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Vorhaben

AMS OÖ: Kontingentvertrag 2015 mit der BBRZ REHA GesmbH

2016
Vorhaben teilweise erreicht

Finanzjahr: 2015

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2015

Nettoergebnis in Tsd. €: -10.350

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Das Berufliche Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ) ist die österreichweit größte Einrichtung, die sich in einem ganzheitlichen Ansatz der beruflichen Rehabilitation von arbeitslosen Personen widmet. Im Zentrum der Beruflichen Rehabilitation stehen Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, denen durch die Angebote des BBRZ die Chance auf vollständige Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben gegeben wird. Die Angebote orientieren sich in erster Linie an den Potenzialen und individuellen Bedürfnissen der RehabilitandInnen und ihren körperlichen, psychischen und soziokulturellen Möglichkeiten und bieten eine fundierte Begleitung und Unterstützung auf dem Weg zurück in die Arbeitswelt. Sie bestehen in erster Linie aus beruflicher Orientierung und Qualifizierung.

Die Auftraggeber des BBRZ sind Arbeitsmarktservice, Sozialversicherungsträger, Sozialressorts der Bundesländer und in Einzelfällen Privatversicherungen. Die Kooperation ist durch eine Rahmenvereinbarung zwischen dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger, dem Arbeitsmarktservice Österreich und der BBRZ Reha GmbH geregelt. Die Beteiligung der Länder entsprechend den jeweiligen Landesbehindertengesetzen ist durch Kooperationsvereinbarungen zwischen den Landesgeschäftsstellen des AMS und den Landesregierungen definiert. Zuweisungen von RehabilitandInnen erfolgen überwiegend durch das Arbeitsmarktservice, in Einzelfällen durch die PVA, AUVA und Privatversicherungen. Die Ziele der einzelnen Teilprozesse der Beruflichen Rehabilitation werden mit den Auftraggebern schriftlich vereinbart. Die Steigerung der Arbeitslosigkeit beeinträchtigter Personen beträgt 22,4%.


Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Arbeitsmarktpolitischer Erfolg

Beschreibung des Ziels

Arbeitsmarktpolitischer Erfolg

Aus- und Weiterbildung:
Bestand Personen drei Monate nach Maßnahmenende im Hauptindikator Beschäftigung.
Personen, die sich am Stichtag in Qualifizierung befinden, werden in der Grundgesamtheit nicht berücksichtigt.

Orientierung Training:
Bestand Personen drei Monate nach Maßnahmenende im Hauptindikator Beschäftigung und Personen in Qualifizierung

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

TN an Ausbildungen, die sich 3 Monate nach individueller Beendigung ihrer Kursteilnahme in einem aufrechten Dienstverhältnis befinden [%]

Istwert

31,8

%

Zielzustand

35,0

%

Datenquelle: AMS DWH

TN an Diagnose/Orientierungsmaßnahmen ohne weiterführende Maßnahme nach 3 Monaten in Beschäftigung oder weiterführende Qualifizierung [%]

Istwert

44,4

%

Zielzustand

50,0

%

Datenquelle: AMS DWH


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Diverse Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Berufsorientierung
Stabilisierung
Ausbildungen mit und ohne FacharbeiterInnenabschluss
spezielle Maßnahmen für Sehbehinderte und Späterblindete
spezielle Maßnahmen für Personen nach Schädel- Hirntrauma und neurologischen Erkrankungen

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

teilweise erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2015 - 2016
2015
2016

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-10.350

Tsd. Euro

Plan

-10.443

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

10.350

Tsd. Euro

Plan

10.443

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

10.350

Tsd. Euro

Plan

10.443

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-9.500

Tsd. Euro

Plan

-9.267

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

9.500

Tsd. Euro

Plan

9.267

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

9.500

Tsd. Euro

Plan

9.267

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-850

Tsd. Euro

Plan

-1.088

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

850

Tsd. Euro

Plan

1.088

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

850

Tsd. Euro

Plan

1.088

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Die finanziellen Auswirkungen sind planmäßig eingetreten.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Soziales
Gesamtwirtschaft
Kinder und Jugend
Konsumentenschutzpolitik
Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Umwelt
Unternehmen
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Soziales

