Zum Menü springen Zum Inhalt springen Zum Footer springen Suchen Seite downloaden Seite teilen
Ergebnisse werden geladen. Dies kann bis zu einer Minute dauern.
Vorhaben

FFG Unterstützung österreichischer FTI-Akteure im Europäischen Forschungs- und Innovationsraum 2014 - 2020

FFG Unterstützung österreichischer FTI-Akteure im Europäischen Forschungs- und Innovationsraum 2014 - 2020

2017
Vorhaben überplanmäßig erreicht

Finanzjahr: 2013

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2014

Nettoergebnis in Tsd. €: -14.181

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Die gemeinsame Beauftragung von Informations-, Beratungs-, Betreuungs- und Vernetzungsleistungen durch die zuständigen Fachministerien und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) im Bereich der internationalen Aktivitäten in Forschung, Technologie und Innovation (FTI) ist eine Unterstützung für eine optimale Beteiligung österreichischer Akteure in Forschung und Innovation im Europäischen Forschungsraum (EFR) sowie in der internationalen FTI-Kooperation. Sie soll zum gewünschten Erfolg beitragen. Die Beauftragung stützt sich auf das in Europa anerkannte Konzept einer gemeinsamen Servicestelle für Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Intermediäre in Forschung, Technologie und Innovation , die mit hoher Kompetenz und Erfahrungen aus bisherigen Beauftragungen sowie ihre eigene starke fachliche Vernetzung die Beteiligung Österreichs begleitet hat. Der Bereich 4 „Europäische und internatioale Programme“ der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ist der gegenüber der Europäischen Union offiziell nominierte National Contact Point für Rahmenprogramme der Europäischen Union (EU). Der Aktionsradius der Förderagentur ermöglicht es, bei der Beteiligung an Programmen der EU gemäß den Bedürfnissen der österr. Forscher/innen vorausschauend und unmittelbar zu agieren. Dies erhöht die Erfolgschancen Österreichs sowohl auf strategischer (Verhandlungen mit der EU) als auch operativer Ebene. Die Beauftragung garantiert für einen laufenden Interessensausgleich zwischen den verantwortlichen Ministerien und der WKÖ.
Die österreichische Beteiligung am 7. EU-Rahmenprogramm (RP7) ist derzeit gut. Es gibt 2.775 österreichische Beteiligungen in erfolgreichen Konsortien d. s. 2,5 % aller bisherigen erfolgreichen Beteiligungen des RP7. Damit nimmt Österreich innerhalb der EU27 anteilsmäßig den 10. Platz bei der erfolgreichen Beteiligung des RP7 ein. Die österreichischen Koordinator/innen sind überdurchschnittlich hoch am RP7 beteiligt. 3,3 % aller erfolgreichen RP7 Projekte laufen unter österreichischer Koordination. Die Rücklussquote gemessen am fiktiven österreichischen Beitrag zum EU-Haushalt beträgt 125 % (Stand 5/2013).

Die mit der Beauftragung 2014 – 2020 verfolgten Ziele sind Teil der nationalen FTI-Strategie Österreichs:
– Halten des bisherigen Niveaus der Beteiligungschance der österreichische Forschungsorganisationen und ihren Forschenden am HORIZON 2020 (Nachfolgeprogramm vom 7. EU-Forschungsrahmenprogramm 2007 – 2013) und am Europäischen Forschungs- und Innovationsraum; die ausgezahlten österreichischen Rückflüsse sollen weiterhin über dem Wert der österreichischen Eigenmittelzahlungen zum EU-Haushalt liegen.
– Stärkung der österreichischen Forschung und Innovation durch Internationalisierung;
– Abstimmung nationaler FFG-Programme, europäischer und multilateraler Förderprogramme;
– Stärkung des österreichweiten Interessensaustausches im Bereich Forschung und Innovation im EU-Kontext.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Forschung und technologische Entwicklung werden in der Europäischen Union durch die FTI-Förderung in Forschungsrahmenprogramme der EU (derzeit Horizon 2020) und durch eine Reformagenda für die nationalen FTI-Systeme unterstützt, mit dem langfristigen Ziel der Schaffung eines „Binnenmarkt der Forschung“ in Europa. Die Beauftragung 2014 – 2020 unterstützt unmittelbar die Umsetzung von darauf reflektierenden Zielen in der nationalen FTI-Strategie Österreichs (siehe Problemdefinition) sowie Prioritäten der „Österreichischen ERA-Roadmap“, die im Kontext des Europäischen Forschungsraums (EFR) von der österreichischen Bundesregierung am 26. April 2016 beschlossen wurden. Das Vorhaben ist eine wesentliche Maßnahme zur Optimierung der Beteiligung österreichischer Wissenschafts- und Wirtschaftsorganisationen in Horizon 2020, multilateralen FTI-Initiativen (MULLATS) sowie im Europäischen Forschungsraum und trägt zu guten Grundlagen für eine strategische Herangehensweise für nationale Reformen in ERA bei. Österreich ist sowohl in Horizon 2020 als auch im Europäischen Forschungsraum (EFR) ein aktives EU-Mitgliedsland, mit einer erfolgreichen Beteiligungsquote um die Know-how Gewinnung zu sichern, und mit bisher mit guten Rückflüssen an Finanzmitteln.

