Vorhaben
Projekt Einreiselogistik und Quartiermanagement
Projekt Einreiselogistik und Quartiermanagement
Vorhaben überwiegend erreicht
Finanzjahr: 2016
Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2016
Nettoergebnis in Tsd. €: -894
Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013
Beitrag zu Wirkungszielen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.
Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.
Problemdefinition
Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung
Ziele des Vorhabens
Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.
Ziel 1: Sicherstellung eines effizienten Asyl- und Grundversorgungsprozesses hinsichtlich Personalisierung und Quartiermanagement
Beschreibung des Ziels
Schnellstmögliche „identifikationsfreie“ Personalisierung von Flüchtlingen an der Grenze bzw. bei Grenzübertritt nach Österreich in möglichst kurzer Zeit. Entwicklung eines Marktplatzes im Sinne einer visualisierten Übersicht über die in der Grundversorgung zu versorgenden Asylwerber.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Technische Möglichkeit der Abspeicherung der personenbezogenen Daten [%]
Istwert
100%
Zielzustand
100%
Datenquelle: GREKO-APP
Meilenstein 1: Technischer Lösungsansatz für die rasche Personalisierung von Flüchtlingen an der Grenze bzw. bei Grenzübertritt nach Österreich
Ausgangszustand 2016:
Die bestehenden Systeme auf europäischer Ebene SIS II, EURODAC (Schengener Informationssystem, EURODAC) sowie die österreichischen Anwendungen IFA und BIS-GVS (Integrierte Fremden Administration und Bertreuungsinformationssystem-Grundversorgung) sind für die zu bewältigende Flüchtlingswelle, vor allem aufgrund der Krisensituation in Syrien, noch nicht ausgelegt, was in der derzeitigen Situation zu einer massiven Mehrbelastung der fachlich verantwortlichen Organisationseinheiten und zu einem Informationsverlust führt, der die Steuerung erschwert.
Zielzustand 2017:
Ein adaptierter technischer Lösungsansatz für die rasche Personalisierung von Flüchtlingen an der Grenze bzw. bei Grenzübertritt nach Österreich mit Schnittstellen zu den Systemen IFA und BIS-GVS ist umgesetzt. Des Weiteren ist ausgehend von der bestehenden BIS-GVS-Lösung ein "Schein-Marktplatz" über die in der Grundversorgung zu versorgenden Asylwerber im Einsatz.
Istzustand 2017:
100
Datenquelle:
GREKO - APP
Zielerreichungsgrad des Meilensteins:
überwiegend erreicht
Zugeordnete Ziel-Maßnahmen
Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.
Personalisierung von Flüchtlingen bei Grenzübertritt nach Österreich
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Eine bedienungsfreundliche, günstige, anpassbare und schnittstellenfähige technische Lösung, welche eine rasche Personalisierung von Flüchtlingen ermöglicht, wird entwickelt.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
überwiegend erreicht
Entwicklung eines Marktplatzes im Sinne einer visualisierten Übersicht über die in der Grundversorgung zu betreuenden Asylwerber
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Jedes Verteilerquartier kann am Marktplatz seines Bundeslands Asylwerber zur Unterbringung (Grundversorgung) anbieten. Die Auswahl erfolgt durch die Grundversorgungsstellen im jeweiligen Bundesland.
Unter gewissen Voraussetzungen können Asylwerber auch bundesweit zur Unterbringung angeboten werden. Weiters sollen Gruppierungen von Asylwerbern (zB Familien) möglich sein.
Die Endausbaustufe der Quartierlösung sieht eine Check-in und Check-out Möglichkeit über eine zentrale ID-Token-Lösung (Karte oder Armband) vor.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
nicht erreicht
Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)
Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.
In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.
Die finanziellen Auswirkungen beliefen sich im Jahr 2016 auf 727.591,41€ und im Jahr 2017 auf 166.428,31€. Die reduzierten Ausgaben sind damit begründet, dass „personenabhängige“ Kostenfaktoren sich rückläufig entwickelt hatten (Betrieb, Armbänder) und der „Marktplatz“ im Sinne einer visualisierten Übersicht nicht umgesetzt worden ist.
Gesamtbeurteilung
Verbesserungspotentiale
Weitere Evaluierungen
Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.