Subdimension(en)

  • Gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung (in Hinblick auf deren Beschäftigungssituation sowie außerhalb der Arbeitswelt)

Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen konnte eine berufliche Neuorientierung geboten werden. Im Jahre 2015 nahmen ca. 1500 Personen an den angebotenen Maßnahmen teil. 10% davon haben eine neue berufliche Qualifikation erworben, da sie aufgrund ihrer gesundheitlichen Beeinträchtigungen nicht mehr in ihrem ursprünglich erlernten Tätigkeitsbereich arbeiten konnten.

Gesamtbeurteilung

Das Berufliche Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ) ist die österreichweit größte Einrichtung, die sich in einem ganzheitlichen Ansatz der beruflichen Rehabilitation von arbeitslosen Personen widmet. Im Zentrum der Beruflichen Rehabilitation stehen Menschen mit physischen und psychischen Einschränkungen, denen durch die Angebote des BBRZ die Chance auf vollständige Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben gegeben wird. Die Angebote orientieren sich in erster Linie an den Potenzialen und individuellen Bedürfnissen der RehabilitandInnen und ihren körperlichen, psychischen und soziokulturellen Möglichkeiten und bieten eine fundierte Begleitung und Unterstützung auf dem Weg zurück in die Arbeitswelt. Sie bestehen in erster Linie aus beruflicher Orientierung und Qualifizierung.

Das gegenständliche Vorhaben ist kein „neues“, sondern es handelt sich dabei um ein unbefristetes Vorhaben mit jährlicher Budgeterstellung. Inhaltlich werden verschiedene berufliche Qualifizierungen angeboten, um den AbsolventInnen dieser Maßnahmen den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Es liegen daher bereits langjährige Erfahrungswerte vor, sowohl was die Wirkung der Maßnahmen als auch die Weiterentwicklung deren Inhalte betrifft. Der Erfolg der Maßnahmen hängt natürlich eng zusammen mit der Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes. Eine generelle Konjunkturschwäche der Wirtschaft und das damit einhergehende Ansteigen der Arbeitslosigkeit hinterlassen auch Spuren bezüglich des Erfolges der angebotenen Maßnahmen. Grundsätzlich wird in der Planung für das nächste Budgetjahr kein geringerer Zielzustand angenommen, als der im letzten abgeschlossenen Jahr vor der Vorlage des Vorhabens zur erneuten Bewilligung erreichte Wert. Da zwischen dem Ausgangszustand und dem Zielzustand somit eine Periode von zwei Jahren liegt, in der sich die Lage des Arbeitsmarktes verbessern oder verschlechtern kann, steuert sich der Erfolg der Maßnahme überwiegend durch externe Einflussfaktoren.

Der Arbeitsmarkterfolg des Referenzjahres 2013 lag bei 40,1% Integrationsquote. Angestrebt wurde für das Jahr 2015 eine Steigerung auf 45 %. Das Ziel war ambitioniert gesetzt, und aufgrund der allgemeinen Situation am Arbeitsmarkt wurde schon während der Projektdurchführung klar, dass dieser Wert bei steigender Arbeitslosigkeit nicht erreicht werden kann. So wurde das Ziel im Laufe der Durchführung auf 35% heruntergesetzt. Die erreichten 30,2% sind daher nicht wirklich als Erfolg zu betrachten, obwohl es sich bei der Zielgruppe dieser Kursmaßnahmen um Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen handelt. Erreicht werden konnten aber die geplanten Teilnehmerzahlen. In Summe nahmen im Jahre 2015 ca. 1500 Personen an den angebotenen Maßnahmen der beruflichen Reha teil. Der überwiegenden Anzahl der Personen wurde eine berufliche Neuorientierung geboten, ca. 10% dieser Personen wurden im BBRZ selber umgeschult, der Rest nahm andere Schulungseinrichtungen in Anspruch.


Verbesserungspotentiale

Die TeilnehmerInnen werden verstärkt bei der Arbeitssuche unterstützt.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.