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Optimale Beteiligung österreichischer Wissenschaftsorganisationen am HORIZON 2020 und den Initiativen zur Verwirklichung des Europäischen Forschungsraums

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Anteil der österreichischen Universitäten mit Internationalisierungsstrategie [%]

Istwert

80

%

Zielzustand

50

%

Datenquelle: Zwischenbericht der Evaluierung "Umsetzung von H2020, EUREKA, COSME, EEN und ERA in Österreich"

Laufende ERA-Dialoge [Anzahl]

Istwert

13

Anzahl

Zielzustand

12

Anzahl

Datenquelle: Zwischenbericht der Evaluierung "Umsetzung von H2020, EUREKA, COSME, EEN und ERA in Österreich"

Reduktion von First Level Beratungen [%]

Istwert

n.v.

%

Zielzustand

70

%

Datenquelle: Zwischenbericht der Evaluierung "Umsetzung von H2020, EUREKA, COSME, EEN und ERA in Österreich"; AIT 2018

Ziel 2: Verstärkte Beteiligung der Wirtschaft bei entsprechend umgesetzter Innovationsorientierung von HORIZON 2020; 20 % Beteiligung der Kleineren und Mittleren Unternehmen (KMU)

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Verstärkte Beteiligung der Wirtschaft [%]

Istwert

38

%

Zielzustand

28

%

Datenquelle: Zwischenbericht der Evaluierung "Umsetzung von H2020, EUREKA, COSME, EEN und ERA in Österreich"; AIT 2018

Steigerung der Beratungszahlen für Kleinere und Mittlere Unternehmen [%]

Istwert

136

%

Zielzustand

120

%

Datenquelle: Zwischenbericht der Evaluierung "Umsetzung von H2020, EUREKA, COSME, EEN und ERA in Österreich"; AIT 2018

Steigerung der Wirtschaftsbeteiligung [Anzahl]

Istwert

717

Anzahl

Zielzustand

450

Anzahl

Datenquelle: Zwischenbericht der Evaluierung "Umsetzung von H2020, EUREKA, COSME, EEN und ERA in Österreich"; AIT 2018

Ziel 3: Optimale Grundlagen für eine strategische Herangehensweise und Prioritätensetzung bezüglich der österreichischen Beteiligung

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Dokumentierte Service und Beratungsleistungen [Anzahl]

Istwert

285

Anzahl

Zielzustand

120

Anzahl

Datenquelle: Zwischenbericht der Evaluierung "Umsetzung von H2020, EUREKA, COSME, EEN und ERA in Österreich"; AIT 2018

Analysen und Berichte zu den MULLAT [Anzahl]

Istwert

44

Anzahl

Zielzustand

35

Anzahl

Datenquelle: Zwischenbericht der Evaluierung "Umsetzung von H2020, EUREKA, COSME, EEN und ERA in Österreich"; AIT 2018

Meilenstein 1: Mobilisierung und Information der Kund/innen in Bezug auf Multilaterale Programme

Ausgangszustand 2013:

Auf europäischer Ebene gibt es mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlichster Initiativen und Programme im Bereich Forschung, Technologie und Innovation (FTI) mit multilateralem Ansatz (MULLAT). Sie beinhalten sowohl Joint Programming Initiativen (JPI) als auch andere strategisch integrierende Partnerschaften wie z. B. Joint Technology Initiatives (JTI)/Joint Undertakings; Artikel 185-Initiativen, Future & Technologies-Flagships (FETs); ERA-NETS, European Innovation Partnerships (EIP), Technologieplattformen, das European Institute of Innovation and Technology (EIT). Die Herausforderung ist: Dieses vielfältige internationale Angebot in österreichischen Forschungsorganisationen gezielt zu nutzen um Stärkefelder der jeweiligen Forschungsorganisation (weiter) zu entwickeln. Die aktive Verfolgung und Teilnahme österreichischer FTI-Akteure wird die österreichische Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig beeinflussen.

