhabens sind keine Verbesserungspotentiale ersichtlich geworden.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.