Zielzustand 2017:

Mobilisierung und Information der Kund/innen in Bezug auf Multilaterale Programme (MULLAT) z. B. durch erklärende Darstellungen/von der Praxis abgeleitete Modelle/Erfolgsgeschichten auf der webside, e-Newsletter, spezifische Veranstaltungen, Aussendungen.

Istzustand 2017:

Insgesamt wurden 1243 Beratungen zu MULLATs durchgeführt, davon 285 Langberatungen. Ergänzend dazu wurden 44 MULLAT Analysen/Berichte in den Jahren 2014 - 2017 erstellt, die das Know-how erhöhen und den Einstieg in die Multilateralen Initiativen für potentielle Interessierte in Österreich an einer Beteiligung erleichtern sollen. Damit konnte die Awareness in der einschlägigen Community gegenüber diesen neuen Formationen auf europäischer Ebene geschaffen werden. Aufgrund der sehr individuellen Strukturen, Zielen und Beteiligungsregeln der einzelnen FTI Initiativen/Plattformen sind umfassende Informationen Voraussetzung für eine erfolgreiche Beteiligung an diesen großen FTI fördernden europäischen Netzwerken.

Datenquelle:
Zwischenbericht zur Evaluierung der Umsetzung der H2020, EUREKA, COSME, EEN und ERA in Österreich

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

überplanmäßig erreicht

Ziel 4: Hohe Kund/innenzufriedenheit bei den Zielgruppen bezüglich der Leistungen der Toolbox; Nutzen der zentralen neuen Beratungsinstrumente (ERA-Dialog, Betreuung Key Player Wirtschaft)

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Verbesserung der Kund/innenzufriedenheit [%]

Istwert

76

%

Zielzustand

78

%

Datenquelle: Zwischenbericht der Evaluierung "Umsetzung von H2020, EUREKA, COSME, EEN und ERA in Österreich"; AIT 2018

Dokumentierte Feedbackgespräche [Punkte]

Istwert

8

Punkte

Zielzustand

8

Punkte

Datenquelle: Zwischenbericht der Evaluierung "Umsetzung von H2020, EUREKA, COSME, EEN und ERA in Österreich"; AIT 2018


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


European Research Area Dialoge (ERA-Dialoge)

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Durchführung von European Research Area Dialoge (ERA-Dialoge) mit den großen wissenschaftlichen Einrichtungen (Universitäten, außeruniversitäre Forschungsorganisationen); Veränderung First/Second Level Support in Verbindung bei vergleichbarer Beteiligung.

Das Anbot der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) weist als Ziel das „Empowerment – Hilfe zur Selbsthilfe“ von großen wissenschaftlichen Organisationen (Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen) aus. Dies erfordert die sukzessive, systematische Übernahme der Erstberatung bzw. Unterstützung beim Management internationaler Projekte für ihre Forscher/innen bei der Beteiligung an HORIZON 2020 d.h. Reduktion der First Level Beratung durch FFG/Bereich 4 „Europäische und Internationale Programme“ (EIP). Die FFG/EIP wird ergänzend dazu beauftragt, aufgrund der steigenden Komplexität der Förderlandschaft der Europäischen Union im Bereich von Forschung, Technologie und Innovation eine differenzierte Second Level Beratung d.h. zur Verfügung stellen von strategischem Orientierungswissen und die Durchführung von ERA-Dialogen anzubieten.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Beratung für Kleinere und Mittlere Unternehmen (KMU)

Beitrag zu Ziel 2

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Die Klein und Mittleren Unternehmen (KMU) und benötigen Know how über KMU spezifische Förderschienen im HORIZON 2020/Initiativen des Europäischen Forschungsraums, das aufgrund mangelnder Ressourcen nicht selbst erarbeitet werden kann. Daher bietet das der Bereich 4 „Europäische und Internationale Programme (EIP) der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft für KMUs – wie bisher – eine spezifische Ansprache, gezielte Beratung und Unterstützung in allen drei Phasen an: Machbarkeit, Forschung&Entwicklung-Demonstration/Marktreplikation, Kommerzialisierung.

Großen Unternehmen mit hohem FTI-Potenzial wird angeboten, basierend auf den zur Verfügung stehenden Informationen und Daten, bedarfsorientiert das Beteiligungsverhalten an HORIZON 2020/Europäischen Forschungsraum des Unternehmens zu analysieren, um derzeitige Schwächen zu identifizieren und in der Zusammenschau schließlich mögliche zukünfige Maßnahmen zur internationalen Vernetzung im Bereich Forschung, Technologie und Innovation sowie zur erfolgreichen Beteiligung zu entwickeln.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Multilaterale Programme/Initiativen (MULLAT) - Service und Beratung

Beitrag zu Ziel 3

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Service- und Beratungsleistungen im Zusammenhang mit jenen MULLAT, die zentral gesellschaftliche Herausforderungen adressieren, insbesondere ERA-Net, Joint Programme Initiatives (JPI), European Institute of Innovation and Technology (EIT)/Knowledge and Innovation Communities (KIC) und European Innovation Partnerships (EIP);

Da sich die multilateralen Programme/Initiativen (MULLAT) in den kommenden Jahren nach einer Anfangsphase in laufender Weiterentwicklung befinden werden, müssen die verantwortlichen Ressorts diese Entwicklungen aktiv beobachten und mitgestalten. Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, Bereich 4 „Europäische und Internationale Programme“ soll als nationale Forschungsförderungsagentur darüber hinaus einschlägige Vorschläge/Beiträge zur Ausgestaltung der multilateralen Instrumente in ihrem Wirkungskreis den Auftraggebern zur Verfügung stellen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Neue Beratungsinstrumente

Beitrag zu Ziel 3
Beitrag zu Ziel 4

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Relevanz und Nutzen der zentralen neuen Beratungsinstrumente: European Research Area Dialog; Betreuung Key Player Wirtschaft);

a) „ERA-Dialoge“ sind ein von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), Bereich 4 „Europäische und Internationale Programme“ (EIP) maßgeschneidertes Leistungspaket mit verschiedenen Modulen (z. B. Potentialanalyse, gemeinsame Erarbeitung von realistischen Möglichkeiten zur stärkeren Internationalisierung) zur Profilbildung und Positionierung der großen wissenschaftlichen Organisationen mit eigenen Unterstützungsstrukturen (insb. Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen) im europäischen und internationalen Forschungsraum. Laufzeit ca. 2 Jahre. Voraussetzung ist, dass die Organisationen von sich aus ihr Interesse an diesem Leistungspaket gegenüber der FFG/EIP bekunden.
b) „Betreuung Key Player Wirtschaft“ zielt auf Unternehmen mit hohem Potenzial und Engagement (high-end Kunden, Frontrunner) im Bereich Forschung, Technologie und Innovation ab. Ihnen wird ein(e) Experte/Expertin der FFG zur Verfügung gestellt, die das Unternehmen sehr gut kennt. Bei der Betreuung werden unternehmensfokussierte Analysen über europäische Entwicklungen, daraus abgeleitete zielgerichtete Beratungen zu Beteiligungsmöglichkeiten, Hilfestellung beim Zugang zu relevanten europäischen Netzwerken angeboten.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2014 - 2017
2014
2015
2016
2017

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-14.181

Tsd. Euro

Plan

-15.282

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

13.665

Tsd. Euro

Plan

14.766

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

516

Tsd. Euro

Plan

516

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

14.181

Tsd. Euro

Plan

15.282

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-3.285

Tsd. Euro

Plan

-3.700

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

3.160

Tsd. Euro

Plan

3.575

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

125

Tsd. Euro

Plan

125

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

3.285

Tsd. Euro

Plan

3.700

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-3.521

Tsd. Euro

Plan

-3.848

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

3.393

Tsd. Euro

Plan

3.720

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

128

Tsd. Euro

Plan

128

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

3.521

Tsd. Euro

Plan

3.848

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-3.510

Tsd. Euro

Plan

-3.868

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

3.380

Tsd. Euro

Plan

3.738

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

130

Tsd. Euro

Plan

130

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

3.510

Tsd. Euro

Plan

3.868

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Das geplante anteilige Budget des Bundes wurde im Evaluierungszeitraum 2014 – 2017 um rund 1.101 Mio EUR unterschritten. Grundlage für die Berechnung ist der H2020 Zahlungsplan Stand August 2017 des gegenständlichen Vertrags. Für die Jahre 2014 – 2016 wurden die jeweiligen abgerechneten Jahresgesamtbeträge herangezogen, für das noch nicht definitiv abgerechnete Jahr 2017 wurde das Budget 2017 d. h. ohne Ausgleich des Vorjahres 2016, herangezogen.
Der Personalaufwand für das begleitende Controlling/Monitoring des gegenständlichen Vorhabens blieb seitens des Bundes unverändert. Der Vertrag sieht eine jährlich flexible Auszahlung vor, die auf einer jährlichen Berechnung der erfolgten Leistungen basiert. Dies gilt auch für Mehr- oder Minderauszahlungen in der noch offenen Vertragsperiode.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Unternehmen
Gesamtwirtschaft
Kinder und Jugend
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Umwelt
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Unternehmen

Subdimension(en)

  • Auswirkungen auf die Phasen des Unternehmenszyklus

Auswirkungen auf Internationalisierung: Im Zeitraum 2014 bis einschließlich September 2017 haben 445 Organisationen mit KMU-Einstufung, das sind 25% an allen österr. Beteiligungen, und 343 Unternehmen, die sich nicht als KMU einstufen, das sind 19% an allen österr. Beteiligungen, an H2020 teilgenommen. Auf die Gesamtlaufzeit von H2020 extrapoliert können ca. 900 KMU Beteiligungen und 700 Beteiligungen von Großunternehmen erwartet werden[1].
Die Interim-Evaluierung von H2020 zeigt, dass Fördermittel für die Projektteilnehmer/innen hochgradig additional sind und für die Mitgliedsstaaten und die teilnehmenden Organisationen einen Mehrwert schaffen, der über die Förderung nationaler und regionaler Programme hinausgeht. Weiters weist die Interim-Evaluierung von H2020 klar auf den Zusammenhang zwischen der Teilnahme von Unternehmen an Forschungskooperation und deren Markterfolg hin. Dies drückt sich unter anderem auch im Beitrag von H2020 zu neuen, kommerziell verwertbaren Patenten und anderen IPR aus. Insbesondere in den Bereichen „Industrial Leadership“ in dem eine hohe Beteiligung des privaten Sektors vorliegt, hätten 92% der Projekte gar nicht, oder nur mit bedeutenden Veränderungen durchgeführt werden können. Für 66% der H2020 Teilnehmenden wäre der internationale Wissenstransfer ohne H2020 geschwächt worden und 72% hätten negative Auswirkungen auf Kooperationen mit der Industrie und neuen Unternehmenspartnern innerhalb der Europäischen Union in Kauf nehmen müssen.

Auswirkungen auf die Innovationsfähigkeit: Die auf EU-Ebene eingesetzten Instrumentarien decken ein breites Spektrum von der Grundlagenforschung bis hin zur Innovationsförderung ab. H2020 legt im Vergleich zum 7. Rahmenprogramm für Forschung und Entwicklung eine höhere Innovations- und Wirkungsorientierung bereits im Programmdesign aufgrund 1) einer Orientierung an großen (gesellschaftlichen) Herausforderungen, 2) Finanzierungsmöglichkeiten vom Labor bis zum Markt und 3) einer integrierten Wirkungsorientierung in Projektanträgen, Reporting und Monitoring. Eine Stärkung der Elemente des Wissens- und Erkenntnistransfers hin zur Steigerung der Innovationsfähigkeit ist besonders im Instrumentenportfolio evident, durch die Stärkung umsetzungsorientierter Instrumente in H2020. Sie spiegelt sich auch in der stärkeren Integration von KMUs in die Säulen II und III von Horizon 2020. Unter anderem spielt dabei das KMU-spezifische Instrument, mit seiner gezielten Unterstützung für marktschaffende Innovation, eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt zeigt sich die Stärkung des Wissens- und Erkenntnistransfers in einem höheren Anteil von Unternehmen an der Gesamtzahl der Antragsteller und Projektpartner. Zur Stärkung der Innovationsfinanzierung bietet InnovFin (Kooperation der EK mit EIB/EIF) passende Finanzierungsinstrumente – für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ebenso wie für Großunternehmen oder Forschungsinstitute. Die InnovFin-Produkte sind für alle Sektoren verfügbar; zumeist dienen sie der Finanzierung des letzten Schrittes im von H2020 unterstützten Innovationsprozess hin zum Markt. In Österreich haben bislang 105 KMU bzw. Mid-Caps 120,4 Mio EUR EIB-rückgarantierte Kredite in Anspruch genommen. FFG-EIP ist in Österreich beim Key Account Management (KAM = ‚Mentoring‘ in WFA) und bei den EIMC-Services (Enhancing the Innovation Management Capacity) für den Raum Niederösterreich, Wien und Burgenland zuständig – und zwar gekoppelt an seine regionale Zuständigkeit als EEN-Knoten. Während KAM allen erfolgreichen Teilnehmern am KMU-Instrument angeboten wird (das EEN von FFG-EIP war bislang für 32 KAM-Fälle – das sind alle erfolgreichen KMU-Instrument-Teilnehmer aus der Region- und 36 EIMC-Fälle verantwortlich), obliegt es im Falle von EIMC FFG-EIP, besonders vielversprechende KMU-Player aus der Region – zusätzlich zu den KAM-Playern – zu selektieren, die in den Nutzen dieser Services gelangen. Der Nutzen von KAM und EIMC ist für die teilnehmenden KMU sehr hoch.

[1] Extrapolation unter der Annahme, dass im 1. Jahr von H2020 die Anzahl der Beteiligungen 50% unter den Folgejahren lag.

Gesamtbeurteilung

Die Beauftragung stützt sich auf das in Europa anerkannte Konzept einer gemeinsamen Servicestelle für Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Intermediäre in Forschung, Technologie und Innovation, die mit hoher Kompetenz und Erfahrungen aus bisherigen Beauftragungen sowie ihre eigene starke fachliche Vernetzung die Beteiligung Österreichs begleitet hat. Der Bereich Europäische und Internationale Programme der FFG (EIP) bietet ein breites Spektrum an Instrumenten zur Bewusstseinsbildung, Informationsvermittlung, Programm- und Projektberatung, strategische Beratung und ERA-Orientierungswissen.
Die stärkere Innovationsorientierung von H2020 und die wachsende Anzahl der multilateralen Initiativen ging mit einer entsprechenden Veränderung des Leistungsportfolios der laufenden EIP-Beauftragung einher (siehe auch Zwischenbericht Kapitel 2.1): Wissenschafts- und Wirtschaftsorganisationen sollen in ihren Strategie- und Positionierungsprozessen so unterstützt werden, dass sie in der Lage sind europäische Programme und ERA-Entwicklungen mit maximaler Hebelwirkung für eigene Zielsetzungen einsetzen zu können. Das Kooperationsprofil mit den Unterstützungsstrukturen (insbesondere) an Universitäten soll so ausgerichtet werden, dass mittelfristig Erstanfragen und Projektabwicklungsfragen verstärkt organisationsintern abgewickelt werden können. Unternehmen und KMU sollen aufgrund der stärkeren Innovationsorientierung von H2020 stärker betreut werden. ERA-Initiativen und Programmen sollen ins Leistungsportfolio der FFG-EIP aufgenommen und die Governance Strukturen von MULLATs unterstützt werden. FFG-EIP soll auch den Ausbau der strategischen Intelligenz im Sinne von Zusammenschau und Überblick anbieten.
Die Ziele und erwünschten Wirkungen wurden überplanmäßig erreicht. Dies spiegelt sich schließlich in der über den EU-Schnitt liegenden Erfolgsquote bei Beteiligungen und Rückflussquote wider: Die Anzahl der Beratungen für KMUs stieg im Vergleich zu FP7 deutlich, durchschnittlich um 35%. Die Beteiligung der Wirtschaft ist im Vergleich zum 7. Rahmenprogramm auch deutlich gestiegen, Unternehmen stellten in FP7 26% der österreichischen Beteiligung dar, in H2020 sind es bis 2017 38% (siehe Zwischenbericht Annex I). Durch das neue Betreuungsinstrument für Wissenschaftsorganisationen „ERA-Dialog“ ist u.a. eine direkte Verbindung mit den Vize-Rektoraten hergestellt worden, jedoch kann noch nicht endgültig beantwortet werden, ob die Arbeit der FFG dazu beigetragen hat, Strategiebildungsprozesse in Hinblick auf H2020 und ERA zu stärken. Die oft fehlende Verbindung zwischen der strategischen und operativen Ebene der Universitäten selbst (Forschung findet „bottom-up“ statt) und die damit einhergehende Governance Problematik der Universitäten liegt jedoch jenseits der Einflussmöglichkeiten der FFG. Das Instrument selbst und das interaktive Format wurde überwiegend positiv bewertet, der Nutzen lag aus Sicht der teilnehmenden Universitäten insbesondere in der Außensicht auf die Organisation sowie der Zeit für gemeinsame Reflexion (siehe Zwischenbericht „Erkenntnisse zu den ERA-Dialogen“). Ähnlich ist die Erkenntnis bei Unternehmen: Kunden des C3 weisen auf positive Effekte der Betreuung für die Strategiefindung hin, jedoch kann noch nicht endgültig bewertet werden, inwiefern sich diese positiv auf das „Empowerment“ ausgewirkt hat (siehe Zwischenbericht „Erkenntnisse zum Core Customer Concept – C3 der FFG“). Das Ziel des „Empowerment“ der Universitäten wurde nur teilweise erreicht, ist aber auf einem guten Weg: Der Anteil der First Level Beratungen der Forschenden ist rückläufig und lag im Jahr 2014 bei 25% und sank bis 2017 auf 19%*. Die Neuausrichtung der Dienstleistungen war für die Universitäten spürbar, jedoch muss der interne Support weiter aufgestockt werden. In Gesprächen mit Universitäten wurde die persönliche Beratungsleistung der FFG in dieser Übergangsphase als unersetzbar eingeschätzt (siehe Zwischenbericht Kapitel 2.2.3 und Annex I). Auch das Leistungsportfolio insgesamt wird von FTI-Akteuren in Hinblick auf Qualität und Relevanz sehr geschätzt – 76% der Befragten bewerteten das Angebot mit Schulnote „Sehr gut“ oder „gut“ (siehe Zwischenbericht Annex I). Es wurden wesentliche neue Beratungs- und Betreuungsinstrumente (Aufnahme der MULLATs ins Leistungsportfolio, ERA-Dialog, C3, etc.) bei gleichem Personalstand entwickelt. Auch die Budgetallokation des EIP insgesamt scheint in Anbetracht der österreichischen Beteiligungsstruktur in H2020 angemessen zu sein (siehe Zwischenbericht Kapitel 2.4).

*Erklärung Ziel 1, Kennzahl 3: Die Unterscheidung zwischen First und Second Level Beratung wurde 2014 eingeführt. Daher ist kein Vergleich mit dem Ausgangszustand möglich.
Quelle: AIT „Zwischenbericht zur Evaluierung der Umsetzung der H2020, EUREKA, COSME, EEN und ERA in Österreich“, Wien, Jänner 2017


Verbesserungspotentiale

Die vorläufigen Ergebnisse der Evaluierung weisen auf Potenziale zur verbesserten Darstellung und Strukturierung des Informations- und Beratungsangebotes von FFG-EIP hin, vor allem wurde im Rahmen der Befragung die Unübersichtlichkeit des gesamten Leistungsportfolios und der Homepage kritisiert. Angedacht werden könnte eine Neustrukturierung des Dienstleistungsspektrums entlang spezifischer Bedarfslagen und Vorkenntnissen von Akteursgruppen. In Gesprächen wurde darüber hinaus auf potentielle Verbesserungsmöglichkeiten bezüglich der Geschwindigkeit der Weitergabe von Informationen und der Verbesserung der strategischen Positionierung der FFG hingewiesen (siehe Zwischenbericht Kapitel 2.2.3). Es gibt auch Anzeichen dafür, dass der Einfluss des Angebotes auf strategische Verhaltensänderungen und „Empowerment“ noch in einer Entwicklungsphase zu sein scheint. Die Evaluierung zeigt möglichen Änderungsbedarf in Hinblick auf Ausrichtung und Umsetzung einzelner Beratungsinstrumente (ERA-Dialoge und C3), um das strategische „Empowerment“ der Universitäten und Unternehmen zu beschleunigen. Die FFG verfügt aber hierfür über eine gute Basis an Beratungsleistungen, die Intensität und die Ausrichtung der Leistungen, speziell die für die Forschungsservicestellen, könnten aber geschärft werden (siehe Zwischenbericht Kapitel 2.2.3 und Kapitel 2.3.4).


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.